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Männer Landesklasse Staffel 1

ZFC Meuselwitz II vs. FC Thüringen Weida
2 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Flader, Eiteljörge, Busch, Gentzsch, Kotowski, Kornagel, Wegner, Kügler, Petrick, Graf, Pitschel

Penzel, Ulrich, Diepold, Berger, Gerold, Lange, Patzer, Kurz, Wustrau, Pohland, Berthold
Auswechselbank
Auswechselbank
Kronawitt, Kämpfe, Müller, Schwarzer, May

Wannitschka, Goerler, Höhne, Ernst
Torschützen
Torschützen
1:2 Kügler (35.)
2:2 Kügler (64.)

1:0 Berthold (5.)
2:0 Patzer (25.)
Zuschauer
57
Schiedsrichter / Assistenten
Robert Seeland, Dominique Voigt, Florian Härtling

Foto's
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Bericht
Meuselwitzer Reserve teilt sich Punkte mit Thüringen Weida


Meuselwitz. Wenn eine Mannschaft auf eigenem Platz nach nicht einmal 30 Minuten schon mit 0:2 hinten liegt, kann sich auch ein 2:2 am Ende wie ein kleiner Sieg anfühlen. So hat es auch der ZFC II in der Landesklasse am Samstag gegen den FC Thüringen Weida erlebt, als sich vor 60 Zuschauern beide Teams die Punkte teilen. Aber der Reihe nach: Nach dem glatten 5:0-Sieg gegen Blankenhain am vorhergangenen Spieltag sollte für die ZFC-Reserve auch gegen Weida ein Dreier herausspringen. So zumindest die Vorgabe der Trainer David Kwiatkowski und Enrico Scheil. Aber alle Pläne schienen auf einem Nebenplatz der bluechip-Arena bereits nach fünf Minuten zu Makulatur zu werden. Einen Angriff der Meuselwitzer stoppten die Weidaer und zogen einen kreuzgefährlichen Konter auf: Guter Pass auf den lauernden Philipp Berthold, der den Gegenangriff dann überlegt mit dem 0:1 für die Weidaer vergoldete, als der ZFC-Keeper Chris Flader überwinden konnte. Zwar mühte sich der ZFC auch weiter. Aber es waren wieder diese Fehler, die einer jungen Ausbildungsmannschaft einfach unterlaufen, die 20 Minuten später zum 0:2 führten. Diesmal sah ZFC-Keeper Flader unglücklich aus, als er in der 25. Minute einen Schuss von Mirko Patzer noch über die Latte lenken wollte, sich aber in Sachen Ballflugbahn verschätzte. Aber die Meuselwitzer kamen wieder in die Partie zurück. Ein Knackpunkt war dafür sicher die 32. Minute, als Weidas Dominik Kurz dem angreifenden Maik Wegner von hinten in die Beine grätschte und dafür vom Schiedsrichter Robert Seeland aus Gera blank Rot sah. Weida musste fast eine Stunde lang in Unterzahl agieren. Und auch diese zahlenmäßige Überlegenheit, sowie ihr technisches Plus spielten die Kwiatkowski-Schützlinge fortan aus. Simon Kügler gelang nach gutem Zuspiel von Daniel Kornagel in der 35. Minute noch vor der Halbzeit der Anschlusstreffer. Da hatte Weidas Keeper Hendrik Penzel keine Chance. Im zweiten Durchgang rührten die Weidaer den berühmten Abwehrbeton an, wollten die knappe Führung einfach über die Zeit bringen. Einige Zeit ging dies auch gut. Aber in der 64. Minute war es erneut Simon Kügler, dem das hochverdiente 2:2 nach Schussversuch von Johannes Busch gelang. Die kämpferische Spielweise neutralisierte sich fortan mit dem technisch versiertem Auftreten der Meuselwitzer, so dass es beim Remis blieb, mit dem am Ende auch beide Seiten ganz gut leben konnten. „Ja, dieses 2:2 geht in Ordnung", konstatierte auch ZFC-Trainer David Kwiatkowski. „Dass es letztendlich nur ein Punkt für uns wurde, haben wir uns selber anzukreiden. Denn die ersten 30 Spielminuten haben uns praktisch schon das Genick gebrochen. Aber wie meine Mannschaft zurückkam, ist lobenswert. Deshalb kein Vorwurf, trotz der Fehler, die zu den Gegentoren führten."
 
Jörg Wolf