STADTMEISTER! - ZIPSE II SIEGT ERNEUT AM PENKWITZER WEG
Der ZFC Meuselwitz II bleibt das Maß der Dinge in der Kreisoberliga: Im Stadtderby beim FSV Meuselwitz feierte die junge Zipsendorfer Mannschaft einen hochverdienten 1:0-Erfolg und damit den achten Sieg im achten Spiel. Auch wenn das Ergebnis knapp ausfiel, hatte der Tabellenführer die Partie über weite Strecken sicher im Griff.
Von Beginn an übernahm unser ZFC II die Spielkontrolle, versuchte, den Ball laufen zu lassen, und agierte geduldig im Spielaufbau. Zwar war die Dominanz nicht ganz so deutlich wie in den Vorwochen, doch der FSV konnte offensiv nur selten für Entlastung sorgen. Die erste richtig gute Möglichkeit hatte Johannes Kunze, der aus guter Position am FSV-Keeper Florian Mardas scheiterte. Auch die wenigen Vorstöße der Hausherren wurden durch die Zipsendorfer Abwehr konsequent gestoppt. Die verdiente Führung fiel in der 24. Minute: Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Edris Noristani präzise in den Strafraum, wo Mazen Mohamad gedankenschnell zur Stelle war und aus Nahdistanz per Kopf das 0:1 markierte. Er stand eben genau da, wo ein Torjäger stehen muss, um eiskalt und entschlossen einzunetzen. Auch danach blieb unser ZFC II das überlegene Team, ließ den Ball kontrolliert laufen, kam aber nur noch zu wenigen zwingenden Abschlüssen vor der Pause. Der FSV hielt mit viel Kampf dagegen, ohne dabei echte Torgefahr zu erzeugen.
Nach dem Seitenwechsel startete unsere Elf erneut entschlossen: In der 47. Minute prüfte Mazen Mohamad per Direktabnahme den FSV-Schlussmann, doch Florian Mardas, der eigentlich sonst als Feldspieler agiert, reagierte stark. In der 58. Minute dann die einzige richtig gefährliche Szene des Gastgebers: Anatoli Losaev zog aus der Distanz ab, doch Hagen Nitschack war zur Stelle und parierte souverän. Im direkten Gegenzug scheiterte Mazen Mohamad erneut knapp aus spitzem Winkel. Trotz der knappen Führung ließ unser ZFC II nichts anbrennen. Die FSV-Offensive blieb weitestgehend abgemeldet, während die Zipsendorfer sich weitere, wenn auch wenige Chancen erspielten. In der 78. Minute hatte Edris Noristani gleich doppelt die Gelegenheit, den Sack zuzumachen – doch beide Abschlüsse entschärfte der gut aufgelegte FSV-Keeper. In der Schlussphase brachte unser Trainerteam frische Kräfte, darunter auch Altmeister Manuel Starke, der in der letzten regulären Spielminute gleich ein Kopfballduell gewann und wichtige Präsenz zeigte. Der FSV versuchte in der Nachspielzeit noch einmal alles, brachte mit Mirko Graf einen erfahrenen Kicker, der immer für einen Treffer gut ist, doch auch er konnte in der dritten Minute der Nachspielzeit die letzte FSV-Hereingabe nicht zum Ausgleich nutzen. Kurz darauf pfiff Schiedsrichter Marc Teichmann die Partie ab. Unser ZFC Meuselwitz II feierte einen verdienten Auswärtssieg im Stadtderby und bleibt weiter verlustpunktfrei an der Tabellenspitze.
Fazit: Glückwunsch zum Derbysieg an die Jungs und die Verantwortlichen. Am Ende war es ein verdienter Sieg, der aber auch gezeigt hat, dass auch diese Saison kein Selbstläufer wird. Es hat sich auch wieder gezeigt, wie wichtig jeder einzelne Kicker in unserem Team ist, besonders dann, wenn die Troika Theo Teßmer, Nick Seidemann und Bastian Burghold mit der Regionalliga-Mannschaft unterwegs ist. Mehr will man dazu eigentlich nicht sagen. Doch, eins noch. Nach dem Spiel meinte Martin Teuber vom SV Rositz, den ich persönlich sehr schätze, da er neben seinem fußballerischen Sachverstand auch ein ehrlicher Typ ist: „Das sind genau die Spiele, die man auf dem Weg nach oben gewinnen muss." Ich glaube, dem gibt es nichts hinzuzufügen. Den FSV-Kickern wünschen wir alles Gute für die weitere Saison. Wir freuen uns auf das Rückspiel und besten Dank auch nochmal für die Gastfreundschaft.
Für unsere Zweite werden die Aufgaben nicht einfacher. Am Samstag, dem 04.10.2025, findet das Kreispokalspiel beim SG TSV 1872 Langenwetzendorf statt. Anstoß auf dem dortigen Sportplatz erfolgt um 15.00 Uhr. Wer Lust hat, schaut vorbei, die Jungs brauchen Unterstützung!!
Für Zipse ll spielten: Hagen Nitschack, Charalampos Chionidis (C), Johann Leuthold, Julian Freyer, Tom Wötzel, Philipp Fahr, Elias Jankowsky (74. Paul Köhler), Fabian Hofmann (63. Niklas List), Johannes Kunze (90+1. Maximilian Heiner), Edris Noristani (90. Manuel Starke), Mazen Mohamad.
J.K.
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