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Männer Thüringenliga

FSV Wacker 03 Gotha vs. ZFC Meuselwitz II
2 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Weise, Stein, Holland-Moritz, Doebereiner, Bonsack (78. Witzel), Meisel, Weida (50. Bernecker), Jahns, Burkhardt, Scheidler, Bromund (64. Simin)
Felter, Strobl, Haubenreißer, Schwarzer, Wegner, Bartsch, Lochmann, Zobelt, Schmidt (82. Freyer), Butowski, May
Auswechselbank
Auswechselbank
Witzel, Rajkowski, Bernecker, Gottwald, Simin

Freyer, Ebneth, Pitschel
Torschützen
Torschützen
1:0/2:3 Scheidler (28./90.+1)
0:1/1:3 Strobl (24./52.), 1:2 Bartsch (50.)
Zuschauer
61
Schiedsrichter / Assistenten
Marcel Kißling / Felix Köhler, Jan-Phillip Bretschneider

Bericht
Gotha. Ausgerechnet im größten Personaldilemma findet die U23 des ZFC Meuselwitz zurück in die Erfolgsspur. Beim akut abstiegsbedrohten FSV Wacker 03 Gotha fuhren die Schützlinge von David Kwiatkowski am Sonnabend mit einem 3:2 den zweiten vollen Erfolg der Rückrunde ein. Allein die Besetzung der Wechselbank belegte, dass der ZFC II personell derzeit total am Stock geht: Neben Ersatzkeeper Paul Freyer von den A-Junioren saß mit dem ohnehin auch verletzten Florian Pitschel gerade ein etatmäßiger Feldspieler. Und zur Verstärkung streifte sich sogar noch Physio Sebastian Ebneth die Spielerkleidung für den Fall der Fälle über. Auch der Kader der Startformation war ausgedünnt.

Manuel Starke war beruflich verhindert, Mirko Kotowski und Philipp Gentzsch waren verletzt, Stefen Oehler fehlte wegen seiner fünften gelben Karte. Auch Arman Aydeniz war nicht dabei.

In seiner Personalnot fragte Trainer Kwiatkowski vor dem wichtigen Spiel bei den A-Junioren vier Akteure wegen freiwilliger Unterstützung an. Mit Paul Freyer und Tim Schmidt stellten sich zumindest zwei dem Abenteuer Männerbereich. Wobei Schmidt gleich ins kalte Wasser stand, der zu Beginn auflief und fast durchspielte. Erst acht Minuten vor Schluss wurde er mit Krämpfen ausgewechselt. Durch Paul Freyer, der nicht ins Tor ging, sondern als offensiver Feldspieler auflief. „Trotzdem Hochachtung vor meiner Mannschaft, wie sie diese Herausforderung annahm und gemeistert hat", so Trainer David Kwiatkowski. Vor 90 Zuschauern im Gothaer Volkspark-Stadion entspann sich unter Leitung von Schiedsrichter Marcel Kißling gegen den Tabellen-14. Eine ordentliche Partie, in der vor allem der als etatmäßiger Nachfolger von Routinier Manuel Starke vorgesehene Julian Strobl hervorstach und auch zwei Tore machte.

Eines darf nicht vergessen werden: Auch die Gothaer pfiffen personell sozusagen aus dem letzten Loch und deren Trainer Heiko Burghardt musste ebenso auf mehrere A-Junioren zurück greifen.

Nach 20-minütiger Abtastphase kamen aber die Gäste besser ins Spiel. Und in der 24. Minute nahm Julian Strobl ein Zuspiel von Lucas Bartsch gut an und versenkte durch die Beine von Keeper Jonas Weise zum 0:1 für die Meuselwitzer. Nur vier Minuten später stellte Steffen Scheidler, der auch schon beim ZFC Kickte, den Ausgleich her. Dabei blieb es bis zur Pause.
Aber mit einem Doppelschlag brachten sich die Gäste zu Beginn der zweiten Halbzeit wieder in Front. Erst ließ es Lucas Bartsch in der 50. Minute klingeln, nachdem er gut von Meik Wegner bedient worden war. Dann folgte der zweite Streich von Strobl in der 52. Minute zum 3:1, dass bis in die Nachspielzeit Bestand hatte. Erst in der 91. Minute gelang erneut Scheidler der Anschluss zum 2:3, bei dem es blieb.

„Glückwunsch an meine Jungs. Was die heute geleistet haben, was phantastisch", so ein überglücklicher David Kwiatkowski.

Jörg Wolf


Homepage ZFC Meuselwitz II