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Männer Landesklasse Staffel 1

FSV Grün-Weiß Stadtroda vs. ZFC Meuselwitz II
2 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Stiller, Schaka, Hofmann (78. Schicker), Schurtzmann, Reimann, Winterkorn (88. Krause), Henning, Raab, Fuchs, Kittner (62. Lange), Schumacher

Mühlmann, Mattheus (46. Eiteljörge), Busch, Kronawitt, Gentzsch (79. Schwarzer), M. Müller, Nitzsche, Wegner, Petrick (70. Kügler), Kunze, Pitschel
Auswechselbank
Auswechselbank
Babke, Schicker, Krause, Moebius, Buchda, Lange

Eiteljörge, Kügler, Graf, Schwarzer, May
Torschützen
Torschützen
1:0 Winterkorn (25.) 2:0 Winterkorn (52.)


Zuschauer
106
Schiedsrichter / Assistenten
Florian Butterich / Stephan Reuter, David Garber

Bericht
Niederlage beim Spitzenreiter Stadtroda hakt der ZFC II ab

Stadtroda. Beim Spitzenreiter Grün-Weiß Stadtroda musste am Sonnabend in der Landesklasse die Reserve des ZFC Meuselwitz antreten. Zwar holten die Schützlinge von David Kwiatkowski im dortigen Roda-Stadion nichts Zählbares, sondern unterlagen dem erfahrenen Team mit 0:2. Allerdings war die Art und Weise, wie sich die junge Truppe in der Fremde verkaufte aller Ehren wert. „Die Mannschaft hat ein ganz anderes Gesicht gezeigt, als noch beim schwachen 0:1 in Ilmenau", konstatierte Co-Trainer Enrico Scheil. Denn das Team mit einem Durchschnittsalter um die 20 zeigte gegen den Tabellenführer eine engagierte Leistung und bewegte sich über weite Strecken sogar auf Augenhöhe mit so gestandenen und schon höherklassig aufgelaufenen Akteuren wie Christian Reimann, Andy Raab oder Stefan Winterkorn. Letzterer war es auch, der mit seinen beiden Treffern für die Gastgeber die Weichen auf Sieg stellte. In der 25. Minute erzielte er nach individuellen Fehlern der Meuselwitzer Ausbildungsmannschaft das 1:0: Nachdem in der Defensive der Gäste so mancher offensichtlich durch die tief stehende Sonne geblendet wurden und der Ball nicht richtig abgewehrt werden konnte, zog der kurzerhand vorbei an Frend und Feind ab und traf zum 1:0.
In der Folgezeit herrschte wieder Ausgeglichenheit und auch der ZFC kam zu eigenen Chancen. Beispielsweise setzten Maik Wegner oder Sebastian Petrick Akzente, ohne aber ins Stadtrodaer Tor zu treffen. Das gleiche Bild bot sich im zweiten Durchgang. Die junge Kwiatkoski-Truppe zeigte den alten Hasen ordentlich die Zähne. Aber Winterkorn nutzte in der 52. Minute erneut individuelle Fehler der Meuselwitzer, die einfach nicht ordentlich klären konnten. Und der Grün-Weiße zog kurzerhand aus 15 Metern ab und traf zum 2:0 und zum Endstand.
Danach wogte die Partie munter hin und her. Der ZFC war mehrfach dem 2:1 nahe. Vor allem, als mit zunehmender Spielzeit bei den gestandenen Stadtrodaer Spielern die Kräfte immer mehr schwanden. Die allerdings auch noch ihrerseits eine dicke Gelegenheit zum 3:0 hatten.
Am Ende waren Enrico Scheil und sein Chef David Kwiatkowski nicht so angefressen, wie noch nach der Partie gegen Ilmenau. „Klar sind wir derzeit vor allem auswärts in einem kleinen Tal. Aber mit kontinuierlicher Arbeit und Leistungen wie die heute, kommen wir da selber raus", meinte Scheil.
Und sicher werde dies auch leichter, wenn sich das Lazarett beim ZFC II lichtet, was in den nächsten Tagen erwartet wird. Kapitän Mirko Graf beispielsweise.

Jörg Wolf