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Männer Thüringenliga

ZFC Meuselwitz II vs. SG FC Thüringen Weida
3 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Felter, Aydeniz Arman, Haubenreißer, Oehler, Kotowski, Wegner (74.Schwarzer), Bartsch, Zobelt, Aydeniz Berkan (85.May), Starke, Müller

Unger, Gerold, Jagupov, Kolnisko, Schumann, Kamambu (80.Brancescu), Raffel, Henze, Hörnig (46.Goerler), Leutloff, Schumacher
Auswechselbank
Auswechselbank
Geenen, Strobl, Schwarzer, Lochmann, Butowski, Pitschel, May

Penzel, Goerler, Lippold, Szudra, Brancescu
Torschützen
Torschützen
1:0 (9.) Starke
2:0 (20.) Müller
3:0 (49.) Starke

3:1 (61.) Schumacher
3:2 (73.) Gerold
3:3 (84.) Bracescu
Zuschauer
80
Schiedsrichter / Assistenten
Dirk Läsker, Markus Drobe, Christopher Haag

Foto's
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Bericht Frieder Wittmann
U23 gibt 3:0-Führung noch aus der Hand

Meuselwitz. In der Fußball-Verbandsliga kam es Samstag zum „Nachbarschaftstreffen". Denn mit der U23 des Regionalligisten ZFC Meuselwitz empfing der aktuelle Siebte den Achten, die SG SV Thüringen Weida. Am Ende der unterhaltsamen Partie vor 80 Zuschauern auf Kunstrasen stand es 3:3. Darüber konnten sich zweifelsfrei die Gäste aus Weida mehr freuen, als die Spieler von David Kwiatkowski. Immerhin führten die Hausherren zur Halbzeit schon mit 2:0 und kurz danach sogar mit 3:0, ehe die nie aufsteckenden und toll fightenden Weidaer wieder zurück kamen und die Partie noch ausgleichen konnten. Und die Meuselwitzer auf der anderen Seite legten einen schon bemerkenswerten Leistungsabfall in der zweiten Halbzeit hin.

Doch der Reihe nach: Für den ZFC begann diese Partie unter Leitung von Schiedsrichter Dirk Läsker wie gemalt. Schon in der neunten Minute nutzte Routinier Manuel Starke ein schönes Zuspiel von Berkan Aydeniz und überwand Weidas Keeper Marian Unger zur Führung für den ZFC. In diesem Stil ging es dann auch weiter: In der 20. Minute legte Felix Müller zum 2:0 und damit dem Halbzeitstand nach. Meuselwitz hatte gegen trotzdem munter dagegenhaltende und weiter offensiv eingestellte Weidaer zwei individuelle Fehler eiskalt bestraft.
Und auch im zweiten Durchgang gab es erst wieder so einen Weidaer Fehler, als wieder Starke ein neuerliches Anspiel von Berkan Aydeniz nutzte, um das 3:0 in der  49. Minute zu erzielen. Eine Vorentscheidung? In anderen Partien sicher schon eine entscheidende Weichenstellung. Das dachte wohl auch mancher ZFC-Kicker insgeheim. Aber Thüringen Weida strafte solche Hintergedanken sofort ab. Denn munter machte die Mannschaft, die übrigens auch im gesamten Spielverlauf bis dahin trotz des scheinbar klaren Rückstands immer auf Augenhöhe agierte, weiter, als hieß es nicht 0:3. Da hatte wohl auch Trainer Thomas Wirth die richtigen Worte an seine Jungs in der Kabine gefunden. Und nun nutzen die Weidaer ihrerseits Fehler, die den Meuselwitzern unterliefen, rigoros. Erst war es Tibor Schumacher, der in der 61. Minute erstmals ZFC-Keeper Sascha Felter überwinden konnte. Nach einer Ecke von Weida stand er frei am langen Pfosten und konnte fast ungehindert einköpfen. Jetzt stürmten die Gäste angestachelt durch diesen ersten Treffer, als gäbe es kein Morgen mehr. Und sie belohnten sich auch: In der 73. Minute verwertete Christian Gerold eine Flanke nach einem Einwurf zum Anschlusstreffer. Und in der 84. Minute glückte Toni Branescu dann auch noch der umjubelte wie hochverdiente Ausgleich für die Weidaer.

Das sah am Ende auch Trainer David Kwiatkowski so: „Das Remis geht voll in Ordnung und das hat sich Weida verdient. Nach der ersten Halbzeit, in der wir gut und kompakt standen, hat mein Team in der zweiten Halbzeit das Fußball spielen teilweise eingestellt, was die Gäste umgehend bestraften. Aber letztendlich bin ich auch mit dem Punkt zufrieden", so der Trainer nach der Partie.

Für die Meuselwitzer fällt jetzt das Osterfest quasi aus. Denn gleich zwei Spiele stehen über das Fest an. Karfreitag geht’s zum Nachholer bei der Spielvereinigung Geratal und am Ostermontag wartet Weimar.




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