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Männer Regionalliga Nordost

1. FC Lokomotive Leipzig vs. ZFC Meuselwitz
1 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Hanf, Berger, Trojandt, Salewski (73.Gottschick), Schinke, Malone, Ziane (46.Maurer), Watahiki (46.Lorincak), Zickert, Pfeffer, Misch

Pachulski, Urban, Bürger (55.Krahl), Mäder, Weinert, Trübenbach (78.Aydeniz), Raithel, Le Beau, Stenzel, Rudolph, Weiß (60.Haag)
Auswechselbank
Auswechselbank
Gaedke, Krug, Maurer, Hartmann, Gottschick, Surma, Lorincak

Kroner, Haag, Aydeniz, Krahl
Torschützen
Torschützen
1:1 (90.+2) Malone

0:1 (6.) Weiß
Zuschauer
2059
Schiedsrichter / Assistenten
Philipp Kutscher / Rasmus Jessen, Pascal Wien



Bericht Frieder Wittmann
Später Treffer kostet Punkte

Vor 2.059 Zuschauern trennten sich Lok Leipzig und der ZFC in einem mäßigen RL-Spiel unter Flutlicht im Bruno-Plache-Stadion mit 1:1. Besonders das Lok-Team prüfte seine Anhängerschaft auf Leidensfähigkeit in dieser Partie, aber auch das Gästeteam war in der Spielführung einiges entfernt von seinem sonstigen Anspruchsniveau. Da der ZFC zwar wieder unbesiegt blieb, aber in den letzten vier Partien jeweils 1:1 spielte, rutschten sie nun auf den 9.Tabellenplatz.

Der ZFC legte einen perfekten Start hin und ging durch M. Weiß schon in der 6.Minute in Führung. Vorher hatte J. Mäder bereits knapp verzogen (3.), aber als er sich dann gegen Trojandt an der Mittellinie klar behauptete, bediente er seinen Sturmkollegen Weiß und dieser ließ sich die Chance zum Torerfolg nicht entgehen. Im weiteren Verlauf konnten sich die Gastgeber wegen oft fehlerhaftem Spiel gegen eine aufmerksame ZFC-Abwehr nicht durchsetzen. Viele ZFC-Konter waren aber ebenso wenig aussichtsreich ausgespielt worden. Ein Salewski-Kopfball wurde vom ZFC-Keeper zur Ecke abgewehrt (12.) und M. Rudolph konnte regelkonform – ohne ein Handspiel – bei einer gefährlichen Lok-Eingabe klären. A. Trübenbach nutzte später eine Vorteilssituation nicht ausreichend genug und schoss neben das Hanf-Tor (15.). Weitere Konteransätze des ZFC waren zu ungenau, um zu einem Treffer zu kommen. Das Spiel der Locksche zeugte von diversen Unsicherheiten und fast hätte deswegen A. Trübenbach von einer verunglückten Rückgabe der Leipziger profitieren können. Torhüter Hanf gelang jedoch noch die Rettung mit einem Kopfball (31.). Bei einem 20-Meter-Schuss von Salewski war T. Pachulski zur Stelle (32.) und das Weber-Team hatte das nötige Glück, als Ziane mit einem Kopfball aus der Nahdistanz kurz vor der Pause das ZFC-Tor verfehlte (42.).
Auch in der 2.Spielhälfte konnten sich beide Teams nicht steigern, sodass wenige Ationen auf weitere Tore hindeuteten. Eine Stenzel-Eingabe konnte J. Mäder nicht torgefährlich ablenken (48.) und A. Trübenbach schoss einen Distanzschuss nur am Lok-Tor vorbei (75.). Für die Leipziger führte ein abgefälschter Pfeffer-Versuch (67.), ein Zickert-Kopfball (68.) sowie ein Abschluss von Maurer (73.).  ebenso wenig zu einem Treffer. Der ZFC vergab weiterhin seine aussichtsreichen Kontermöglichkeiten zu leichtfertig, so konnte J. Haag in bester Position Lok-Keeper Hanf nicht bezwingen (77.). Bis zum Ende der regulären Spielzeit segelte einen Maurer-Eingabe ungenutzt durch den ZFC-Torraum (81.) und P. Le Beau klärte mit seinen Abwehrkollegen nochmals im allerletzten Augenblick vor dem einschussbereiten Berger (87.). Nachdem Schiedsrichter Philipp Kutscher (Berlin) zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte, sollte sich die Leipziger Hoffnung auf den Ausgleichstreffer doch noch erfüllen. Malone fand letztendlich die nötige Lücke, um aus Nahdistanz einzunetzen und rettete so den Gastgebern den einen Punkt (90.+2.).

Der positive Aspekt für den ZFC ist, dass man auch nach jetzt zehn Spielen ohne Niederlage der Angstgegner der Lok-Mannschaft bleibt und mit diesem 1:1 nun bereits die siebte Partie in Folge ohne Niederlage beendet wurde.

Trainerstimmen:
Heiko Scholz, Lok Leipzig „Wir befinden uns zur Zeit bei Lok in einer schwierigen Phase. Ein Riesenkompliment an mein Team, weil es immer versucht mit Erfolg weiter zu spielen. In so einem Spiel ist es normal, dass Gegner zu Kontern kommen."

Heiko Weber, ZFC „Das 1:1 ist heute doch noch ein gerechtes Resultat, auch wenn wir über den späten Ausgang ein wenig traurig sind. In der 1.Hälfte haben wir uns gut gegen den Gegner gestellt. In der 2.Halbzeit ist uns vieles nicht mehr gelungen."




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