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Männer Landesklasse Ost

ZFC Meuselwitz II vs. SG VfR Bad Lobenstein
3 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Mühlmann, Busch, Gentzsch, Müller, Nitzsche, Wegner, Kügler, Petrick, Kunze, Graf, Popelka
Kessel, Ruckert, Wirth, Müller, Köcher, Richter, Hölzel, Großer, Remmert, Linke, Walther
Auswechselbank
Auswechselbank
Sippel, Scheil, Schwarzer

Eckert, Roeppischer, Kolb
Torschützen
Torschützen
1:0 Kügler (5.), 2:2 Wegner (84.), 3:2 Graf (90.)

1:1 Müller (18.), 1:2 Großer (71.)
Zuschauer
80
Schiedsrichter / Assistenten
Steffen Läsker / Silvio Höfer, Ronald Patzer

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Bericht
Meuselwitzer Reserve siegt in letzter Minute
Kapitän Mirko Graf erzielt in der Landesklasse entscheidendes 3:2 gegen Bad Lobenstein
 
Meuselwitz. Das war schon ein ziemlicher Kraftakt: Die ZFC-Reserve hat sich gestern vor rund 80 Zuschauern gegen die SG VfR Bad Lobenstein in der Landesklasse Ost mit 3:2 in der regelrecht letzten Minute durchgesetzt.
Dabei begann es für die Schützlinge von Trainer David Kwiatkowski doch so gut auf einem Nebenplatz der Bluechip Arena: Schon in der fünften Minute konnte Simon Kügler eine von Philipp Gentzsch getretene Ecke mit Anschließender Kopfballablage von Johannes Busch zur 1:0 Führung verwerten. Sein straffer Schuss landete im Torwinkel von Lobensteins Keeper Steven Kessel. Und auch weiter blieb der ZFC am Drücker. Nur eines fehlte: Das Zählbare. Dies machten die Lobensteiner besser. In der 18. Minute der unter Leitung von Schiedsrichter Steffen Läsker stehende Partie ging eine Gästeflanke weit und weiter. Und kam direkt zu Martin Müller, der ZFC-Keeper Jacob Mühlmann zum Ausgleich überwinden konnte. Das war es bis zur Pause, in der deutliche Worte vom Trainer Kwiatkowski fielen. Zu viele individuelle Fehler bemängelte der unter anderem. Aber besser wurde es im zweiten Durchgang dennoch nicht: Fehlabspiel auf Fehlabspiel leisteten sich die Meuselwitzer. Die von Trainer Heiko Becker trainierten Lobensteiner hingegen wurde stärker. Der ZFC hatte das Glück auf seiner Seite, dass bei zwei Gästevorstößen das Leder in arger Not noch von der Linie geklärt werden konnte. Und dann wurde ganz dunkel: In der 71. Minute bekam Max Müller im Strafraum den Ball an den Arm. Der Schiri zeigte sofort auf den Punkt und VfRler Marcus Großer verwandelte den zur sicher ein wenig glücklichen Lobensteiner Führung. Viel Zeit blieb dem ZFC nun nicht mehr. Aber es spricht für diese junge Mannschaft, dass sie den Sieg oder mindestens einen Punkt mitnehmen wollte. Im Team wurde die taktische Aufstellung nochmals umgestellt nun schaltete sich Routinier und Kapitän Mirko Graf in die Offensive ein. Die Chancen kamen dann gleich mehrfach. So Simon Kügler, Johannes Busch oder Maik Wegner, die aber scheiterten. Wegner machte es aber in der 84. Minute besser: Sein Ausgleich war hoch verdient. Aber es blieben immer noch sechs Minuten, in denen die Meuselwitzer das Spiel komplett drehen konnten. Taten sie dann auch durch ihren „Capitano": Mirko Graf der nach Flanke von Dominic Nitzsche in der Nachspielzeit den Siegtreffer köpfte. Trainer David Kwiatkowski war dennoch nicht in blanker Euphorie: „Am Ende hatten wir sicher auch die größeren Kraftreserven. Dafür ziehe ich vor meinem Team den Hut, dass es niemals aufsteckte und diesen Sieg einfach wollte", sagte er zwar. Aber auch dies: „Wir müssen einfach souveräner spielen und diese vielen kleinen individuellen Fehler, an denen wir im Training schon lange arbeiten, endlich abstellen." Dann wären gegen die Lobensteiner auch mehr Tore drin gewesen. „Trotzdem freue ich mich, wie sich das Team trotz dieser kräftezehrenden Saison hinein kniet", meinte er abschließend. Schon am Mittwoch steht die nächste Partie an. Dann hat der ZFC daheim den SV Roschütz vor der Brust (Anpfiff 18.30 Uhr). Vorerst bleibt der ZFC II punktgleich mit dem Spitzenreiter Eisenberg und 62 Zählern aber dem schlechteren Torverhältnis auf dem zweiten Tabellenrang.

Jörg Wolf


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