zurück

Männer Verbandsliga Thüringen

ZFC Meuselwitz II vs. BSG Wismut Gera
1 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Romeike, Mattheus, Busch, Gentzsch, Schmidt, Wegner, K. Solivani (N. Solivani), Schumann (86. Riese), Graf, Chionidis (86. Nitzsche), K. Müller

Just, Schakau, Roy, Steinbach, Warring (46. Neumaier), Jahn, Peters, Heuschkel, Wezel, Schmidt, Puhan
Auswechselbank
Auswechselbank
Mühlmann, Nitzsche, N. Solivani, Riese

Lange, Neumaier, Gasparjan
Torschützen
Torschützen
1:0 K. Solivani (9.)

1:1 Heuschkel (87.)
Zuschauer
180
Schiedsrichter / Assistenten
Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich) / Markus Drobe, Patrick Runknagel

Foto's
folgen...



Bericht
Meuselwitz muss kurz vor Schluss den Ausgleich hinnehmen
Nach 1:1 gegen Wismut Gera bleibt Regionalliga-Reserve auf einem Abstiegsplatz

Meuselwitz. Die Reserve des Fußball-Regionalligisten ZFC Meuselwitz hat ein Lebenszeichen gesendet. Beim gestrigen Verbandsligaspiel empfing das Team von Karsten Oswald den Tabellenachten Wismut Gera zum Ostthüringenderby. Und nach der schon schmachvoll zu nennenden 2:4-Niederlage gegen den Kreisrivalen Motor Altenburg in der Vorwoche, nachdem man bereits mit 2:0 führte, reichte es diesmal immerhin zu einem 1:1-Remis. Allerdings herrschte in der Truppe nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Chris Rauschenberg aus Hörselbach-Hainich auch reichlich Frust. Denn der ZFC hatte bis zur 87. Minute noch mit 1:0 geführt und musste erst kurz vor Ultimo den Ausgleich hinnehmen. „Das ist natürlich sehr ärgerlich. Aber man hat gemerkt, dass sich die Truppe hinein gehängt hat und kämpfte. Mühsam ernährt sich halt das Eichhörnchen", konstatierte Co-Trainer Enrico Scheil.

Das Spiel vor immerhin 180 Zuschauern – normal sind so um die 50 – begann ganz im Sinne der Hausherren. Sofort rissen die Männer um Kapitän Mirko Graf das Heft des Handelns an sich. Und wurden bereits in der neunten Minute dafür belohnt. Khemgin Solivani bekam im Mittelfeld einen guten Pass, zog vor das von Alexander Just gehütete Geraer Tor, wobei er noch zwei Abwehrspieler stehen ließ und überlegt zur 1:0-Führung einnetzte.
Von der Geraer Wismut war auch in der Folgezeit nicht allzu viel zu sehen. Die versuchten es zumeist mit langen Bällen, die aber keinerlei Problem für die gut aufgestellte Meuselwitzer Abwehr darstellten.

Auch die zweite Halbzeit erlebt dominante Gastgeber. Gera, zwar mit besseren zehn Startminuten, kam dann eher nur sporadisch zu Gegenzügen. Am gefährlichsten war da noch der Angriff von Marcel Peters. Dessen Kopfball parierte aber ZFC-Keeper Christopher Romeike. Fast sah es nach einem Heimsieg für den ZFC aus. Zumindest bis zur 87. Minute, als der soeben eingewechselte Dominic Nitzsche eine Flanke zu Peters zuließ. Dessen Kopfball prallte vom Aluminium zurück ins Feld, wo Geras Kapitän Rico Heuschkel lauerte und zum Ausgleich vollendete.
Trainer Karsten Oswald riss seinem Team deshalb den Kopf nicht ab: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie Fortschritte gemacht hat. Auch wenn die noch klein sind und viel Arbeit bleibt", sagte er.
Ossi machte diese Fortschritte vor allem an den Zeitspannen fest, in denen die Mannschaft die Partie dominierte. „Gegen Sondershausen waren es noch 30 Minuten, gegen Altenburg schon 60 und jetzt eben 87. Wir werden weiter hart arbeiten", kündigte er an.

Vorerst aber bleibt Meuselwitz auf dem 14. und damit dem ersten Abstiegsplatz hängen. Am Freitag geht es zum Tabellensechsten Eisenach. Ein schwerer Gegner. „Aber wir werden nur noch auf schwere Gegner treffen, aber auch diese sind verwundbar", meinte Co-Trainer Scheil.

Jörg Wolf


Homepage ZFC Meuselwitz II
Homepage BSG Wismut Gera