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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. VfB Auerbach
2 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Teichmann, Kotowski (66.Banze), Müller, Kuhlmey, Lubsch, Hildebrandt, Luck, Boltze (90.Vargas), Weinert, Weiske (71.Torunarigha), Latowski

Dölz, Makinde (55.Dressel ), Aiyegbusi, Vogel, Kötzsch (80.Wemme), Bocek, Hoffmann, Hampf, Müller , Paradies (71.Schuch), Paul
Auswechselbank
Auswechselbank
Flader, Zardo da Rosa, Torunarigha, Vargas, Banze

Leucht, Dressel, Herold, Schuch, Wemme
Torschützen
Torschützen
1:0 Latowski (39.)
2:0 Latowski (90.)


Zuschauer
488
Schiedsrichter / Assistenten
Jacob Pawlowski, Norbert Giese, Andy Stolz

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar



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Bericht Frieder Wittmann

Der ZFC kann mit dem letzten Sieg im Jahr 2014 nun etwas beruhigter in die Winterpause gehen. Mit dem 2:0 bescherten die Spieler auch ihren langjährigen Kapitän Frank Müller einen gelungenen Abschied, denn nach 247 Pflichtspielen mit 23 Toren für den ZFC beendete der 28-jährige Führungsspieler seine Fußballkarriere wegen der zeitraubenden beruflichen Verpflichtungen. Auch in dieser Partie zeigte der „echte" Meuselwitzer nochmals seine so oft herausragenden fußballerischen Fähigkeiten.
Nach dem Spielanpfiff durch Schiedsrichter Jakob Pawlowski hatten beide Teams einige Mühe, sich in die gegnerischen Strafräume zu spielen. Folglich gab es zunächst ausschließlich Fernschüsse zu verzeichnen. Bei einem Distanzschuss von Hoffmann (9.) hatte ZFC-Keeper N. Teichmann kein Problem und auch den Schuss von Aiyegbusi (12.) von der Strafraumgrenze sicherte er rechtzeitig vor Bocek im Nachfassen. Bei den ZFC-Versuchen von R. Weinert (10.), der Ball ging knapp vorbei, sowie dem Fernschuss von A. Luck(20.) musste Auerbachs Keeper nicht eingreifen. Auf beiden Seiten konnten die Spitzen nicht entscheidend in Szene gesetzt werden und die spielerischen Elemente waren leicht zu überschauen. Dann zogen die Auerbacher, das bisher schwächstes Auswärtsteam der RL Nordost, etwas an. Ein schneller Angriff mit einem Kötzsch-Versuch als Abschluss konnte noch zur Ecke abgewehrt werden (27.). Als Aiyegbusi dann einen abgewehrten Ball direkt nahm, stand N. Teichmann in der Tormitte goldrichtig (36.). Dann kam der langersehnte Auftritt des ZFC-Stürmers S. Latowski. Mit einem energischen Dribbling entzog er sich dem Zugriff zweier VfB-Verteidiger, ließ dazu Torhüter Dölz ins Leere grätschen und schob überlegt zum 1:0 ein (38.), nachdem er quer zur Torraumlinie gezogen war und weiteren Abwehrversuchen keine Chance ließ. Kurz danach köpfte der Torschütze einen Boltze-Freistoss nur wenig über den Balken (40.). Als der Ex-Meuselwitzer Bocek ein langes Anspiel aus Nahdistanz auf das Tor lenkte, musste der ZFC-Keeper die Kugel zunächst prallen lassen, sicherte aber vor dem nachsetzenden Bocek, damit den zeitigen Ausgleich verhindernd(41.).
Die erste Phase der zweiten Halbzeit ähnelte dem Spielbeginn. Zunächst verlängerte ein Auerbacher einen Weinert-Freistoss knapp neben das eigene Tor (52.) und R.Hildebrandt hielt bei seinem Freistoss aus 30 Meter Entfernung einfach drauf – Dölz hielt im zweiten Zufassen (55.). Klärte Kapitän F. Müller mit seinem guten Stellungsspiel bei einer Makinde-Eingabe entscheidend, köpfte er beim Gegenstoß nach einem Hildebrandt-Eckball nur knapp über das linke Toreck (59.). Nach tiefer Kopfballabwehr von F. Lubsch drückte Ph. Müller an der Strafraumgrenze sofort ab, aber auch dieser Schuss war etwas zu hoch angesetzt (65.). Aussichtsreicher war die Flugbahn des Balles nach einem Boltze-Freistoss, denn der Ball senkte sich gefährlich, aber Dölz lenkte ihn noch erfolgreich von der Torlinie (68.). Der tatendurstige S. Latowski versuchte sich nach einem Lubsch-Anspiel nochmals mit einem Drehschuss, aber wieder war Dölz rechtzeitig unten (75.). In der letzten Viertelstunde spielte der ZFC verhaltener, im Vorwärtsgang fehlerhaft, aber die weiter kämpfenden Auerbacher konnten nicht davon profitieren. Ein guter Freistoss von Paul strich am ZFC-Tor vorbei (84.), ehe ein Foul von Ph. Müller am Torschützen mit Rot bestraft wurde (88.). Gegen den körperlichen Einsatz von Torunarigha, der für den laufstarken S. Weiske eingewechselt worden war, verlor Hampf zu leicht den Ball und der ZFC-Stürmer legte quer und punktgenau für S. Latowski vor. Dieser brauchte freistehend nur noch den Ball über die Linie zu drücken (89.) und wurde somit Doppeltorschütze beim gerechtfertigten 2:0-Heimsieg des ZFC Meuselwitz.
Andreas Richter, VfB-Trainer, äußerte sich sachlich: „Wir spielten hier gut mit, waren wie in den letzten Wochen im Ansatz gut, aber im Abschluss nicht geradlinig genug und begingen dazu individuelle Fehler. In der Halbzeitpause habe ich der Mannschaft Mut zugesprochen. Uns fehlte der Killerinstinkt und wir sind enttäuscht, was am Ende herausgekommen ist. Da wir auf keinem Abstiegsplatz stehen, gehen wir gestärkt ins neue Jahr." Dietmar Demuth war logischerweise recht erleichtert: „Ich bin froh, dass es heute drei Punkte geworden sind, denn wir mussten komplett ohne unser gewohntes Mittelfeld antreten. Wir haben alles reingehauen und uns mittels Einzelaktionen belohnt. Glück hatten wir bei der Bocek-Aktion. Teilweise zeigten wir zu hastige Konter, um den Sack eher zumachen zu können. Unser Ziel bis Weihnachten haben wir erreicht, auch wenn wir die Abstiegsplätze noch nicht verlassen konnten. Der ZFC weiß wie Abstiegskampf geht und wird im neuen Jahr erneut angreifen."



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