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Männer Landesklasse Ost

ZFC Meuselwitz II vs. FSV GW Blankenhain
1 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Mühlmann, Eiteljörge, Kunze, Robrecht, M. Müller, Nitzsche, Kronawitt, Kügler (74. Schwarzer), Petrick, Graf, Popelka

Möller, Gruen, Reusse, Simla, König, Mirsch, Kühnemund (52. Gotsch), Trinkler, Dübler, Voll, Hause
Auswechselbank
Auswechselbank
Schwarzer

Benzler, Zimare, Gotsch, Schoenherr, Hess
Torschützen
Torschützen
1:0 Graf (.5.)

1:1 Dübler (54.)
Zuschauer
65
Schiedsrichter / Assistenten
Mirko Geidel / Felix Pradella, Sven Rocktäschel

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht
Dünnes Remis mit letztem Aufgebot
Meuselwitz II spielt nur 1:1 gegen abstiegsbedrohte Blankenhainer
 
Meuselwitz. Die Reserve vom ZFC Meuselwitz ist holprig in die Rückrunde der Landesklasse Ost gestartet. Am Sonnabend musste sich der Tabellenzweite gegen den 15. der Tabelle FSV Grünweiß Blankenhain vor heimischer Kulisse mit einem 1:1 begnügen. „Das war schon ein ganz schwaches Landesklassespiel", fasste es Co.-Trainer Enrico Scheil zusammen. Vor 65 Zuschauern begann aber alles auf einem Nebenplatz der Bluechip-Arena für den Favoriten ganz nach Maß. Schon in der fünften Minute war es Kapitän Mirko Graf, der die Meuselwitzer in Führung brachte: Einen erst abgewehrten Ball nagelte er unhaltbar für Keeper Sebastian Möller unter die Latte. Das war es allerdings schon mit Sehenswertem aus ZFC-Sicht. Was dann folgte lässt sich mit zwei Worten zusammenfassen: Krampf und Stückwerk. Die Hausherren fanden in der Folge nie richtigen Zugriff zu der Partie gegen spielerisch schon limitierte Blankenhainer. Eine Großchance hatte sie noch, als Vinzent Popelka Felix Robrecht in der gegnerischen Hälfte bediente. Aber statt der auf auf den besser postierten Johannes Kunze, der sein erstes Landesklassespiel überhaupt absolvierte, ablegte, versuchte er es selber. Und scheiterte. Nach dem Pausenpfiff von Schiedsrichter Mirko Geidel gab es natürlich klare Worte von ZFC-Trainer David Kwiatkowski. Trotzdem wurde es für den ZFC, der gerade 13 Spieler in seinem Kader hatte, nicht sonderlich besser.  Alles blieb Stückwerk. Den Faden zum Spiel fand die Mannschaft zu keiner Zeit. Und so was rächt sich auch gegen einen schwachen Gegner: In der 54. Minute war es Tobias Dübler, der weitere ZFC-Fehler zum 1:1 nutzte. Nach einem Blankenhainer Einwurf bekam der Gastgeber das Leder einfach nicht aus der Gefahrenzone und Dübler traf zum umjubelten Ausgleich. Mit dem konnten die Grünweißen ohne Zweifel viel besser leben, als die Meuselwitzer. Deren Bemühungen blieben auch bis zum Schlusspfiff ohne Früchte. Und es gab noch einen Aufreger, als in der 70. Minute Sebastian Petrick klar im Blankenhainer Strafraum gefoult wurde, es aber keinen Strafstoß gab. Es blieb beim 1:1, das die Gäste wie einen Sieg feierten, die Meuselwitzer aber mit tiefer Enttäuschung quittierten. „Klar war das eine enttäuschende Vorstellung mit der wir alle nicht zufrieden sind", meinte Trainer David Kwiatkowski. Aber angesichts der schon dramatischen Personalsituation sei mehr nicht drin gewesen. „Deshalb mache ich den Jungs auch keinen Vorwurf und reiße ihnen jetzt den Kopf ab. Sie haben das geleistet, was drin war." Derzeit umfasst der reguläre Kader der ZFC-Reserve gerade zwölf etatmäßige Spieler. Verstärkt wird der von Spielern von der ersten Mannschaft sowie den A-Junioren, die herangezogen werden.  „Kommen da noch Verletzungen von Spielern hinzu, wie derzeit leider Tatsache, dann passiert es, dass ich mit sechs bis sieben Mann trainieren muss", meinte der Trainer.

Jörg Wolf


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