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Männer Landesklasse Ost

SV Eintracht Eisenberg vs. ZFC Meuselwitz II
5 : 1

Aufstellung
Aufstellung
M. Arnold, Schumacher, Brack, Götze, Bengs, Göldner, Müller, Ma. Arnold, Querengässer, Berger, Böhme
Mühlmann, Eiteljörge, Sippel, Gentzsch, Nitzsche, Wegner, Petrick, Kämpfe, Graf, Popelka, Schwarzer
Auswechselbank
Auswechselbank
Tuche, Schenk, Niederlein, Gäbler, Thiele, Meißner, Uhl

Neudeck, Müller, Mattheus
Torschützen
Torschützen
1:0/3:1 Bengs (37./70.), 2:0 Böhme (44.), 4:1/5:1 Niederlein (76./84.)

2:1 Wegner (62.)
Zuschauer
160
Schiedsrichter / Assistenten
Sebastian Postel / Frank Gräbner, Andreas Hufnagl

Bericht
Erste Niederlage für die ZFC-Reserve
Bei Eintracht Eisenberg setzt es ein klares 1:5 / Trainer trotzdem nicht unzufrieden
 
Eisenberg. Jetzt hat es auch die Reserve vom ZFC Meuselwitz erwischt. Am sechsten Spieltag mussten die Meuselwitzer beim SV Eintracht Eisenberg eine deutliche Niederlage hinnehmen. Auf dem Sportplatz Schortental kassierte die Mannschaft von David Kwiatkowski eine derbe 1:5-Niederlage. „Sieht am Ende vielleicht krasser aus, als es letztendlich war. Denn die Niederlage ist doch etwas zu hoch ausgefallen", meinte Co-Trainer Enrico Scheil nach der Partie.
Denn die Meuselwitzer spielten vor allem in der ersten Halbzeit quasi auf Augenhöhe mit den Eisenbergern, die sich selber den Aufstieg in der Verbandsliga als Saisonziel gesetzt haben, aber nur durchwachsen in die Saison gestartet sind.
Die wohl dickste Gelegenheit für die Meuselwitzer hatte deren Kapitän Mirko Graf, der von Philipp Gentzsch gut in Szene gesetzt wurde. Warum Schiedsrichter Sebastian Postel den Treffer abpfiff, bleibt dessen Geheimnis. Und auch Tobias Kämpfe steuerte gut auf Eisenbergs Keeper Marcel Arnold zu, verstand es aber nicht, den Ball im Tor unterzubringen. „Alles sah dann wie ein 0:0 zur Pause aus", berichtete ZFC-Trainer David Kwiatkowski.
Aber da hatte der ZFC die Rechnung ohne die Hausherren gemacht, die nun ihrerseits immer mehr Akzente setzten und einfach schneller umzuschalten wussten. In der 37. Minute erzielte Hendrik Bengs das 1:0, nachdem der ZFC das Leder einfach nicht aus der Gefahrenzone bekam. Und es kam sogar noch schlimmer: In der 44. Minute hieß es gar 2:0:Ronny Böhme nutzte wieder so eine Unkonzentriertheit in den Meuselwitzer Reihen und schob unhaltbar ein.
„Natürlich gab es in der Halbzeitpause von mir eine klare Ansprache an die Mannschaft. Denn auch wer mit 0:2 zurückliegt, kann so ein Spiel noch drehen", sagte der Trainer.
Was die Mannschaft auch verinnerlicht zu haben schien. Jannick Eiteljörge hatte eine sehr gute Gelegenheit. Er war dann auch am kurzzeitigen Anschlusstreffer beteiligt, der Maik Wegner in der 62. Minute gelang. Gentzsch bediente Wegner, der den Ball mustergültig mitnahm und zum 1:2 Anschluss traf.
Dreht der ZFC jetzt die Partie. Es sollte an diesem Sonnabend leider nicht sein. Denn wieder schlichen sich in die junge Mannschaft mit einem Altersschnitt von gerade 21,6 Jahren wieder entscheidende Fehler ein, die Eisenberg auszunutzen wusste. Das 3:1 erneut durch Bengs (70.) fiel, nachdem die Hintermannschaft der Gäste nicht konsequent genug klären konnte.
Es war wie eine Vorentscheidung. Der bei Eisenberg eingewechselte Lars Niederlein legte in der 76.und 84. Minute die Treffer vier und fünf zum Endstand nach.
„Besser einmal 1:5 zu verlieren, als fünfmal mit 0:1", bemühte Kwiatkowski eine alte Fußballerweisheit. Seinem Team werde er wegen dem 1:5 keineswegs den Kopf abreißen. „Warum auch. Sie haben die Leistung abgerufen, zu der sie derzeit fähig sind. Und wir sind eine Ausbildungsmannschaft, in der auch Fehler passieren können." Kommende Woche erwartet die Mannschaft Lok Saalfeld.

Jörg Wolf


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