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Männer Landesklasse Ost

ZFC Meuselwitz II vs. FC Lok Saalfeld
2 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Mühlmann, Sippel, Gentzsch, Müller (77. Kämpfe), Nitzsche, Wegner, Schwarzer, Petrick, Graf (21. May), Popelka, Müller
Jockiel, Bruetting, Dörfler, Schlögel, Smirat, Müller, Latuszek, Erdmann, Neumann, Deike (79. Deike), Sablowski
Auswechselbank
Auswechselbank
Neudeck, Kämpfe, May

Polster, Schulz, Weedermann
Torschützen
Torschützen
1:0 Schwarzer (7.), 2:1 May (39.)

1:1 Erdmann (13.), 2:2 Sablowski (58.), 2:3 Smirat (70.)
Zuschauer
35
Schiedsrichter / Assistenten
Sven Köhler

Bericht
ZFC II vergeigt Führung gegen dezimierten Gegner
Bittere 2:3-Niederlage im Heimspiel gegen Lok Saalfelder
 
Meuselwitz. Die Reserve vom ZFC Meuselwitz hat nach der herben 1:5-Klatsche bei Eintracht Eisenberg erstmals auch vor eigenem Publikum verloren. Vor gerade 35 Zuschauern unterlag die Elf von David Kwiatkowski gegen eine beizeiten dezimierte Lokomotive aus Saalfeld mit 2:3. Und zur Halbzeit lagen die Spieler um Kapitän Mirko Graf noch 2:1 in Front. Bitter ebenfalls: Den Halbzeitpfiff erlebte der Routinier mit der Armbinde nicht mehr auf dem Spielfeld. Schon in der 21. Minute kam es nach einer Ecke unglücklich zu einem Zusammenprall mit Nachwuchsspieler Nico Schwarzer, wobei sich Graf am Knie verletzte und ausgewechselt werden musste. „Was genau los ist, muss die Untersuchung zeigen", sagte Trainer Kwiatkowski.
Übrigens: Für den Kapitän kam mit Friedrich May neben Schwarzer und Leon Sippel ein weiterer A-Jugend-Spieler, der im Männerbereich aufgebaut werden soll.
In jener 21. Minute war schon einiges auf dem Rasen unter Leitung von Schiedsrichter Sven Köhler passiert. Der ZFC ging schon in der siebenten Minute durch Nico Schwarzer in Führung. Da hatte Saalfelds Keeper Tobias Jockiel kaum eine Chance. Aber dann verpasste es die junge Gastgebermannschaft, gegen die sehr kämpferisch einsteigenden Saalfelder nachzusetzen, versäumten es, den Lokisten auch mal entschlossen die Zähne zu zeigen. Nur vier Minuten nach der Führung folgte der Ausgleich der Gäste durch Florian Erdmann. Und die Saalfelder dezimierten sich sogar noch: Nach einer Schiedsrichterbeleidigung sah Paul Müller in der 39. Minute blank Rot. Und die Fohlen beim ZFC zeigten in der gleichen Minute, was in ihnen steckt: ebenfalls in der 39. Minute glückte Friedrich May die erneute Führung. So ging es in die Kabinen. Trainer Kwiatkowski setzte eine klare Ansprache: „Die Jungs sollten ihre numerische Überlegenheit ausnutzen und auch kämpferische Akzente setzen", so der Trainer.
Es kam leider nichts. Der ZFC II lud den Gegner förmlich zum Toreschießen ein und ließ eine gesunde männliche Härte vermissen. Und diese Einladungen nahmen die Saalfelder gerne an. Marcel Sablowski erzielte in der 58. Minute den Ausgleich. Zuvor gab es noch Pech für die Hausherren, als das Leder zweimal ans Aluminium klatschte.
Aber weiter nix Zählbares. Und dann machte Mario Smirat in der 70. den Sack zu: Mit seinem 2:3 für die Saalfelder hatte er das Spiel für sein Team in Unterzahl gänzlich gedreht.
„Unterm Strich ist die Leistung enttäuschend. Nicht nur vom Ergebnis her", konstatierte Trainer Kwiatkowski. Kommende Woche erwartet der Trainer von seiner Mannschaft im Spiel beim SV Elstertal Silbitz/Crossen eine deutliche Steigerung. Dann will der Trainer auch mehr kämpferisches Engagement sehen.
„Nur mit Fußballspielen allein geht es nicht. Es braucht auch den Kampf."
Immerhin siegte Silbitz/Crossen Sonnabend bei Eisenberg mit 2:0. Jene Eisenberger, die dem ZFC in der Vorwoche eine 1:5-Klatsche beigebracht hatten.

Jörg Wolf


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