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Männer Landesklasse Staffel 1

SV 09 Arnstadt vs. ZFC Meuselwitz II
1 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Funda, Eger, Räder, Kah, Gothe, Scheuring, Schuhmacher, Machts, Schertling,Geissler, Bräutigam

Felter, Gentzsch, Kotowski, Wegner, Zschäck, Zobelt, Baur, Starke, Pitschel, Luck, May
Auswechselbank
Auswechselbank
Roth, Noä, Alatiea, Apel

Mühlmann, Mattheus, Butowski, Bartsch, Müller, Schwarzer, Kügler
Torschützen
Torschützen
1:3 Schumacher (59.)

0:1 Baur (6.), 0:2 Zschäck (36.), 0:3 Zschäck (46.)
Zuschauer
130
Schiedsrichter / Assistenten
Martin Ansorg / Fabian Eppler, Chris Voggenreiter

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht
Aaaufstiiieg! Meuselwitzer U23 stürmt in die Verbandsliga

ZFC-Kicker siegen am letzten Spieltag der Landesklasse gegen Arnstadt 3:1 und entscheiden Herzschlagfinale gegen Ilmenau für sich Arnstadt. Am Ende kannte der Jubel keine Grenzen mehr: Mit 3:1 besiegte die U23 vom Regionalligisten ZFC Meuselwitz den SV 09 Arnstadt auf deren Rasenplatz Am Obertunk und steigen in Thüringens höchste Liga auf. Auch die ärgsten Verfolger vom SV Germania Ilmenau hielten sich mit einem 1:0 in Kahla schadlos. Beide Teams haben nun in der Schlusstabelle der Staffel 1 der Landesklasse 69 Zähler auf ihrem Konto. Aber das um 16 Treffer bessere Torverhältnis gab den Ausschlag zugunsten der Meuselwitzer. Vor 130 Zuschauern zeigten die Meuselwitzer in der unter der Leitung von Schiedsrichter Martin Ansorg stehenden Partie gleich, wohin die Reise gehen sollte: Gen Arnstädter Tor, die die Klasse vorzeitig gesichert hatten, und gelöst aufspielen konnten. In der sechsten Minute musste der SV 09-Keeper Peter Funda erstmals hinter sich greifen: Fabian Baur verwandelte einen langen Ball zur frühen Führung für die Meuselwitzer. In diesem Stil ging es dann auch weiter. Meuselwitz brillierte spielerisch sicher nicht so, wie in mancher anderen Partie zuvor, hatte das Geschehen auf dem Rasen aber jederzeit sicher im Griff. Folgerichtig fiel das 2:0 für die Gäste, als in der 36. Minute Felix Zschäck erfolgreich war und den Pausenstand erzielte. Nun, der junge Zschäck wollte an diesem denkwürdigen Sonnabend noch mehr und legte auch gleich nach der Pause wieder richtig los. Das 3:0 und die Vorentscheidung in dieser Partie in der 46. Minute waren die Konsequenz. Der ZFC II spielte sein Spiel in der Folge unbeschwert runter. Einziger Makel: In der 59. Minute nutzte Arnstadts Nick Schumacher eine Unaufmerksamkeit der Meuselwitzer zum Ehrentreffer für die fairen Arnstädter, die nach dem umjubelten Abpfiff dem Aufsteiger ehrlich zum Erfolg gratulierten. Aber bis dahin war noch einiges an Zeit zu gehen. Und in dieser Zeit machte ZFC-Trainer David Kwiatkowski im Meuselwitzer Kasten eine große Geste. In der 78. Minute wechselte er Keeper Jacob Mühlmann für Sascha Felter ein. Mühlmann und Kügler verlassen den ZFC II und sollte ebenso im finalen Spiel einiges an Einsatzzeit bekommen. Und noch ein Urgestein nimmt Abschied vom Aufsteigerteam: Co.-Trainer Enrico Scheil wechselt in der neuen Saison als Mannschaftsleiter in das Regionalligateam. Dort löst er Bernd Wirth ab, der in den wohlverdienten Ruhestand geht. „Heute hat unsere Mannschaft sicher nicht geglänzt, aber klar die Szenerie bestimmt. Die Aufgabe wurde mit fußballerischen Mitteln gelöst", lobte Scheili, wie er nur gerufen wird. „Das war eine insgesamt überzeugende Saison und der krönende Abschluss unseres zweieinhalbjährigen gemeinsamen Weges, seitdem David Kwiatkowski die Mannschaft übernahm und die zu einer U23-Mannschaft umgebaut wurde", meinte der 40-Jährige. „Klar gehe ich heute mit einem lachenden und einem weinendem Auge. Schön, dass ich sportlich einen neuen Lebensabschnitt beginnen kann, schade, dass ich diese Supertruppe verlasse", sagte Enrico Scheil. Als Mannschaftsbetreuer der Regionalligaelf werden die Kontakte zur Reserve aber garantiert nicht abreißen. Gefeiert wurde auf jeden Fall am Sonnabend im Arnstädter Stadion und auf der 121-Kilometer langen Heimfahrt noch ausgelassen. Und auf die Aufsteiger wartete in der Heimat noch eine besondere Überraschung: Auf der Glaserkuppe hatten Eltern, Freunde und Bekannte des Teams noch eine rauschende Aufstiegsparty auf die Beine gestellt, die bis weit in die Nacht gegangen sein soll.

Jörg Wolf



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