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Männer Landesklasse Ost

FC Thüringen Weida vs. ZFC Meuselwitz II
3 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Dolecek, Ulrich, Diepold, Wannitschka, Delic, Schumann, Kolnisko, Pfeifer, Stankowski, Kurz, Pohland
Mühlmann, Eiteljörge, Sippel, Gentzsch, Müller, Nitzsche, Wegner, Petrick, Graf, Popelka, Schwarzer
Auswechselbank
Auswechselbank
Penzel, Klammt, Gerold, Goerler, Nitsch

Neudeck, Mattheus, Kämpfe
Torschützen
Torschützen
1:0, 2:0 Stankowski (37./39.), 3:0 Delic (72.)

-
Zuschauer
Anzahl
Schiedsrichter / Assistenten
Stephan Reuter / Tim Annemüller, Marko Linß

Bericht

Scheinbar nicht abstellbare Fehler bringen ZFC-Reserve auf die Verliererstraße

Gegen Thüringen Weida setzt es ein 0:3


Weida. Die junge ZFC-Reserve hat erneut Lehrgeld zahlen müssen. Trotz ansehnlicher kämpferischer Leistung unterlag die Mannschaft von Trainer David Kwiatkowski beim FC Thüringen Weida in der Landesklasse Ost deutlich mit 0:3.

Dabei startete der ZFC gegen die Weidaer, die schon seit Jahren zur Spitze gehören, bemerkenswert. Taktisch gegen so eine kompakte Mannschaft wie die des FC Thüringen hatte das Trainerteam die Meuselwitzer umgestellt. Keine krachende Offensive, sondern eine defensive Aufstellung war das Mittel, mit dem Kwiatkowski seine Mannschaft gegen die sehr spielstarken Weidaer vor 90 Zuschauern auf dem Sportplatz Roter Hügel ins Rennen schickte.

Was auch sehr gut funktionierte. Bei herrlichem Fußballwetter und ebenso guten Bedingungen hielt der ZFC die Partie lange Zeit offen. Und kam bei eigenen Vorstößen zu Gelegenheiten. Kurzum: Weida zeigte schon Nerven, als es nach über 30 Minuten noch immer 0:0 stand.

Aber dann leistete sich der ZFC II wieder diese scheinbar nicht auszumerzenden Fehler. Fehlerhafte Abspiele, unnötige Zweikämpfe oder einfach Schwächen im taktischen Bereich sorgten für Gelegenheiten der Hausherren. Die diese auch eiskalt zu nutzen wussten: Markus Stankowski markierte gleich im Doppelpack die 2:0-Halbzeitführung für den FC Thüringen (37./39.).

Ein herber Genickschlag für die Meuselwitzer, die sich in der Halbzeitpause auch eine entsprechende Predigt vom Trainer anhören durften.

Die zurückhaltende taktische Aufstellung wurde angesichts des 0:2 natürlich aufgegeben. Für Max Müller schickte David Kwiatkowski in der zweiten Halbzeit mit Tobias Kämpfe einen weiteren Offensivmann aufs Feld.

Und die Meuselwitzer zeigten durchaus ein ansehnliches Spiel und waren über weite Strecken dem 1:2-Anschluss sogar näher, als die Weidaer dem 3:0.

Und mehr Kampf kam in das Spiel, was jeweils drei gelbe Karten auf jeder Seite von Schiri Stephan Reuter zeigten.

Aber Zählbares sollte es an diesem schönen Herbsttag für den ZFC II nicht geben: In der 72. Minute nutzte Marko Delic einen kapitalen Bock von Sebastian Petrick. Statt das Leder wegzuschlagen ließ der sich am eigenen 16-Meter-Raum auf einen Zweikampf mit dem Weidaer ein und verlor das Leder. Delic hatte keinerlei Probleme, ins ZFC-Tor von Jacob Mühlmann zum Endstand zu schlenzen.

„Immer wieder bringen uns individuelle Fehler auf die Verliererstraße. Wir sprechen das zwar jede Woche an, aber diese Fehler passieren weiter. Das ärgert mich", so Trainer Kwiatkowski. Kämpferisch hingegen sei die Einstellung in Ordnung gewesen.


Jörg Wolf



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