| Aufstellung |
| Aufstellung | Dix, Brendel  , Müller, Kotowski (77. Pikl), Gasch, Starke, Riese, Ferl (65. Baum), Bocek (81. Luck), Böhme, Schmidt
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| Birnbaum, Six , Hoßmang, Paulick, Schindler (53. Schröder), Schulze, Thönelt  , Bachmann (56. Zimmermann), Wild, Zeiger, Petrick
| | Auswechselbank |
| Auswechselbank | Romeike, Baum, Pikl, Weis, Luck
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| Person, Schröder, Zimmermann, Wendler, Knoll
| | Torschützen |
| Torschützen | 1:0 Gasch (9.), Ferl (49. FE), 3:0 Schmidt (77.)
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| 3:1 Petrick (90.)
| | Zuschauer | 1058
| | Schiedsrichter / Assistenten | Benjamin Cortus (Röthenbach) / Daniel Darandik, Stefan Treiber
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| Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz |
Gelungener letzter Heimauftritt des ZFC.
Der ZFC Meuselwitz verabschiedet sich mit einem 3:1 gegen den VFC Plauen von seinen Heimzuschauern. Bei bestem Fußballwetter sahen die 1058 Zuschauer ein recht ausgeglichenes Fußballspiel, wobei der ZFC seine Chancen eiskalt nutzen konnte. Schon nach rund 10 Minuten klingelte es im Tor der Vogtländer, als Daniel Ferl auf der linken Seite durchbrach und mustergültig in den Strafraum flankte, wo Goalgetter Sebastian Gasch den Ball mit dem Außenrist artistisch ins Plauener Tor beförderte. Danach passierte sehr lange nichts auf der Glaserkuppe, beide Mannschaften lieferten sich ein langweiliges Mittelfeldspiel, wo die Abwehrreihen auf beiden Seiten relativ gut standen und nur sehr wenig zugelassen haben. Martin Bocek, der den Verein zum Saisonende in Richtung Auerbach verlassen wird, konnte in der 17. Minute nur knapp über den Kasten von Oliver Birnbaum köpfen. Aber auch der VFC Plauen hatte in der 37.Minute eine gute Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Kopfball von Falk Schindler ging nur wenige Zentimeter über den Kasten von Oliver Dix und somit blieb es beim knappen 1:0 für die Hausherren zur Halbzeit.
Zur zweiten Halbzeit versuchte der ZFC gleich ein zweites Tor nachzulegen. Als Sebastian Gasch sich in seiner unnachahmlichen Art durch die VFC-Abwehr tankte, konnte er nur vom Plauener Sascha Thönelt unsanft von den Beinen geholt werden. Schiedsrichter Benjamin Cortus aus Röthenbach zögerte keine Sekunde und entschied zu Recht auf Strafstoß und den Roten Karton für den Plauener. Daniel Ferl übernahm die Verantwortung und zimmerte das Leder scharf rechts unten in die Ecke zur 2:0 Führung ins Tor (50.). Danach zog sich der ZFC etwas zurück und überließ den Gästen das Spiel, diese nur noch mit 9 Feldspielern konnten sich bis dato aber keine nennenswerte Chance erarbeiten. Insgesamt machte sich das Überzahlspiel nicht sonderlich bemerkbar, doch der VFC brachte heute einfach zu wenig Ideen in sein Angriffsspiel - gut für den ZFC. Nachdem sich Philipp Riese den Ball annahm und gen Strafraum rannte, sah er den freistehenden Tony Schmidt. Dieser bekam den Ball mustergültig aufgelegt und zirkelte das Leder mit feinster Schusstechnik ins linke Eck zum 3:0 (70.). Nun ließ es der ZFC noch ruhiger angehen, in der 80. Minute wurde dann Martin Bocek mit stehenden Ovationen ausgewechselt und verabschiedete sich mit einer soliden Leistung vom ZFC Meuselwitz. Nachdem die Meuselwitzer Spieler wohl schon im Sommerurlaub waren, bekam Michel Petrik das Leder in der 90. Minute vor dem Fuß, der dann im zweiten Versuch zum 3:1 Anschlusstreffer einnetzen konnte. Dies war aber nur noch Ergebniskorrektur.
An dieser Stelle möchten wir Martin Bocek für 4 tolle, manchmal auch schwere Jahre danken. 42 Tore für den ZFC Meuselwitz sprechen doch eine deutliche Sprache. Wünschen wir ihm in Auerbach alles, alles Gute, vielleicht sieht man sich in 2 Jahren noch einmal in der Regionalliga zu einem spannenden Match wieder. Zu wünschen wäre ihm es.
SitzplatzUltras Meuselwitz
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ZFC weiter konzentriert
Die ZFC-Elf leistete mit ihrem 3:1-Sieg gegen den VFC Plauen im letzten Heimspiel der Saison einen würdigen Beitrag für ein Fußballfest in der bluechip-Arena. Ehe es die 1000 Liter Freibier der Altenburger Brauerei für die 1 058 Zuschauer gab, ließen sich die Gastgeber nicht hängen und beherrschten die Vogtländer klar, die über die ganze Saison insgesamt etwas enttäuschten. Mit der Auswechslung von Martin Bocek wurde ein langjähriger und verdienter Spieler der Zipsendorfer mit sehr viel Applaus nach 4 Jahren und 42 geschossenen Toren von den ZFC-Fans gebührend verabschiedet. Ach ja, um 17:15 Uhr verlor dann doch noch Präsident Hubert Wolf seine Haarpracht – eine Aufgabe, die Spieler Richard Baum ebenso routiniert bewältigte wie das Fußballspielen.
Müdigkeit war der Heimelf beim Spielanpfiff von Schiedsrichter Benjamin Cortus (Röthenbach) nicht anzumerken. Die ersten Torszenen waren erfolglose Torschüsse. Einmal verzog F. Müller aus dem Gewühl heraus (8.) und dann traf auf der Gegenseite Schindler nach einem Konter ebenso wenig (9.). Als Ph. Riese, fast vom Mittelkreis, links D. Ferl schickte, flankte dieser von der Strafraumgrenze ins Zentrum. S. Gasch schloss mit Außenrist und bester Schusstechnik resolut unter die Querlatte ab, seinen 12.Saisontreffer erzielend (9.). Der ZFC spielte im Vorwärtsgang schnell, während es die Plauener ruhiger angehen ließen. M. Boceks Kopfball strich nur wenig über die Querlatte (17.) und S. Gasch kam einen Moment zu spät (26.), sodass VFC-Keeper Birnbaum noch aufnehmen konnte. Bei verteiltem Spiel gab es kaum Strafraumszenen. VFC-Angriffe wurden abgeblockt (T. Schmidt, 22.) oder von O. Dix mit Einsatz verhindert (25., 28.). Zeiger (33.) und Wild (34.) verfehlten das ZFC-Tor und Schindler köpfte aus 5 Meter Entfernung nur wenig über den Querbalken (36.) bzw. schlenzte am rechten Torpfosten vorbei (43.). Wegen einiger Abspielungenauigkeiten war das Angriffsspiel der Heimelf uneffektiv oder die Sturmspitzen blieben in der VFC-Abwehr hängen, so z.B. S. Gasch (45.).
Als S. Gasch sich zu Beginn der zweiten Halbzeit energisch in den Strafraum durchspielte, wurde er von Thönelt von den Beinen geholt und dieser musste deshalb mit Rot vom Feld (49.). Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte D. Ferl abgeklärt, flach und scharf geschossen neben den rechten Pfosten zum 2:0. Die Zipsendorfer schienen sich mit der sicheren Führung gegen die verbleibenden zehn Gegenspieler begnügen zu wollen. Aber auch die Gästeelf brachte außer einer Eckenserie mit Ansätzen von Torgefahr durch den hochgewachsenen Petrick auch nicht viel zustande. Nach einer Stunde Spielzeit versuchten sich T. Schmidt und S. Gasch erfolglos im Doppelpassspiel. Als jedoch Ph. Riese allein in Richtung gegnerischen Strafraum laufen konnte, bediente er T. Schmidt mustergültig und dieser zog aus vollem Lauf diagonal ab. Sein Schuss landete zum verdienten 3:0 neben dem linken Pfosten im Netz (69.). Ein weiterer Kopfball von M. Bocek verfehlte erneut das Ziel (72.), ebenso ein 20-Meter-Schuss von Ph. Riese (76.). Leider bekam der eingewechselte A. Pikl ein langes Zuspiel kurz vor dem VFC-Tor nicht unter Kontrolle (80.). Darauf folgte der stimmungsvolle Abschied M. Boceks von seinen heimischen Fans. Ohne Wirkung auf beiden Seiten wurden die letzten Spielminuten angegangen – bei T. Schmidts unkontrolliertem Abschluss (84.) reagierte VFC-Keeper Birnbaum ebenso abgeklärt, wie in der Szene als Ph. Riese ihn überlisten wollte (85.) oder mit Einsatz setzte er sich gegen M. Starke durch (88.). Die ZFC-Elf verteilte in den Schlusssekunden aber noch ein Gastgeschenk. Wurde ein Eckball bereits unnötig zugelassen, köpfte Zeiger eine Hoßmang-Ecke ins Zentrum und dort netzte Petrick im Zweitversuch doch noch zum 1:3 erfolgreich ein (90.).
Ein etwas nachdenklicher VFC-Trainer Ronald Färber sah in diesem Spieltag ein Spiegelbild der gesamten Saisonleistung seiner Elf. Man hätte wieder zu wenig gegen den Ball gespielt, wäre zu wenig präsent gewesen und nach dem Foulelfmeter sowie der damit verbundenen Herausstellung sei diese Partie gelaufen gewesen. ZFC-Trainer Holm Pinder erklärte ebenfalls, dass der Heimelf dieser Spielverlauf in die Karten gespielt hätte. Seine Jungs hätten sich die letzten 1-2 Tage zusammen gerissen und wollen auch gegen Hertha BSC II am letzten Spieltag der Saison 2010/11 ein positives Saisonende anstreben. Sein besonderes Augenmerk gilt aber nun der Verteidigung der Tabellenführung der Zweiten Mannschaft, die ebenfalls von ihm noch trainiert wird, und den möglichen Aufstieg in die Landesliga schaffen möchte.
Frieder Wittmann
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