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Männer Thüringenliga

SV 1879 Ehrenhain vs. ZFC Meuselwitz II
0 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Sittel, Knutas, Himstedt, Döring, Rentzsch, Bethke, Golovko, Neumaier, Dolezal, Lutz, Zerrenner

Felter, Haubenreißer, Oehler, Kotowski, Wegner, Bartsch (69.Schwarzer), Zobelt, Strobl (46.May), Butowski, Starke, Pitschel
Auswechselbank
Auswechselbank
Hinrichs, Kaessner, Clasen

Geenen, Schwarzer, May
Torschützen
Torschützen



Zuschauer
120
Schiedsrichter / Assistenten
Sebastian Blasse / Dennis Suchy, Nils Teichmann



Bericht Jörg Wolf
Nullnummer im Kreisderby

Ehrenhain. Derbyzeit auf dem Waldsportplatz in Ehrenhain: In der Verbandsliga trafen am Sonnabend der SV 1879 Ehrenhain und die U23 des ZFC Meuselwitz aufeinander. Die Hausherren hatten in der unter der Leitung von Schiedsrichter Sebastian Blasse durchaus mehr Druck, Punkte zu holen. Immerhin rangierten die Kicker vom Fuchs derzeit auf dem 13. Tabellenrang in Thüringens höchster Fußballliga und sind damit noch in direkter Abstiegsgefahr. Anders die Meuselwitzer Reserve, die in der finalen Saisonphase auf einem sicheren neunten Platz rangierten.

Die Truppe von Trainer Thomas Wunderlich hatte beim Anpfiff vor 120 Zuschauern aber sicher als Motivation jenen 4. November des Vorjahres im Hinterkopf. Damals schlugen die Ehrenhainer den ZFC im Hinspiel völlig verdient mit 4:1 in der Zipsendorfer bluechip-Arena und zeigten dabei eine ihrer besten Saisonleistungen. Anders herum war der ZFC von David Kwiatkowski sicher darauf erpicht, Revanche für diesen verkorksten Heimauftritt zu nehmen. Letztendlich kam ein torloses 0:0 heraus, mit dem der ZFC sicher besser leben kann, als der SVE.

Auf dem Platz war bei drückenden sommerlichen Temperaturen eine muntere Partie zu erleben, in der sich beide Teams nichts gaben, aber ihrerseits auch immer darauf erpicht waren, ihren Laden hinten dicht zu halten. Entsprechend wenig Chancen gab es auf beiden Seiten. Das erste Achtungszeichen setzten die Hausherren schon in der ersten Minute. Aber der Ball ging am Gehäuse vorbei. Auf der Gegenseite konnten die Meuselwitzer in der 22. Minute nur kurz über die vermeintliche Führung durch Lucas Bartsch jubeln. Sein Treffer wurde aber wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben.
Auch im zweiten Durchgang setzte sich dieses Belauern weiter fort. Dass Torchancen weiter Mangelwaren blieben, war auch dem über weite Strecken recht kleinlich agierenden Schiedsrichter geschuldet, der so manchen Angriff beider Teams vorher abpfiff. Ansonsten war es aber eine faire Partie, in denen die Meuselwitzer drei und die Ehrenhainer zwei gelbe Karten kassierten. Letztere hatten dann auch noch die größte Gelegenheit auf den Derbysieg. Ein Schuss aus den Reihen des SVE in der Schlussphase knallte aber an die Latte des von Sascha Felter gehüteten ZFC-Tors.

„Wir haben unter schwierigen Bedingungen einen Punkt geholt. Die Ehrenhainer haben ihr sehr körperliches und kämpferisches Spiel gegen uns aufgezogen und unsere Defensive hat gehalten. Sicher hatten auch wir unsere Gelegenheiten, vor allem in der ersten Halbzeit. Aber auch das entsprechende Glück, wie beim Lattenknaller in der Schlussphase. Deshalb bin ich mit dem Remis zufrieden", so ZFC-Trainer David Kwiatkowski.
Sein Kollege Thomas Wunderlich sah das ähnlich: „Es war insgesamt ein sehr intensives Spiel, in dem beide Teams ihre Gelegenheiten hatten. Die Mannschaft, die das erste Tor gemacht hätte, wäre wohl als Sieger vom Platz gegangen. Ärgerlich war unser Lattentreffer zum Spielende. Das Remis ist leistungsgerecht", meinte er nach der Partie.



Homepage ZFC Meuselwitz II