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ODDSET-Pokal Männer

SV SCHOTT Jena vs. ZFC Meuselwitz
0 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Just, Fonfara, Schmolke, Hacker, Schmelzer, Enkelmann, Beckert (82. Gleitsmann), Endler (82. Keck), Richter (82. Müller), Voigt, Wolter

Dix, Pikl, Luck, Müller, Oswald, Starke, Bocek (88. Schumann), Kotowski, Riese, Weinert (46. Baum), Böhme
Auswechselbank
Auswechselbank
Tuche, Müller, Gleitsmann, Schulz, Hanf, Barich, Keck

Beer, Schumann, Brendel, Baum
Torschützen
Torschützen


0:1 Oswald (73.), 0:2 Baum (84.)
Zuschauer
160
Schiedsrichter / Assistenten
Sven Köhler / Silvio Fehn, Christian Müller

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Bericht
Glanzlos verdient gewonnen

Der ZFC Meuselwitz hat sich mit einiger Mühe und ohne viele Glanzpunkte gegen Oberligaabsteiger Schott Jena durchgesetzt und steht nach Toren von Karsten Oswald zum 0:1 in der 73. Minute und Richard Baum in der 83. Minute in der 3.Hauptrunde des Thüringer ODDSET-Pokals.

Ohne „Wenn und Aber„ und ohne Sebastian Gasch sowie Patrick Brendel, die wegen Knie- bzw. Rückenbeschwerden passen mussten, sollte ein Erfolgserlebnis her. Dafür spielte Mirko Kotowski nach seinem Ermüdungsbruch erstmals in dieser Saison von Anfang an, genauso wie an diesem Tag Andreas Luck als Linksverteidiger und Rene Weinert im rechten Mittelfeld. Vorn mühten sich von Anfang an Karsten Oswald und Martin Bocek als Spitzen, während Manuel Starke und Philipp Riese im zentralen Mittelfeld aufgestellt waren. Insgesamt also ein Mix aus zwanghafter Umstellung und Ausprobieren. Erwartungsgemäß startete der ZFC aus einer kompakten Defensive, die sich später auch im Verlauf des Spiels nie entblößte und neben zwei Kontern lediglich wenige Fernschüsse zuließ. Da auch die Jenaer eine außerordentlich gute taktische Disziplin wahrten, sahen die insgesamt 165 Zuschauer bis zur 13. Minute ein offenes Spiel mit guter Dynamik, aber ohne Torchancen. Dann war es Rene Weinert, der nach einem guten Angriff mit einem Vollspannschuss so etwas wie moderate Torgefahr erzeugte. Das Beste der Jenaer war einige Minuten später ein 30m Gewaltschuss, denn Oliver Dix leicht parieren konnte. Ein Zuschauer fluchte schon, dass es für ihn besser gewesen wäre, Gute Zeiten, Schlechte Zeiten im Fernsehen zu sehen als das niveauarme hin und her der Partie. Doch dann erarbeitete sich der ZFC hintereinander zwei hochkarätige Torchancen durch Phillip Riese, der einen schnell ausgeführten und weitergepassten Einwurf aus 20m knapp neben das Tor schoss und durch Mirko Kotowski, der einen verlängerten Freistoß an die Latte setzte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit zeigte sich der ZFC, ohne die Defensive zu vernachlässigen, mit mehr Drang nach vorn. Im Ergebnis dann zuerst eine der erwähnten Jenaer Torchancen, als Ales Pikl gegen Enkelmann nicht konsequent klärte. Danach aber mehrere gute Torchancen für die Mannschaft von Damian Halata. In der 64. Minute per Kopf von Andreas Luck, kurz danach durch Robert Böhme und Karsten Oswald über rechts und einmal über Philipp Riese von Links. Mit einer überzeugenden Einzelaktion erzielte Kapitän Karsten Oswald in der 73. Minute das 0:1 und nutze dabei eine Unsicherheit des Jenaer Torhüters Just, der ansonsten recht auffällig  von hinten sein Team immer wieder antrieb. Auch nach dem Rückstand kamen die Gastgeber zu keinen Torchancen, während der ZFC in der 83. Minute durch Richard Baum auf 0:2 erhöhte. Der Ball aus 18m war dabei noch leicht abgefälscht. Die letzte nennenswerte aber trotzdem erfolglose  Aktion hatte Jena, als Ales Pikl bei einem Konter in der 88. Minute Beckert nicht aufhalten konnte.

Damian Halata, der über die gesamte Partie außerordentlich angespannt war, war nach dem Spiel zufrieden und doch schon in Gedanken am nächsten Wochenende und dem dann einsatzfähigen Spielerkader. Dann geht es um dringend nötige Punkte und Steigerungen einiger Spieler, die trotz des Erfolges möglich und nötig sind.

Hubert Wolf

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Homepage ZFC Meuselwitz