zurück

Männer Thüringenliga

ZFC Meuselwitz II vs. FSV 06 Ohratal
1 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Felter, Gentzsch, Kotowski, Wegner, Bartsch, Zschäck (67.Lochmann), Zobelt, Butowski, Starke, Pitschel, May

Frankenberger, Ralis, Hil, Jüngling (69.Schleicher), Kubirske, Voigt (62.Seidenstricker), Jung, Gorf (81.Ludewig), Dobranowskij, Wildies, Kiebert
Auswechselbank
Auswechselbank
Geenen, Lochmann, Haubenreißer, Oehler, Strobl, Mühlmann

Horn, Ludewig, Seidenstricker, Schleicher
Torschützen
Torschützen
1:3 (88.) Lochmann

0:1 (25.) Jung
0:2 (51.) Jung
0:3 (65.) Voigt
Zuschauer
80
Schiedsrichter / Assistenten
Armin Stollberg, Martin Ritter, Michael Hötzel



Bericht
Meuselwitzer Fohlen stürmen, Ohratal kontert erfolgreicher

Meuselwitz. Die U23 von Regionalligist ZFC Meuselwitz steckt in der Krise: Am Sonnabend verlor die ohnehin mit bislang nur mit vier Punkten in die Saison gestartete Elf von David Kwiatkowski scheinbar sang- und klanglos mit 1:3  gegen das bisherige Schlusslicht der Thüringenliga FSV 06 Ohratal. Schon nach nicht einmal einer halben Stunde gerieten die Hausherren in dieser von Schiedsrichter Armin Stollberg vor 80 Zuschauern geleiteten Partie auf dem Nebenplatz der Bluechip-Arena in den Rückstand. In der 25. Minute traf für die Ohrataler Marty Jung im von Sascha Felter gehüteten ZFC-Kasten. Einen verunglückten Einwurf fingen die Ohrataler ab und fuhren einen Konter. Gegen Jungs finalen Schuss aus 20 Metern konnte Keeper Sascha Felter nichts mehr machen. Das war unglücklich, denn das Resultat stellte den bisherigen Spielverlauf schon etwas auf den Kopf. Denn der FSV, der bis dahin gerade zwei Pünktchen gesammelt hatte, agierte über die gesamte Partie mit einem festen Abwehrbollwerk und lauerte nur auf Fehler des ZFC II. Die Meuselwitzer Fohlen hingegen mühten sich redlich. An der Einstellung zum Spiel, an Leidenschaft und Laufbereitschaft fehlte es an diesem Samstag eben nicht beim ZFC. Aber es war wieder einmal dieses bekannte Leiden: Obwohl Trainer Kwiatkowski mit Maik Wegner und Felix Zschäck zwei Offensivkräfte einsetzte, klemmt in Sachen Toren die Säge. Wenngleich die Chancen durchaus da waren. Beide Stürmer hatten Hochkaräter, die aber vorbei gingen oder die vom starken Ohrataler Schlussmann Lars Frankenberger zunichte gemacht wurden. Es ging in dieser sehr fairen Partie, in der der Unparteiische ohne eine Karte auskam, jedoch mit 0:1 in die Kabinen. Und in der schwor Kiwi seine Jungs nochmals darauf ein, die Köpfe nicht hängen zu lassen und so engagiert weiterzumachen, wie die erste Halbzeit gestaltet wurde. Und endlich aus den eigenen Chancen mehr zu machen. Leider ging es in der zweiten Halbzeit so weiter, wie in der ersten: Meuselwitz drückt, rannte sich förmlich den Wolf, um sich gegen das Ohrataler Abwehrbollwerk die Zähne auszubeißen. Und die Gäste lauerten weiter auf Fehler des ZFC, die sie gnadenlos nutzten. So wieder in der 51. Minute, als wieder Jung auf 2:0 aus Sicht der Gäste erhöhen konnte. Zuvor hatte sich Robert Butowski bei einer Ballrückgabe an den Keeper verschätzt. Jung spitzelte in den zu kurzen Rückpass und traf.  Und auch in der 65. Minute war Butowski der Unglücksrabe, als er sich erneut verschätzte. Das nutzte diesmal Dennis Voigt, der das vorentscheidende 3:0 erzielen konnte. Jetzt wechselte Trainer Kwiatkowski in der 67. Minute mit Eric Lochmann für den ebenso unglücklich agierenden Felix Zschäck nochmals neuen Offensivwind ein. Und der ZFC zeigte in der Schlussphase nun, was spielerisch in dem Team steckt. Eric Lochmann war es auch, der kurz vor Schluss in der 88. Minute sehenswert den Ehrentreffer erzielte. An der Niederlage konnte das allerdings nichts mehr ändern. Damit rutscht der ZFC II auf den 14. und damit ersten Abstiegsplatz in der Verbandsliga.
Vorwürfe an sein Team gab es von Trainer David Kwiatkowski indes nicht. Vor allem, weil die gezeigte Leistung im Gegensatz zum Resultat so schlecht nicht war: „Kein Vorwurf, weil das Engagement ja da war. Die Mannschaft zeigte diese Laufbereitschaft, dieses Engagement und Leidenschaft, wie ich es erwarte. Leider hat der FSV heute unsere Fehler gnadenlos genutzt, die einem so jungen Team, wie meinem nun mal passieren. Daran müssen wir weiter engagiert arbeiten, dann legt die Truppe auch sicher den berühmten Hebel um."



Homepage ZFC Meuselwitz II