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Männer Thüringenliga

ZFC Meuselwitz II vs. SG Glücksbrunn 1947 Schweina
0 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Felter, Haubenreißer, Oehler, Kotowski (75.Strobl), Schwarzer, Wegner, Bartsch, Zobelt (54.Lochmann), Starke, Pitschel (15.Butowski), May

Kallenbach, Kley (83.Groth), Fischer, Harnack, Schmidt, Dawood, Arnold, Grabow (54.Schellenberg), Grob, Dommel, Quade (89.Franke)
Auswechselbank
Auswechselbank
Freyer, Strobl, Aydeniz, lochmann, butowski

Hey, Roth, Schellenberg, Franke
Torschützen
Torschützen


0:1 (9.) Arnold
0:2 (87.) Groth
Zuschauer
50
Schiedsrichter / Assistenten
Ralf Schwethelm / Andre Thormann, Christian Dietrich

Foto's
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Bericht Frieder Wittmann
U23 findet niemals richtig ins Spiel

Meuselwitz. Irgendwie stottert bei der U23 des ZFC Meuselwitz derzeit der Motor: Nachdem die letzten Partien auch gegen Teams aus dem Tabellenkeller nur Remis endeten, setzte es am Sonnabend gegen die SG Glücksbrunn Schweina in der Verbandsliga daheim sogar eine 0:2-Niederlage. Auf einem Nebenplatz der bluechip-Arena hofften 50 Zuschauer auf eine klare Antwort der Kwiatkowski-Truppe in Form eines klaren Dreiers nach den durchwachsenen Vorstellungen der zurückliegenden Spieltage.
Aber in der unter Leitung von Schiedsrichter Ralf Schwethelm stehenden Partie geriet der auf Tabellenrang Sieben liegende Gastgeber gegen die Zwölften aus der Nähe von Bad Liebenstein rasch ins Hintertreffen. In der neunten Spielminute leistete sich der Hausherr einen Bock im Mittelfeld. Schweina schaltete mit Ballbesitz schnell um, das Leder kam zu David Arnold, der mit sattem Schuss aus rund 20 Metern halblinks zur frühen Führung für die Glücksbrunner traf. Und das Ungemach auf ZFC-Seite setzte sich noch dort: In der 15. Minute knickte ohne gegnerische Einwirkung Florian Pitschel am Spielfeldrand derart unglücklich um, dass er sich dabei verletzte und beizeiten ausgewechselt werden musste. Was aber keineswegs eine Entschuldigung für das von den Meuselwitzern gelieferte Spiel sein kann. Das Team bekam augenscheinlich niemals richtigen Zugriff zur Partie und vor allem zwischen Mittelfeld und Angriff funktionierte das Zusammenspiel zu keiner Zeit richtig. Anders die Schweinaer, die über die gesamte Partie die entschlossenere und flüssigere Partie vorwiesen, einfach entschlossener auf einen Sieg an der Schnauder wirkten. Zwei gute Gelegenheiten für die Gastgeber verpufften in der ersten Halbzeit, eine durch Manuel Starke und eine weitere durch Maik Wegner, wirkungslos.
Und dieser Stil setzte sich in der zweiten Halbzeit einer insgesamt recht fairen Partie weiter fort. Schweina wirkte spritziger mit mehr Lust am Spiel, der ZFC stellte seine eigenen Bemühungen quasi an der Mittellinie ein. Bitter auch der Ausfall von Routinier Mirko Kotowski, der in der 75. Minute einen Schlag auf den Spann bekam, und ebenso runter musste. Schweina hingegen machte in der 87. Minute den Sack endgültig zu, als Kevin Grob gegen ZFC-Keeper Sascha Felter den Sack ganz zu machte und das 2:0 erzielte.

„ Das frühe 0:1 hat Schweina sicher in die Karten gespielt. Sie haben sich dann gut aufs verteidigen und kontern verlegt", so Trainer David Kwiatkowski nach der Partie. Schönreden wollte er damit die Leistung seines Teams in keiner Weise: „Wir haben eine völlig unnötige und letztendlich verdiente Niederlage eingesteckt. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatten wir nicht eine hundertprozentige Chance."

Kommenden Samstag geht es für den ZFC, der nun auf dem zehnten Tabellenrang abrutschte, zum 13., dem FSV Wacker Gotha. Vielleicht klappt es dort mit dem zweiten Sieg der Rückrunde. Vermutlich wird sich dort das Team selber aufstellen. Denn fraglich ist, ob Florian Pitschel und Mirko Kotowski nach ihren Verletzungen auflaufen können. Definitiv fehlen wird Stefan Oehler, der nach seiner fünften gelben Karte gesperrt ist. „Derzeit gehen wir ein wenig auf dem Zahnfleisch", bestätigte Kwiatkowski.




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