Aufstellung |
| Aufstellung | Unger, Weidlich , Müller, Rudolph ( 79. Krstic), Hartwig (67. Moritz), Oumari, Frahn, Ergirdi, Civa, Kocer (67. Kutschke), Laars
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| Beer, Müller, Kotowski , Weinert (79. Kind), Pikl (79. Weis), Gasch, Riese, Ferl, Bocek, Rudolph, Luck
| Auswechselbank |
| Auswechselbank | Zacher, Krstic, Surma, Moritz, Prochnow, Kutschke, Bayram
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| Dix, Kind, Weis, Graf
| Torschützen |
| Torschützen | 1:0 Kocer (18.), 2:0 Frahn (20.), 3:0 Frahn
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| Zuschauer | 1186
| Schiedsrichter / Assistenten | Christian Schößling / Alexander Sather, Jens Klemm
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Verdiente Niederlage in derFilmstadt
Da war es nun, das lang ersehnte erste Rückrundenspiel der Regionalliga. Statt eines erhofften Punktes brachte es jedoch nach einer schwachen Leistung mit katastrophalen Abwehrfehlern und wenig Harmonie im Spielaufbau Enttäuschung und lange Gesichter. Dabei war der ZFC mit dem 3:0 durch Tore von Frahn (20., 78,. ) und Kocer (18.) insgesamt noch gut bedient, denn durch die zeitweise überforderten Außenverteidiger Mirko Kotowski und Andreas Luck kamen die Babelsberger zu kreuzgefährlichen Flanken, die zum Glück das Tor verfehlten oder durch Christian Beer geklärt wurden.
Das größte Handicap des Tages war natürlich und erwartungsgemäß der Umstand, dass sich die Mannschaft fast von selbst aufstellte. Dabei sah das zu Beginn der Partie gar nicht so schlecht aus. Einzig Mirko Kotowski und Andreas Luck wirkten mehrfach indisponiert, ohne dass dies zunächst Konsequenzen hatte. Vor allem nicht in der 15. Minute, als der Babelsberger Rudolph auf Ergirdi flankte, der unbedrängt aus vier Meter Torentfernung neben das Tor köpfte. Auch wenn Rene Weinert unmittelbar danach einen der wenigen guten Angriffe über rechts einleitete, kam kurz danach der kollegiale Blackout des bislang sichersten ZFC-Mannschaftsteils- der Innenverteidigung. Zuerst konnte Michael Rudolph den Babelsberger Stürmer Kocer im Laufduell beim 1:0 nach einer Unstimmigkeit zwischen Daniel Ferl und Andreas Luck nicht aufhalten (18.) und nur zwei Minuten später entwischte Frahn fast von der Mittellinie aus Frank Müller, spielte seinen (bekannten) gewaltigen Schnelligkeitsvorteil gnadenlos aus, und ließ Christian Beer beim 2:0 ebenfalls keine Chance. Damit war, wie sich im Verlauf des Spiels herausstellte, der Drops gelutscht bzw. die Partie entschieden. Zwar reagierte der ZFC mit spärlichen Angriffen aber das, was die Zuschauer sahen, war doch mit recht wenig Leidenschaft vorgetragen. Babelsberg dagegen brachte ein aufs andere Mal über die Flügel den ZFC in Verlegenheit, so wie kurz vor dem Halbzeitpfiff als der Babelsberger Müller abermals Kocer bediente, der aber auch wie schon am Anfang des Spiels, zum Glück das ZFC-Tor nochmals knapp verfehlte.
In Halbzeit zwei das gleiche Bild. Auf dem gefrorenen, für die Verhältnisse aber recht ordentlichen Untergrund, spielte der SV Babelsberg und kombiniert recht gefällig. Beim ZFC kam wenig Harmonie und kaum ein Spielfluss zu Stande. Ein Torschuss für den ZFC (30. Rene Weinert aus 30m) sind dann wohl doch zu wenig, um beim Tabellenführer etwas zu holen. Der wiederum nutzte einen weiteren kollektiven Blackout von Frank Müller und Daniel Ferl , abermals durch Frahn, zum schlussendlich verdienten 3:0 Endstand und hat dabei allen ZFC-Hoffnungen, dass es nahtlos wie zum Ende der Hinrunde weiter geht, wohl rechtzeitig, dafür um so deutlicher, die Grundlage entzogen.
So sah es auch Damian Halata im Rahmen der Pressekonferenz: „ Die Art und Weise kann mir nicht gefallen“ monierte er ruhig und sachlich um später zu ergänzen „Wir können nur mit Ordnung und Disziplin zum Erfolg kommen. Etwas anders steht für uns nicht auf der Tagesordnung, das müssen alle begreifen“. Da an diesem Tag davon reichlich fehlte, geht die Auswärtsniederlage in Ordnung. Wenn der Wettergott es will, besteht am Mittwoch in Berlin bei Türiyemspor die Möglichkeit, sich von einer besseren Seite zu zeigen.
Hubert Wolf
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Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz |
Meuselwitz im Winterschlaf!
Endlich geht es wieder los. Nach den vielen Spielabsagen der letzten Wochen, ging es für den ZFC in die Filmstadt nach Babelsberg zum Tabellenführer. Alles andere als eine Niederlage, mit den schmalen der Kader im Moment zur Verfügung steht, wäre eine echte Überraschung gewesen. Doch ging man in guter Hoffnung auf die Reise nach Babelsberg, um vielleicht doch einen Punkt entführen zu können.
Auf den hart gefrorenen Boden im Karl-Liebknecht-Stadion begannen beide Mannschaften ohne sich zu beschnuppern. Der ZFC begann alles andere als Schüchtern und versuchte gleich zu Beginn des Spieles, einige Akzente zu setzen. Doch auch die Babelsberger versuchten es gleich und konnten in der 15. Minute ihre erste Chance verbuchen, doch der Babelsberger Müller verzog zum Glück per Kopf. Der ZFC wirkte bis dato ganz konzentriert und die Abwehr stand recht gut, doch in der 20. Minute befand sich die Abwehr des ZFC im sprichwörtlichen Winterschlaf. Nach einen guten Pass der Filmstädter in Person von Daniel Frahn konnte Guido Kocer den Ball herrlich aufnehmen, dieser gewann das Duell gegen Andreas Luck und konnte überlegt aus 18 Metern ins Tor von Christian Beer einschieben. Noch geschockt vom Gegentor, war die Abwehr um Frank Müller kaum eine Minute später noch im Tiefschlaf, als diese mit einem simplen hohen Pass überwunden werden konnte. Der flinke Daniel Frahn konnte sich die Pille erlaufen und schob überlegt ins linke untere Eck zum 2:0 ein (22.). Danach zogen sich die Babelsberger etwas zurück und der ZFC kam so langsam wieder auf die Beine ohne jedoch die Babelsberger in Bedrängnis bringen zu können. Bis zur Halbzeit passierte nicht mehr zuviel, der ZFC konnte nicht und die Babelsberger wollten im Moment nicht mehr machen. In Halbzeit Zwei dann dass selbe Bild. Die Babelsberger waren zu jederzeit Herr der Lage und konnten eigentlich nach belieben das Spiel gestalten und der ZFC war heute einfach zu schwach, viele Fehlabspiele, schlecht ausgeführte Frei- und Eckstöße waren das Markenzeichen des ZFC am heutigen Freitagabend. Das Highlight der zweiten Halbzeit war immerhin eine kleine Rauchbombe aus dem Block der Babelsberger sonst plänkelte das Spiel so hin und her. In der 70. Minute war es dann Frank Müller, der die erste echte Chance für den ZFC. Sein Kopfball wurde aber von seinem Babelsberger Namensvetter von der Linie geklärt. So musste es dann kommen, dass die Babelsberger einmal mehr wieder die Daumenschrauben anzogen und so fiel in der 76. Minute der 3:0 Endstand. Wiederum ließ sich die Abwehr mit einem simplen Pass überwinden und so konnte der flinke Frahn seinen 17 Saisontreffer markieren. Danach konnten die Babelsberger es wieder etwas ruhiger angehen lassen, weil sich die Meuselwitzer aufgaben und den Abpfiff herbeisehnten. Schiedsrichter Christian Schößling hatte dann ein einsehen und pfiff dann das Spiel ab.
Fazit: Der ZFC in noch absolut noch nicht in Form. Schlampige Abspiele, eine sehr unsichere Abwehr, schlechte Frei - und Eckstöße und ein sehr schlechtes Zweikampfverhalten waren am heutigen Abend Markenzeichen im Spiel der Meuselwitzer. Dass sollte schleunigst abgestellt werden. Kann man nur hoffen, dass die beiden verletzten Leistungsträger Karsten Oswald und Patrik Brendel, bald wieder fit sind.
SitzplatzUltras Meuselwitz
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