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Männer Thüringenliga

ZFC Meuselwitz II vs. FSV Wacker 90 Nordhausen II
5 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Felter, Haubenreißer, Oehler, Kotowski, Schwarzer (62. Lochmann), Wegner, Zobelt, Butowski (74. Schmidt), Starke, Pitschel, May (39. Bartsch).
Gurniak, Pfingsten-Reddig, Reiß (46. Mema), Sailer, Vopel, Schröter, Ernst, Schwerdt, Stix (80. Backhaus), Savas, Mirzoyan (78. Arnold)
Auswechselbank
Auswechselbank
Geenen, Gentzsch, Bartsch, Lochmann, Strobl

Treiber, Backhaus, Mema, Arnold
Torschützen
Torschützen
1:0 Wegner (4.)
2:0 Pitschel (31.)
3:1 Wegner (53.)
4:1 Starke (70.)
5:1 Lochmann (77.)

2:1 Stix (49.)
Zuschauer
105
Schiedsrichter / Assistenten
Patrick Hofmann / Sebastian Graf, Daniel Adam

Bericht aus der Osterländer Volkszeitung vom 18.06.2018
Zum Saisonfinale wurde nochmals der Ligakrösus ordentlich gerupft
In der Verbandsliga schickt die U23 des ZFC Meuselwitz den souveränen Meister Wacker Nordhausen II mit 5:1 heim

Meuselwitz. Mit einem souveränen 5:1-Sieg gegen den souveränen Meister Wacker Nordhausen II hat sich die U23 des ZFC Meuselwitz aus der aktuellen Verbandsligasaison verabschiedet. Vor 105 Zuschauern auf einem Nebenplatz der Bluechip-Arena knüpften die Schützlinge von Trainer David Kwiatkowski nahtlos an die tadellose Leistung vom Spiel in Heiligenstadt und waren auch am finalen 30. Spieltag jederzeit Herr im Ring gegen zwar in Bestbesetzung auflaufende Nordhäuser, bei denen aber irgendwie nach der schon vor dem Spiel feststehenden Meisterschaft mit zehn Zählern Abstand zu Martinroda die Luft ein wenig raus war.

Gleiches könnte man aber auch umgekehrt für den ZFC sagen, für den es in diesem letzten Spiel unter der Leitung von Schiedsrichter Patrick Hofmann auch um nichts mehr ging.
Aber die Hausherren setzten in einer insgesamt sehenswerten Partie gleich die richtigen Akzente: Schon in der vierten Minute Maik Wegner erstmals im Tor von Rene Gurniak klingeln. Von der Strafraumgrenze aus nagelte er das Leder in die Maschen. Und in diesem Stil ging es für den ZFC auch weiter. Auch weil Wacker angesichts dieses frühen Rückstands ein wenig geschockt. In der zwölften Minute traf Wegner erneut, sein Tor fand aber wegen einer Abseitsstellung keine Anerkennung. Auch Manuel Starke jagte einen Schuss über die Querlatte (19.). Dafür legte Florian Pitschel  in der 31. Minute nach, als er sich im Kopfballduell durchsetzte und zum 2:0 und gleichzeitig dem Pausenstand traf.
Schon in der 39. Minute musste dann jedoch noch vor der Pause Friedrich May verletzungsbedingt passen, der sich am Oberschenkel verletzt hatte und durch Lucas Bartsch ersetzt wurde.

Einen Bruch bedeutete dies im ZFC-Spiel allerdings überhaupt nicht. Ebenso wenig der kurz nach Wiederanpfiff gefallene Anschlusstreffer für die nie aufsteckenden Nordhäuser, den Fabian Stix in der 49. Minute schaffte. Denn wieder Wegner stellte nur vier Minuten später mit seinem 3:1 wieder den alten Abstand her (53.)  Und auch Routinier Manuel Starke, mit 13 Toren bester Schütze des Teams ohnehin, legte in der 70. sowie Eric Lochmann in der 75. Minute zum souveränen 5:1 nach.
Wacker wurde trotzdem souveräner Meister und die Meuselwitzer beschließen die Spielzeit auf einem guten siebenten Platz.
Übrigens: Vor dem Spiel löste Wackers Teamkapitän Marcus Vopel noch eine spezielle Wette ein, die er mit Mannschaftskameraden Felix Schwerdt eingegangen war und verloren hatte. Vopel wettete, dass Nordhausen nicht schon einen Spieltag vor Ende als Meister feststehen würde und verlor.
Vopel musste die gesamte Strecke der Anreise gen Meuselwitz von Nordhausen aus mit dem Rad zurücklegen – immerhin stramme 144 Kilometer. Weshalb der Kapitän schon gegen 2.30 Uhr in der Frühe auf zwei Rädern startet und gegen 10.30 Uhr in Meuselwitz ankam. Und dann auch noch eine volle Partie auf dem Platz stand. Danach gestand Vopel ein, nie wieder solche Wetten einzugehen, weil er fix und fertig sei.

Und beim ZFC? Dort wurden mit Sascha Felter, Robert Butowski und Eric Lochmann  gleich drei Spieler verabschiedet. Felter zieht es nach Leipzig, Lochmann gen Großenstein und Butowski zum Ortsrivalen FSV.
Für Trainer David Kwiatkowski gab es dennoch genügend Gründe, zu strahlen. „Bei uns rücken ja auch wieder talentierte A-Junioren auf. Beispielsweise Maurice Geenen im Tor oder Tim Schmidt, die schon im Kader gestanden haben. Insgesamt hat  mein Team heute nochmals eine tadellose Leistung abgeliefert. Die nötige Spannung war da, obwohl es eigentlich um nichts mehr ging."

Gefeiert wurde der versöhnliche Saisonabschluss vom Team im Anschluss noch lange...

Jörg Wolf



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