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Männer Landesklasse Ost

ZFC Meuselwitz II vs. SV Eintracht Eisenberg
1 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Mühlmann, Eiteljörge, Kronawitt (70. May), M. Müller, Nitzsche (61. Schwarzer), Wegner, Kügler, Petrick (84. Sippel), Graf, Bernsdorf, Pitschel

Tuche, Brack, Neumann, Götze, Bengs, Göldner, Gäbler (70. Schenk), Schulz (76. Schumacher), Thiele, Berger, Böhme (56. Uhl)
Auswechselbank
Auswechselbank
Sippel, Kunze, May, Schwarzer

Arnold, Schenk, Schumacher, Querengässer, Uhl
Torschützen
Torschützen
1:2 Kügler (81.)

Namen
Zuschauer
120
Schiedsrichter / Assistenten
Michael Geiler / Silvio Höfer, Ronald Patzer

Bericht
Meuselwitz verliert rassiges Spitzenspiel 1:2 und lässt den Kopf nicht hängen
In der Landesklasse treffen Zweiter ZFC II und Erster Eisenberg zusammen

Meuselwitz. In der Staffel Ost der Landesklasse stand am Sonnabend das Spitzenspiel schlechthin an: Tabellenzweiter ZFC Meuselwitz II empfing den Spitzenreiter SV Eintracht Eisenberg. Und bei herrlichem Frühlingswetter wollten auf einem Nebenplatz der bluechip-Arena dieses Spitzentreffen immerhin 120 Zuschauern verfolgen. Und alle, die den Weg zu dieser Partie fanden, wurden nicht enttäuscht. Denn sie erlebten eine rassige, technisch niveauvolle und faire Partie, die der Bezeichnung Spitzenspiel voll gerecht wird. Nur eines stimmte nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Geiler nach 90 Minuten für die Gastgeber nicht: Das Resultat. Denn der ZFC II verlor mit 1:2. Damit war die lange Serie ohne Niederlage gerissen. Dies grämte zwar, aber damit konnten alle irgendwie leben. Die Meuselwitzer und die Eisenberger begegneten sich von Anpfiff an sozusagen mit offenem Visier. Sofort war sehenswerter Kombinationsfußball zu sehen. Und die junge Truppe von Trainer David Kwiatkowski versteckte sich da beileibe nicht. Auf Augenhöhe stand die Partie eigentlich zu jeder Zeit. Was letztendlich wohl den Ausschlag gab: Die Eisenberger sind nicht umsonst Tabellenführer. Trainer Jan Behling hat vielmehr eine technisch versierte und vor allem erfahrene Mannschaft beisammen. Und so passierte es dann auch: Eisenberg ging durch Hendrik Bengs in Führung. In der 37. Minute konnte er ZFC-Keeper Jacob Mühlmann überwinden. Mit diesem 1:0 für die Gäste ging es in die Kabinen. Aus denen nach einer Viertelstunde zwei ebenso spielfreudige Mannschaften auf den Rasen liefen. Die hochklassige Partie, in der die Meuselwitzer durchaus auch ihre Chancen hatten, ging weiter. Mit einer kalten Dusche für den ZFC. Denn in der 50. Minute legte erneut Bengs zum 2:0 nach. Aufgegeben hat sich Kwiatkowskis Truppe deshalb aber noch lange nicht. Im Gegenteil: Sie hielt in einer sehr fairen Partie – Schiri Geiler kam ohne eine einzige Karte aus – engagiert dagegen. Und wurden belohnt, als der auffällige Simon Kügler zumindest in der 81. Minute den Anschluss erzielte. Aber dabei blieb es. „Das war ein wunderbares Spitzenspiel. Rassige Zweikämpfe, schöne Kombinationen auf beiden Seiten und komplett fair", schwärmte Trainer David Kwiatkowski nach dem Abpfiff. „Unterm Strich war die größere Erfahrung, über die die Eisenberger zweifellos verfügen, ausschlaggebend. Aber ich bin mit meiner Mannschaft und deren Leistung rundum zufrieden. Es waren halt wieder solche Kleinigkeiten, die der Gegner eiskalt ausnutzte und die uns letztendlich den Erfolg kosteten. Aber für die Jungs war das auch gut, zu erfahren, um die im Training weiter auszumerzen", so der Trainer. Ein Wort noch zu Simon Kügler, der seine erste Saison im Männerbereich spielt und sich dort offensichtlich sehr gut schlägt. „Simon hat den absoluten Torriecher, was man heute wieder gesehen hat. Aber auch er ist als sehr junger Spieler in seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende der Fahnenstange", so Kwiatkowski.

Jörg Wolf



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