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Männer Thüringenliga

FSV Wacker 90 Nordhausen II vs. ZFC Meuselwitz II
3 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Aulig, Pfingsten-Reddig (76.Schröter), Kauffmann, Vopel, Ernst, Schneider, Savas, Semmer (82.Seferovic), Harrer, Sailer (66.Klaus), Yelen

Kroner, Lochmann, Gentzsch, Kotowski, Wegner, Bartsch (82.Haubenreißer), Zschäck (46.Oehler), Zobelt, Butowski, Starke, Pitschel
Auswechselbank
Auswechselbank
Gurniak, Schröter, Günzel, Reiß, Seferovic, Klaus

Felter, Haubenreißer, Oehler, Mühlmann, May
Torschützen
Torschützen
1:0 (24.) Sailer
2:0 (42.) Sailer
3:0 (87.) Harrer


Zuschauer
32
Schiedsrichter / Assistenten
Patrick Hofmann, Martin Werner, Dennis Suchy



Bericht
Ligakrösus Wacker II schlägt die U23


Nordhausen. Zum Duell der beiden Reserveteams von der Thüringer Regionalligisten in der Verbandsliga reiste die U23 des ZFC Meuselwitz zum Ligaprimus Wacker Nordhausen II. „Würde ich sofort unterschreiben", meinte ZFC-Trainer David Kwiatkowski im Vorfeld auf die Frage, ob er mit einem Punkt beim Meister der beiden Vorjahre und erneuten Tabellenführer zufrieden wäre.

Nun, es sollte so nicht kommen. Mit 0:3 (0:2) unterlag das Meuselwitzer Ausbildungsteam gegen die mit erfahrenen Akteuren bis hinauf zur Bundesliga gespickten Hausherren aus dem Albert-Kuntz-Sportpark. Und schon beide Teamaufstellungen konnten die unterschiedliche Philosophie beider Vereine in Sachen Reserveteams nicht deutlicher machen. Auf Nordhäuser Seite war der Kader gespickt mit so klangvollen Namen, wie Marco Sailer, Tino Semmer oder Nils Pfingsten-Reddig. Auf Meuselwitzer Seite liefen so junge Akteure, wie Eric Lochmann, Felix Zschäck oder Christian Haubenreißer auf oder wurden eingewechselt.
Ergo: Geballte Kompetenz und Erfahrung gegen junge Wilde. Aber nur 32 Zuschauer wollten diese nach der Papierform so ungleiche Partie auf dem Kunstrasenplatz des Albert-Kuntz-Sportparks bei schmuddeligem Novemberwetter verfolgen, in der zu Beginn der zweiten Halbzeit wegen der diesigen Dunkelheit sogar das Flutlicht angeschaltet werden musste. Allerdings hielten die Meuselwitzer die unter der Leitung von Schiedsrichter Patrick Hofmann stehende Partie zu Beginn gut offen. Bis zur 24. Minute, als aus der bis dahin wohl größten Meuselwitzer Chance die Wacker Führung resultierte: Maik Wegner steuerte allein auf Nordhausens Keeper Ruben Aulig zu und zog ab. Der aber kann den Ball halten und gibt das Leder sofort für einen Blitzkonter der Wackeraner wieder frei. Und den schließt Marco Sailer zur Führung der Hausherren im Kasten von Chris Kroner ab. Dieses 0:1 aus Meuselwitzer Sicht brach dem Gast beileibe nicht das Genick. Im Gegenteil: Auch sie kreierten ihre Chancen, gingen mit denen leider nur zu nachlässig um. Oder es fehlte halt die Erfahrung. Aus einem Standard heraus fiel in der 41. Minute auch das 0:2: Kurze Ecke Wacker, der Ball schnell zu Sailer, der einköpfen konnte.
Im zweiten Durchgang blieben die Gäste frech: Eric Lochmann und Maik Wegner tauchten immer wieder gefährlich vor dem Nordhäuser Kasten auf. Einmal lief Wegner ganz allein auf den Keeper zu und zog aus 30 Metern per Lupfer ab. Wohl einen Tick zu früh, denn der bis zum 16-Meter-Raum herausgerückte Aulig konnte bei dieser Distanz noch reagieren und parieren. Was ihm wohl bei einem Schuss aus ein paar Metern weniger nicht mehr gelungen wäre. Die hoch stehenden Nordhäuser waren vor allem bei den schnellen Gegenstößen immer gefährlich. Denn wenn sie einen Meuselwitzer Angriff weg sogen, ging es immer rasend schnell in die Gegenrichtung.Wie auch beim dritten Tor für die Hausherren, das in der 87. Minute der ebenfalls in der Regionalliga erfahrene Michel Harrer aus so einem Konter heraus erzielte.

„Klar war Nordhausen läuferisch und spielerisch das klar überlegene Team, sodass der Sieg in Ordnung geht. Auch in dieser Höhe. Allerdings haben wir es auch wieder mal versäumt, unsere eigenen Chancen umzumünzen", so Trainer David Kwiatkowski




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