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Männer Landesklasse Staffel 1

ZFC Meuselwitz II vs. 1.FC Greiz
2 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Felter S., Gentzsch, Kotowski, Wegner, Zschäck, Zobelt (90.Butowski), Baur (82.Bartsch), Starke, Pitschel, Luck, May (68.Krause)

Petzold, Geißler, Seyfarth, Schiller (83.Nitzschke), Gneupel (79.Greschok), Lott, Klatt, Thomas, Kothe, Lauber (61.Watzek), Küstner
Auswechselbank
Auswechselbank
Felter J., Mattheus, Butowski, Busch, Krause, Bartsch, Schwarzer

Nitschke, Watzek, Greschok
Torschützen
Torschützen
1:1 (37.( Wegner
2:1 (60.) Gentzsch

0:1 (6.) Kothe
Zuschauer
100
Schiedsrichter / Assistenten
Nick Schubert, Ronny Köhler, Tim Nippert

Foto's
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Bericht
Meuselwitz dreht Partie und bleibt oben

Meuselwitz. Der Zweikampf um die Meisterschaft in Staffel 1 der Landesklasse zwischen der U23 des ZFC und dem SV Germania Ilmenau geht weiter. Auch am Sonnabend gaben sich beide Teams im Fernduell keine Blöße. Während die Germanen recht souverän mit 5:2 bei der SV Blau Weiß 90 Neustadt/Orla gewannen, holten die Schützlinge von Trainer David Kwiatkowski in der bluechip-Arena ein mühsames 2:1 gegen den Tabellenzehnten 1. FC Greiz. Damit verteidigten die Meuselwitzer den Platz an der Sonne, den sie gegenüber den punktgleichen Ilmenauern (beide 63 Zähler) dank des um zwölf Treffer besseren Torverhältnisses einnehmen. Und gegen die Greizer taten sich die Meuselwitzer vor 100 Zuschauern auf dem Hauptplatz ziemlich schwer. Wenngleich die Hausherren optisch klar das Übergewicht hatten und auf circa 85 Prozent Ballbesitz in der gesamten Partie kamen. Den jungen Spielern war irgendwie auch der psychologische Rucksack anzumerken, der so ein Fernduell mit dem Zweiten der Tabelle bedeutet. Und es ging so richtig schlecht los, als die Meuselwitzer nur sechs Minuten nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Nick Schubert sogar in den Rückstand gerieten. Der Greizer Christoph Kothe nutzte einen Abwehrfehler des ZFC, erlief sich den Ball und ließ auch noch Heimkeeper Sascha Felter aussteigen. Folgerichtig vollendete er zum 1:0 für die Gäste. Fortan drückten die Schützlinge von Kwiatkowski gegen das von Tim Petzold gehütete Greizer Tor. Aber ein Tor wollte und wollte einfach nicht fallen. Und die Greizer machten ihre Sache gegen überlegene Meuselwitzer auch nicht schlecht, verteidigten mit Geschick,ohne jedoch zu nennenswerten eigenen Chancen zu kommen. Und obwohl das Greizer Gehäuse an diesem Samstag wie vernagelt erschien: Der Eifrige wird dennoch belohnt. Und dies war im konkreten Fall der anrennende ZFC in der 37. Minute. Eine Ecke nahm Routinier und Kapitän Mirko Kotowski volley. Aber sein Schuss konnte noch abgewehrt werden. Maik Wegner jagte das Spielobjekt dann zum umjubelten wie hoch verdienten Ausgleich unter die Latte. Mit 1:1 ging es auch in die Kabinen. Und dort machte Trainer Kwiatkowski eine entsprechend klare Ansage. Aber an diesem drittletzten Saisonspiel war beim ZFC einfach der Wurm drin. Zwar blieb die Mannschaft auch im zweiten Durchgang klar feldüberlegen und erarbeitete sich zahlreiche Chancen. Doch endgültig gedreht wurde die Partie erst in der 60. Minute, als Maik Wegner knapp 20 Meter vor dem Greizer Tor gefoult wurde und den fälligen Freistoß Philipp Gentzsch sehenswert über die Greizer Mauer direkt ins Tor zum 2:1-Endstand verwandelte.  „Eine gute Leistung war das von uns heute nicht. Aber am Ende zählt der Sieg und die Tatsache, dass wir das Spiel noch gedreht haben. Wir müssen auf uns selber schauen und die noch anstehenden Partien gewinnen", so Trainer David Kwiatkowski nach der Partie. Leicht werden die finalen Spiele angesichts der Konstellation nicht: Kommende Woche gastiert Kahla in Meuselwitz und am letzten Spieltag geht es nach Arnstadt. Beide sind Teams, die noch unten in der Tabelle stehen. „Und die werden alles tun, um selber noch wichtige Punkte zu holen", ergänzte Co.-Trainer Enrico Scheil.

Jörg Wolf