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Männer Verbandsliga Thüringen

FSV GW Stadtroda vs. ZFC Meuselwitz II
2 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Stiller, Becher, Bauer (74. Neukirch), Engmann (83. Fuchs), Krause, Reimann, Boehmel (57. Schurtzmann), Schröter, Moebius, Kittner, Bloß
Romeike, Mattheus, Busch, Gentzsch, Schröter, Daniel (46. Schmidt), Solivani, Serrek, Latowski, Schumann, Müller
Auswechselbank
Auswechselbank
Krieer, Schurtzmann, Henning, Fuchs, Neukirch, Hölbing

Mühlmann, Schmidt, Nitzsche, Graf, Chionidis, Riese
Torschützen
Torschützen
1:0/2:0 Reimann (14./44.)

Zuschauer
110
Schiedsrichter / Assistenten
Christian Höpfner (Wundersleben)

Bericht
ZFC-Reserve auf Abschiedstour in der Verbandsliga
Auch gegen Stadtroda verliert Meuselwitz II mit 2:0 / Sieben Punkte Rückstand zum rettenden Ufer
 
Stadtroda. Die Reserve vom ZFC Meuselwitz II bleibt in der Thüringer Verbandsliga auf Abschiedstour. Diese führte am Sonntag zum FSV Grün-Weiß Stadtroda. Und wie gehabt ließen die Zipsendorfer dort alle drei Punkte liegen. 2:0 verloren die Schützlinge von Interims-Trainer Karsten Oswald auf dem verregneten und kleinen Kunstrasenplatz des Roda-Stadions. „Es ist immer dasselbe Problem. Man redet mit dem Team, gibt Hinweise und dann machen wir doch immer die gleichen Fehler", gab sich Co-Trainer Enrico Scheil mehr als ernüchtert. Beide Teams mussten an diesem 27. Spieltag im strömenden Dauerregen antreten. Anfängliche Bemühungen, die Partie unter Kontrolle zu bekommen, scheiterten schnell. Auf der Gegenseite der ebenfalls nicht gerade als Übermannschaft zu bezeichnenden Stadtrodaer machte sich allerdings schon in der 14. Minute Christian Reimann vor 110 Zuschauern auf den Weg. Allein steuerte auf das von Christopher Romeike gehütete ZFC-Tor zu und machte das 1:0 für die Gastgeber. Auf Meuselwitzer Seite wurden wieder die Fehler gezeigt, die leider schon zu bekannt sind. Klein in klein wurde zu oft gespielt. Gift auf so einem kleinen Platz, wie jenes Kunstrasengeläuf in Stadtroda. Und so verwunderte es nicht, dass nach zwei, drei oder maximal vier Kombinationen das Leder Beute der Grün-Weißen wurde und so belohnte man sich für die richtige, einfache Spielweise wieder in der 44. Minute: erneut marschierte nach langem Ball der agile Christian Reimann gen ZFC-Tor und ließ seine Gegenspieler stehen. Erst, der bis dahin gut aufspielende Johannes Busch, trennte den Gegner vom Ball, jedoch leider regelwidrig und noch dazu im eigenen Strafraum. Schiedsrichter Christian Höpfner aus Wundersleben blieb nichts anderes übrig und gab völlig zu Recht Strafstoß und zeigte zudem die Rote Karte. Reimann trat selbst an und machte seine zweite Kiste in dieser Partie. In der zweiten Halbzeit war Meuselwitz sicher bemüht. Aber in Unterzahl und immer mit den gleichen Fehlern, obwohl Trainer Karsten Oswald zum Pausentee in der Kabine sehr laut und deutlich wurde, besiegelte die Niederlage. Dies, obwohl Sebastian Latowski, bedient durch Philipp Serrek, noch 20 Minuten vor dem Schluss eine gute Gelegenheit hatte, doch sein Kopfball landete zum übel des ZFCs nur am Pfosten und der in dieser Phase so wichtige Anschlusstreffer blieb aus.
„Wenn fast nichts umgesetzt wird, was der Trainer dem Team mit auf den Weg gibt, braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn man immer wieder das Spielfeld als Verlierer verlässt" könnte das Fazit der zurück liegenden Spiele lauten. 
Der Rückstand bei drei ausstehenden Spieltagen beträgt für den ZFC II nun schon sieben Punkte auf den rettenden 13. Platz, den derzeit Leinefelde einnimmt. Die holten gegen Martinroda ein 1:1 und am letzten Spieltag muss das Team des ZFC II noch zum Ligakrösus und Aufsteiger Schott Jena.

Jörg Wolf


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