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Männer Reglionalliga Nord

Tennis Borussia Berlin vs. ZFC Meuselwitz
1 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Hampf, Neubert, Austermann, Jakowitz , Yigitusagi , Duran (60. Below), Turan, Ahmetcik, Beil, Laletin, Lensinger (72. Landu Tubi)

Beer, Brendel, Baum, Müller, Kotowski, Weinert (90. Rudolph), Gasch (88. Luck), Riese, Oswald, Ferl, Bocek
Auswechselbank
Auswechselbank
Langen, Jechow, Özgöz, Below, Landu, Tubi

Dix, Pikl, Reuther, Schmidt, Rudolph, Luck
Torschützen
Torschützen
1:2 Turan (87.)

0:1 Bocek (35.), 0:2 Gasch (73.)
Zuschauer
622
Schiedsrichter / Assistenten
Markus Pflaum / Ralf Heisinger, Roman Solter

Bericht
Dritter Auswärtssieg - ZFC bleibt in der Fremde Top

Der ZFC Meuselwitz hat sich eindrucksvoll vor 622 Zuschauern für die Heimniederlage im vorangegangenen Punktspiel revanchiert und sich für seine große Einsatzbereitschaft und Tore von Martin Bocek sowie Sebastian Gasch bei einem späten Anschlusstreffer durch Turan mit dem dritten Auswärtssieg der Saison selbst belohnt.

Trotz einiger Blessuren konnte Damian Halata das Team in derzeitiger Bestbesetzung in die Partie schicken und legte vor der Partie besonderen Wert darauf, die taktische Disziplin nie aufzugeben, um erfolgreich zu sein und nutzte dazu gleich die griechische Nationalmannschaft mit ihrem Erfolg unter der Woche als nachahmenswertes Beispiel. Die Partie begann fast mit einem Paukenschlag, denn der ZFC kombinierte mehrfach gut nach vorn und ein wuchtiger Schuss von Kapitän Karsten Oswald strich bereits in der 1. Minute knapp neben das Tor von Hampf und in der 2. Minute verfehlte eine Direktabnahme von Mirko Kotowski nach Rückpass von Sebastian Gasch, der bis zur Grundlinie gestürmt war, nur wenige Zentimeter über das Berliner Tor. Etwa ab der 10.Minute wurde Berlin besser und investierte mehr in die Partie. Im Ergebnis dessen hatte Beil nach Vorarbeit von Austermann eine hochkarätige Chance, die jedoch vergeben wurde. Der Druck der Berliner nahm stetig zu und der ZFC verlegte sich mehr aufs Kontern. Beste Aktion in dieser Phase war die Volleyabnahme von Philip Riese nach einer scharf herein gegebenen Ecke von Karsten Oswald. Danach einige brenzlige Situationen nach vier aufeinander folgenden Eckbällen, die schlussendlich dann ebenfalls heil überstanden wurden. Auch wenn TeBe optisch mehr vom Spiel hatte, der ZFC hatte die hochkarätigeren Chancen. So wie in der 20. Minute als ein Heber von Sebastian Gasch das Tor knapp verfehlte oder Martin Bocek dann nicht unverdient in der 35. Minute nach starker Einzelleistung das 0:1 erzielte, sehr zur großen Freude der 100 anwesenden ZFC-Fans. Bis zum Ende der ersten Halbzeit kam nur der ZFC noch zu einer guten Chance. Abermals war der agile Sebastian Gasch auf und davon, spielte eine klugen Rückpass, aber der satte Schuss von Karsten Oswald wurde zur Ecke geklärt.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich wenig an der Optik der Partie. TeBe biss sich ein auf´s andere Mal an der insgesamt recht sicher stehenden Abwehr fest. Sicherlich hatte der ZFC in der 52. Minute dann einmal das Glück des Tüchtigen als die Defensive nach einem Stellungsfehler von Daniel Ferl und drei anschließenden Hin- und Herflanken sowie am ende einem Schuss von Duran neben das Tor eine kritische Situation ohne Gegentor blieb. Ansonsten fehlten den Berlinern nach drei Siegen in Folge ohne ein Gegentor an diesem Abend die Mittel, den ZFC auseinander zu reißen und Lücken für eigene Torchancen zu schaffen. Als dann in der 79. Minute Sebastian Gasch nach mustergültigem Zuspiel von Martin Bocek überlegt zum 0:2 einschob, schien die Partie gelaufen. Dachte man. Als Kapitän Turan in der 86. Minute den Anschlusstreffer per Kopf markierte, wurde es noch mal spannend. Doch auch die letzten vier Minuten überstand dann der ZFC schadlos und freute sich nach Abpfiff mächtig über die drei wichtigen Punkte.

Damian Halata sagte in der Pressekonferenz, dass seinem Team die Schwere der Aufgabe bewusst war und auch ein erheblicher Druck, unbedingt zu Punkten, auf den Schultern lastete. „Der Sieg geht mit dem Fight, den wir gut angenommen haben und dem guten Fußball, vor allem in Halbzeit Eins, absolut in Ordnung. Dies sah auch der Berliner Trainer Thomas Herbst so: „Wir waren nicht in der Lage Knackpunkte zu setzen. Meuselwitz hat unsere Fehler gnadenlos bestraft und es uns mit der kompakten Spielweise sehr schwer gemacht.“

Hubert Wolf

Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz
Meuselwitz erobert die Hauptstadt!

Zum ersten Spiel des 15. Spieltages musste der ZFC wieder mal nach Berlin reisen. Diesmal ging die Reise in das Mommsenstadion in Berlin-Charlottenburg. Gegner war diesmal Tennis Borussia Berlin.  Das Spiel fand schon Freitags um 19 Uhr statt und sollte für den ZFC ein gutes Omen sein.

Schon zu Beginn der Partie machte der ZFC auf sich aufmerksam und konnte die erste gute Gelegenheit für sich verbuchen. Karsten Oswald nahm sich ein Herz und zog einfach mal aus 18 Metern ab, doch sein Geschoss ging knapp am linken Pfosten vorbei (2.). Nach rund 10 Minuten kamen auch die Berliner so langsam ins Spiel und konnten sich auch ihre erste Chance erspielen, doch der Schuss von Beil ging am Kasten von Christian Beer vorbei (11.). Jetzt spielten die Berlin immer gefälliger, konnten sich auch sehr gute Chancen erspielen und sich drei Ecken in Folge erspielen, die aber alle ohne Folgen für den ZFC blieben. Der ZFC, wie immer mit einer guten Kontertaktik aufwartend, verlegte sich in der Phase auf kleine oder größere Nadelstiche durch Sebastian Gasch der aber in der ersten Halbzeit erfolglos blieb. In der Endphase der ersten Halbzeit bekamen die Zipsendorfer die Berliner besser in den Griff und konnten das Spiel offener gestalten ohne sich bis zu diesen Zeitpunkt selbst Chancen zu erarbeiten. Aber in der 35. Minute konnte der Sturmriese Martin Bocek sein 2. Saisontor für die Meuselwitzer erzielen. Nachdem der Abschlag von Christian Beer auf seinen Kopf landete und zu einem Berliner Spieler flog, konnte der Tscheche sich die Pille wiederholen und sich gegen drei Berliner durchsetzen und dann geschickt aus sieben Metern in die kurze Ecke zum 0:1 Halbzeitstand einnetzen. Hier sah Keeper Hampf sehr schlecht aus. Kurz vor dem Pausentee hatte auch wiederum Karsten Oswald eine sehr gute Gelegenheit, nachdem er überlegt von Sebastian Gasch angespielt wurden war zog er aus gut 20 Metern ab, doch hier war Keeper Hampf auf dem Posten und konnte zur Ecke klären (45.).
Halbzeit zwei: Jetzt konnten die Meuselwitzer das Spiel besser organisieren und erarbeiteten sich mehrere gute Möglichkeiten. Der ZFC verengte sehr gut die Räume, so dass es die Berliner mittlerweile mit vielen hohen Bällen versuchten, die aber sehr wenig einbrachten. In der 59. Minute hatten die Meuselwitzer wieder den Torschrei auf den Lippen: Nachdem Sebastian Gasch schön angespielt wurde versenkte er das Leder, doch der Unparteiische entschied auf Abseits und somit zählte dieser Treffer nicht. Dies war aber so was wie ein Weckruf für die Berliner, die ihre Angriffe jetzt druckvoller vor das Tor von Christian Beer brachten, unterdessen waren unsere Meuselwitzer nur mit Abwehraufgaben beschäftigt. Mitten in dieser Druckphase bekam Martin Bocek das Leder vor die Füße, dieser sah den freistehenden  Sebastian Gasch, der der Berliner Abwehr entwichen war und passte zum quirligen Blondschopf punktgenau. Nun rannte dieser auf das Berliner Tor zu und konnte Keeper Hampf mit einem sensationellen Schuss - er ging durch die Hosenträger - zum vorentscheidenten 0:2 einnetzen (75.). Danach waren die Berliner wieder am Drücker, doch Beil konnte mit seinem Schuss auch nicht den Anschluss herstellen, denn Frank Müller stand goldrichtig und konnte klären (85.). Doch auch den Berlinern gelang in diesem Spiel der Anschlusstreffer durch Turan in der 87. Minute. Dieser hatte mit einem Kopfballaufsetzer Keeper Christian Beer überwunden. Dennoch konnte der ZFC auch die letzten Minuten ohne Gefahr überstehen und nahm nicht unverdient 3 Punkte mit an die Schnauder.

Fazit: Technisch sicher nicht der feinste Fußball, aber für die echten Amateurverhältnisse beim ZFC gepaart mit Effektivität immer wieder eine Freude, den ZFC siegen zu sehen. Weiter so, Jungs!

SitzplatzUltras Meuselwitz


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