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Männer Landesklasse Ost

ZFC Meuselwitz II vs. SG 1. FC/Chemie Greiz
1 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Flader, Eiteljörge, Busch, Kronawitt (66. Kügler), Gentzsch, M. Müller, Wegner, Petrick (80. Kunze), Hildebrandt, Graf, Popelka

Dix, Nitschke, Milde, Fonfara, Himmer (5. Schimmel), Nietsch (84. Küstner), Lott, Neiß (66. Gneupel), Klatt, Dimter, Rietsch
Auswechselbank
Auswechselbank
Mühlmann, Nitzsche, Kügler, Kunze
Petzold, Gneupel, Schimmel, Küstner, Leuber
Torschützen
Torschützen
1:0 Eiteljörge (87.)


Zuschauer
43
Schiedsrichter / Assistenten
Mirko Geidel / Mario Fritzsche, Sven Rocktäschel

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht
Spätes Tor macht Meuselwitzer Reserve glücklich
In der Landesklasse gelingt gegen Greiz das 1:0 erst in der 87. Minute / Ex-Kollege Oliver Dix klärt Elfmeter
 
Meuselwitz. Die Landesklassepartie der ZFC-Reserve am Sonnabend mit dem der SG 1. FC Greiz glich einem Treffen mit guten alten Bekannten. Denn in den Reihen der von Olaf Distelmeier trainierten Greizer stehen mit Sven Dimter und Keeper Oliver Dix zwei Akteure, die Jahre für den ZFC in Oberliga und Regionalliga aufliefen. „Klar hat man da auch mal ausgiebig geschwatzt. Immerhin haben unser Trainer David Kwiatkowski und ich ja noch mit beiden zusammengespielt", meinte Co.-Trainer Enrico Scheil. Auf dem Platz waren aber die alten Freundschaften für 90 Minuten vergessen. Und die auf dem siebenten Tabellenplatz liegenden Greizer forderten der ZFC-Reserve als Tabellendritten ordentlich etwas ab. „Ja, das war insgesamt schon ein richtig hartes Stück Arbeit in einer aber jederzeit sehr fairen Partie", schätzte ZFC-Trainer David Kwiatkowski ein. Schiedsrichter Mirko Geidel musste vor rund 50 Zuschauern nicht eine Karte wegen irgendwelcher Unsportlichkeiten zücken. Das optische Übergewicht hatten aber die Meuselwitzer. Die wohl größte Gelegenheit hatte Kapitän Mirko Graf in der 20. Minute, Nachdem er im Strafraum gefoult wurde, zeigte Schiri Geidel sofort auf den ominösen Punkt – Elfmeter. Der Gefoulte trat selber an. Und scheiterte an einem gut parierenden Oli Dix. Ja, ich kann's doch noch, schien Dixer zu sagen. Es blieb beim torlosen Remis bis zur Pause. Auch weil beispielsweise Maik Wegner eigene weitere Gelegenheiten nicht nutzen konnte. Im zweiten Durchgang nahm die Partie mehr Fahrt auf und kamen auch die Greizer verstärkt vor das Tor von ZFC-Keeper Chris Flader. Letzterer zeichnete sich im weiteren Spielverlauf durch einige Glanzparaden aus und hielt seinen Kasten sauber. Besonders Michel Lott von den Greizern tauchte gleich mehrfach kreuzgefährlich vor dem ZFC-Kasten auf und zwang Flader, all sein Können zu zeigen (76. + 80.). Aber auch Ex-Kollege Dimter war drauf und dran, seinen einstigen Mannschaftskameraden das Runde ins Eckige zu legen. Aber dagegen hatten halt ZFC-Defensive und der Keeper etwas. Die Meuselwitzer, die sich keineswegs versteckten, sondern selber den Erfolg suchten, konnten sich spät belohnen: Nachdem wieder Wegner in der 83. und 85. Minute gute Gelegenheiten hatte, klingelte es endlich in der 87. Minute. Janick Eiteljörge stand nach einer Ecke goldrichtig und schob das Leder links unten in die Maschen. Da hatte Oli Dix keine Chance. Es blieb beim goldenen Tor. Auch weil auf der Gegenseite wieder Flader in der 89. Minute eine letzte Greizer Granate mit toller Parade entschärfte. „Klar freue ich mich über diesen Sieg, den sich die Mannschaft redlich verdient hat", konstatierte ZFC-Trainer David Kwiatkowski. Wenngleich sich im Spiel der Hausherren noch „einige Baustellen" zeigten, „tut dieser Sieg richtig gut". Die Meuselwitzer holten sich dank dieses Sieges den zweiten Tabellenplatz zurück. Greiz verbleibt auf dem siebenten Rang.

Jörg Wolf


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