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Männer Landesklasse Staffel 1

ZFC Meuselwitz II vs. SV Jena-Zwätzen
2 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Mühlmann, Albert, Kronawitt, Müller, Kotowski, Schwarzer (83.Zschäck), Wegner, Kügler (70.May), Zobelt, Pitschel, Starke (65.Baur)

Ernst, Meudtner (80.Strauß), Nenz, Tauch, Gleitsmann, Barich, Schneider, Dörre (68.Mill), Burghardt, Czimmnings Cevin (60.Czimmernings Chris), Rögner
Auswechselbank
Auswechselbank
Felter, Krause, Zschäck, Baur, Graf, May

Isserstedt, Czimmernings Chris, Strauß, Mill
Torschützen
Torschützen
1:0 (9.) Starke
2.0 (17.) Müller


Zuschauer

Schiedsrichter / Assistenten
Simone Gerbet, Uwe Gatzemann, Tobias Hohberg

Foto's
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Bericht
Nach 1:4 in der Vorwoche schlägt Regionalligareserve Jena-Zwätzen mit 2:0

Meuselwitz. Mit einer insgesamt ordentlichen spielerischen Leistung hat die ZFC-Reserve sich für die indiskutable 1:4-Pleite in der Vorwoche bei Motor Zeulenroda rehabilitiert. Auf einem Nebenplatz der bluechip-Arena gab es am Sonnabend vor rund 50 Zuschauern gegen den SV Jena-Zwätzen ein jederzeit verdientes 2:0 in der Landesklasse. Und die Truppe von Trainer David Kwiatkowski zeigte dem insgesamt recht harmlosen Gegner gleich zum Spielbeginn, wo der berühmte Hammer hängt. Schon in der neunten Minute zeigte Schiedsrichterin Simone Gerbet erstmals für die Zwätzener auf den Anstoßpunkt. Denn Sekunden zuvor hatte Manuel Starke das Leder erstmals zur Führung der Hausherren im Jenaer Tor versenkt. In Szene gesetzt wurde der Routinier von einem anderen erfahrenen Spieler: Sebastian Albert zirkelte eine Ecke fein auf Starke und wirkte damit sozusagen wie der Dosenöffner. Die Meuselwitzer Überlegenheit hielt auch weiter in einer insgesamt sehr fairen Partie an: Schon in der 17. Minute gab es den berühmten Nachschlag für die Gastgeber. Ein Freistoß von Mirko Kotowski von der Mittellinie segelte über rund 40 Meter zu Felix Müller, der am Jenaer Außenpfosten gut postiert war und per Kopf zum 2:0 vollenden konnte. Dabei blieb es vorerst bis zur Pause, obwohl die Meuselwitzer weiterhin klare Chancen hatten, die aber liegenließen. Und das 2:0 war zugleich auch schon der Endstand. Denn auch der zweite Durchgang zeigte ein ähnliches Bild: Meuselwitz teilweise klar überlegen, die Jenaer agierten manchmal nur mit Verzweiflungsvorstößen, die aber die ZFC-Defensive oder Keeper Jacob Mühlmann zunichte machten. Aber auch auf der Gegenseite gab es trotz manchen Vorstoßes auch nichts Zählbares mehr. Wohl der einzige Vorwurf, den das Trainerduo Kwiatkowski/Scheil ihrem jungen Team machen konnte. „Eigentlich hätte das heute locker mit 3 oder 4:0 für uns ausgehen können, ja müssen",konstatierte Co.-Trainer Enrico Scheil nach der Partie. Das sah Cheftrainer David Kwiatkowski genauso: „Sicher war nicht alles Gold, was heute glänzte. Beispielsweise die Chancenverwertung. Aber meine Mannschaft hat heute eindeutig ein anderes und besseres Gesicht gezeigt, als bei dem peinlichen 1:4 in der Vorwoche", sagte er. Übrigens: Ihren Kopf hatten alle ZFC-Spieler nach der klaren Niederlage in Zeulenroda noch sauber auf den Schultern sitzen. „Den habe ich natürlich niemandem abgerissen. Wir sind doch ein Ausbildungsteam, weshalb ich vor allem Appelle an das Team geschickt und an ihre Stärken erinnert habe. Und das hat ja offensichtlich gefruchtet", so Kwiatkowski zufrieden.
Jörg Wolf


Frieder Wittmann