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Männer Landesklasse Staffel 1

SG FC Motor Zeulenroda vs. ZFC Meuselwitz II
0 : 0

Bericht
Remis fühlt sich wie Niederlage an
ZFC II spielt trotz drückender Überlegenheit beim Zweiten Zeulenroda nur 0:0
 
Zeulenroda. Hätte man der ZFC-Reserve am Sonntag ein Remis beim Tabellenzweiten der Landesklasse Motor Zeulenroda vorausgesagt, wäre freudige Zustimmung die Antwort gewesen. „Aber dann fühlte sich das 0:0 an, wie eine Niederlage", meinte Trainer David Kwiatkowski. Denn die junge Meuselwitzer Reserve legte eine starke Partie hin und setzte den eigentlichen Favoriten fast über die ganze Spielzeit unter Druck. „Nur das Toreschießen klappte wieder nicht, obwohl wir mindestens vier hundertprozentige Gelegenheiten hatten", ärgerte sich der Trainer im Nachgang. Und tatsächlich reichten diese Torraumszenen eigentlich „für zwei bis drei Spiele", wie Co-Trainer Enrico Scheil ergänzte. Gleich mehrere Spieler sündigten vor dem Zeulenrodaer Gehäuse von Tom Mäusebach: Mirko Graf, Sebastian Petrick oder Maik Wegner – sie alle vertändelten das Leder. Oder Mäusebach rettete in höchster Not, wie in der 76. Minute, als er das Leder über den Balken lenkte.  Und nur zwei Minuten später erlebten die 149 Zuschauer im Waldstadion Zeulenroda die nächste brandgefährliche Welle der Gäste. Aber es klingelte halt nicht in dieser von Mirko Geidel geleiteten Partie. Allerdings sah David Kwiatkowski auch die vielen positiven Elemente im Spiel seiner Mannschaft. „Man muss ja bedenken, dass die junge Mannschaft am Sonntag die zweite Partie innerhalb von 48 Stunden absolvierte. Nach der schlechteren Leistung in Blankenhain, als uns Fehler am Freitag den Sieg kosteten, stimmte in Zeulenroda die spielerische wie kämpferische Einstellung. Darauf müssen wir aufbauen." Der auf dem achten Tabellenrang liegende ZFC II hat in der Hinrunde noch ein schweres Programm: Schon Sonnabend gibt sich in der Bluechip-Arena mit dem FC Saalfeld der Tabellenvierte ein weiteres Schwergewicht der Liga die Ehre (Anpfiff 14 Uhr). „Wir hoffen jetzt, dass auch die Verletzunmgsmisere ein Ende hat und der eine oder andere Spieler genesen wieder in unsere Reihen zurückkehrt. Dann sehe ich auch sehr optimistisch auf die noch anstehenden schweren Aufgaben", so Kwiatkowski.

Jörg Wolf