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Männer Regionalliga Nordost

SV Babelsberg 03 vs. ZFC Meuselwitz
0 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Gladrow, Knechtel, Eglseder, Büyükdemir (76.Abderrahmane), Shala, Hoffmann (85.El-Jindaoui), Koch, Reimann, Wilton, Schmidt (57.Dombrowa), Okada

Braunsdorf, Lubsch, Urban, Mäder, Haag (77.Weinert), Mogge (60.Raithel), Albert, Horoszkiewicz, Le Beau, Stenzel, Brinkmann (64.Bürger)
Auswechselbank
Auswechselbank
Flügel, Akdari, El-Jindaoui, Abderrahmane, Salla, Steuk, Dombrowa

Pachulski, Müller, Bürger, Weinert, Aydeniz Berkan, Raithel, Krahl
Torschützen
Torschützen



Zuschauer
1.619
Schiedsrichter / Assistenten
Stefan Herde, Martin Bärmann, Philipp Jacob



Bericht Frieder Wittmann
Torloses Remis zwischen Babelsberg und ZFC

Mit solch einer guten Leistung wie beim 0:0 im Flutlichtspiel beim SV Babelsberg 03 vor 1 619 Zuschauern kann sich der ZFC Meuselwitz weiter im oberen Tabellendrittel halten. Das Weber-Team zeigte nicht nur Konstanz bei seiner engagierten Abwehrarbeit, sondern entwickelte in der 1.Halbzeit zudem teilweise sehenswerte Angriffskombinationen. In der Spielgestaltung recht offensiv, fehlte es nur an Kleinigkeiten, um zum angestrebten Torerfolg zu kommen. Erfreulich, dass man in den letzten fünf Spielen ungeschlagen blieb und dabei auswärts sogar vier Mal nicht verlor. Aber zuletzt fehlten etwas die Tore, um noch besser abschneiden zu können.
Insgesamt gab es am Freitagabend eine recht turbulente Partie zu sehen. J. Mogge hätte mit etwas Glück schon in der Anfangsminute die ZFC-Führung erzielen können, aber der Ball rutschte aus Nahdistanz knapp vorbei. Dann versuchten sich Shala (5.) und Koch mit einem Kopfball (12.) vergeblich für die Gastgeber. Da die ZFC-Spieler das Spiel immer besser in den Griff bekamen, gute Balleroberung war der Ausgangspunkt, erreichten sie zunehmend Vorteile. Folglich gab es bei Babelsberg nur ungenaue Eingaben zu sehen, die entweder beim fast beschäftigungslosen S. Braunsdorf landeten oder hinter das Tor gingen. Dazu waren nur sehr ungenaue Distanzschüsse von Büyükdemir (31.,34.) und Egelseder ((45.) zu vermelden. Anders beim sich steigernden ZFC, der die Gastgeber immer mehr in die eigene Hälfte drückte. Nach optisch guten Spielzügen entwickelten sich vielfältige ZFC-Torchancen. Zunächst sicherte Keeper Gladrow einen Urban-Schuss aus der Distanz im Nachfassen (31.) und der quirlige Y. Brinkmann scheiterte nach gutem Dribbling (37.), wobei am Ende ein Abspiel zu mehr Gefahr geführt hätte. Nachdem sich F. Stenzel sehenswert in den Strafraum gespielt hatte, fand sich kein Abnehmer, obwohl der ZFC in Überzahl vor dem Babelsberger Gehäuse postiert war. Auch der abschließende Versuch von Y. Brinkmann aus 18 Meter strich noch knapp über den Balken (39.). Nach schnellem Konter traf J. Haag beim Abschluss leider den Ball nicht richtig (40.), sodass auch diese Chance zur Führung ungenutzt blieb. Es ging torlos zur Halbzeit in die Kabinen, da G.Horoszkiewicz nochmals entscheidend beim Torschuss gestört werden konnte (44.).
Nach der Pause gestaltete sich diese Partie lebhafter, da die Gastgeber spielstärker auf das Feld zurückkamen. Im Minutentakt ergaben sich wechselseitig Möglichkeiten und Schiri Stefan Herde (Dresden) verteilte, seiner bisherigen Linie treubleibend, weiterhin viele Gelbe Karten in einer eigentlich fairen Partie. Die besten Szenen in der Abfolge: Ein Gewaltschuss von J. Haag (52.) und auch der Abschluss des Babelsbergers Schmidt (54.) mussten von den Torhütern auf der Linie pariert werden; Büyükdemir rutschte der Ball über den Senkel und ging über das rechte Toreck (57.) und S. Braunsdorf reagierte bei guten Babelsberger Abschlüssen (69.,72.) entscheidend. In den letzten 10 Spielminuten hätte besonders F. Lubsch das Spiel noch für den ZFC entscheiden können: zwei Mal verfehlte er äußerst knapp den Ball, wobei er stets einschussbereit stand (81., 84.). Nachdem J. Mäder einen Hinterhaltschuss nur wenig am linken Toreck vorbei geschossen hatte (84.), reagierte Gladrow mit einer Glanzparade auf der Torlinie gegen den glücklosen F. Lubsch, der aus Nahdistanz abgezogen hatte (85.). Der ZFC hatte nochmals alles in die Offensive investieret, aber trotz Übergewicht nicht mehr den Schlüssel zum möglichen Erfolg gefunden.

Trainerstimmen:
Almedin Civa, Babelsberg „Die ersten 20 Minuten waren wir überlegen, aber dann hat der ZFC gut verteidigt und sich eigene Chancen erspielt. In der 2.Halbzeit haben wir uns verbessert und machten mehr um zu gewinnen. Gladrow hat in der 85.Minute super gehalten. Im 16er treffen wir die falschen Entscheidungen, um zu gewinnen. Sachen, die im Training klappen, gehen bei uns leider oft im Spiel nicht."
Heiko Weber, ZFC „In der 1.Halbzeit haben wir außer einigen Fernschüssen fast nichts zugelassen und den besten Stürmer des Gegners voll im Griff gehabt. Es war viel Brisanz im Spiel, aber trotz der vielen Gelben Karten eine faire Partie. Es war ein Spiel auf Augenhöhe."
         




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