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Männer Verbandsliga Thüringen

SC Leinefelde 1912 vs. ZFC Meuselwitz II
3 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Reimann, Reinhold, Wummel (69. Sehnert), Dahlke, Kuentzelmann, Madeheim, Weinrich, Machatschek (88. Männecke), Schmalstieg, Rittmeier, Dressler (70. Bause)

Romeike, Mattheus, Busch, Gentzsch (64. Schumann), Schmidt (77. Daniel), Wegner, Schröter, K. Solivani, Graf, Popelka, K. Müller
Auswechselbank
Auswechselbank
Knoll, Haiter, Sehnert, Rittmeier, Männecke, Watterott, Bause

Mühlmann, Daniel, N. Solivani, Schumann, Riese
Torschützen
Torschützen
1:0 Wummel (62.), 2:0 Reinhold (74.), 3:0 Sehnert (90.)


Zuschauer
70
Schiedsrichter / Assistenten
Roland Hiller (Niederspier) / Etienne Ludwig, Alexej Peilmann

Bericht
Wieder Auswärtspleite für die Meuselwitzer Reserve
Gegen den SV Leinefelde verliert Heiko Weinerts Truppe mit 0:3

Leinefelde. Die Reserve vom ZFC Meuselwitz bleibt das auswärts schwächste Team der Thüringer Verbandsliga. Mit 0:3 wurde im Abstiegskampf am Sonnabend die so wichtige Partie beim Tabellennachbarn SV Leinefelde vor 70 Zuschauern verloren. Zwar fielen alle Treffer erst in der zweiten Halbzeit, und war die Niederlage nach den Spielanteilen etwas zu hoch. Aber davon können sich die Meuselwitzer von Trainer Heiko Weinert auch nichts kaufen. Mit gerade einem Zähler auf fremdem Rasen hält die Serie der Erfolgslosigkeit an. „Wir erzählen nach jedem Auswärtsspiel doch das Gleiche. Die Mannschaft hat gekämpft, aber die entscheidenden Tore nicht gemacht, obwohl Chancen da waren", sagte frustriert Trainer Heiko Weinert.
Dabei begann die Partie auf dem kleinen Kunstrasenplatz in Leinefelde verheißungsvoll: Die Meuselwitzer hatten zu Spielbeginn einige gute Möglichkeiten. So wurde Khemgin Solivani in der dritten Minute gut von Mirko Graf bedient. Aber sein Schuss ging am von Patrick Reimann gehüteten Leinefelder Gehäuse vorbei. Ähnliches geschah in der zehnten Minute, als Maik Wegner verfehlte. Die Hausherren hingegen brauchten bis zur 16. Minute, ehe sie vor 70 Zuschauern die erste nennenswerte Chance hatten.
Die Meuselwitzer hatten in der 23. Minute die wohl größte Gelegenheit zur Führung: Philipp Gentzsch bediente K. Solivani. Der steuerte zwar allein aus Leinefeldes Keeper zu, konnte den aber nicht überwinden. Dabei blieb es bis zur Halbzeit.
Aber noch war ja Zählbares drin. „Es war insgesamt ein typisches Abstiegskampfspiel auf nicht besonders großem Niveau", schätzte auch der Meuselwitzer Co.-Trainer Enrico Scheil ein. Es sei Hin und Her gegangen. „Wir bekamen die Partie einfach nicht richtig auf diesem kleinen Platz zu fassen", sagte Scheil.
Aber dies entschuldigt nicht, dass die Tore in der Folge auf Seiten der Gastgeber fielen und die Meuselwitzer wieder mit leeren Händen auf die Heimreise gehen mussten. In der 62. Minute nahm das Unheil seinen Lauf. Nach einem unnötigen Foul gab es Freistoß für Leinefelde. Nico Wummel trat den aus 23 Metern. Das Leder fälschte Nico Mattheus noch unglücklich und für ZFC-Keeper Christopher Romeike ab – 0:1 aus Sicht von Meuselwitz. Das 0:2 folgte nur zwölf Minuten später. Ein schöner Sonntagsschuss von Gregor Reinhold schlug im ZFC-Gehäuse ein.
Der Todesstoß? Zumindest kämpfte der ZFC um den Ausgleich und wechselte die gnadenlose Offensive ein. „Wir haben sozusagen die Abwehr aufgelöst und alles nach vorn geworfen", schätzte Scheil ein. Und das rächte sich kurz vor dem Schlusspfiff. Denn den Meuselwitzer gelang zwar keine Resultatsverbesserung mehr, dafür den Leinefeldern. Die waren quasi mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Roland Hillig aus Niederspier durch den eingewechselten Toni Sehnert mit einem Konter erfolgreich. Der ZFC bleibt damit im unteren Tabellenfeld, konkret auf dem elften Rang, und damit in großer Abstiegsgefahr hängen.

Jörg Wolf




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