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Frauen Verbandsliga

FSV 1986 Bad Langensalza vs. ZFC Meuselwitz
7 : 0

 

ZFC Hüterin Siebert unter Dauerbeschuss


An diesem Sonntag ging es wieder auf weite Fahrt. Gegner der Partie der FSV 1986 Bad Langensalza. Wie bereits aus den vergangenen Begegnungen wusste man, dass es kein leichtes Spiel werden würde. Bis jetzt hatte man nie gewinnen können und immer ausreichend Gegentore gefangen. Krankheits- und arbeitsbedingt fielen 3 Stammspieler aus, die ersetzt werden mussten. Keine leichte Aufgabe für das Trainergespann, die bestmögliche Aufstellung zu finden, um nicht sang-und klanglos unterzugehen.

Bereits in der 5. Minute kann sich Nicole Mirke auf der linken Seite durchsetzen. Ihre Hereingabe kann Jeannine Stachon allerdings nicht verwerten. Es wird bis zur 10. Minute Offensivfußball gespielt, auf den die Gegner wenig Einfluss nehmen können.

Doch nach einem grob fahrlässigen Fehler im Mittelfeld, kann die Heimelf durch einen platzierten Distanzschuss in der 12. Minute in Führung gehen.

Kurz darauf ergattert sich wiederum Nicole Mirke den Ball und läuft die Grundlinie entlang. Anstatt einen Pass in die Mitte zu spielen, versucht sie selber das Tor zu erzielen, scheitert jedoch an der Hüterin.

Sturmpartnerin Jeannine Stachon versucht es besser zu machen. Kurz bevor sie abschließen kann, wird sie allerdings von mehreren Gegenspielerinnen gestört und verliert den Ball.

Obwohl man bis dahin immer wieder nach vorn zu spielen versucht, gelingt nicht wirklich etwas Nennenswertes.

Im Gegenzug kann der FSV Bad Langensalza in der 34. Minute mit 2:0 in Führung gehen. Bälle werden zu leicht verloren und die Versuche diesen wieder zu holen, werden zu friedvoll und gelassen ausgeübt.

In der Halbzeit versuchte Trainer Steffen Rohde die Mannschaft noch einmal zu motivieren, um das sich andeutende Ergebnis in Grenzen zu halten.

Bereits in der 54. Spielminute konnte die Heimmannschaft den Sieg klar machen. Ein Schuss von links landet unhaltbar für Keeperin Stephanie Siebert im oberen rechten Eck. Eine Viertelstunde später fliegt das Leder nach einer Flanke über die Zipsendorfer Abwehr. Eine der gegnerischen Spielmacherinnen steht goldrichtig und kann ungehindert einköpfen.

In den Spielminuten 74,78 und 85 fallen dann noch die restlichen 3 Tore zum 7:0 Endstand.


Fazit: Nach einem guten Spiel gegen den FSV Uder am letzten Wochenende, konnte die spielerische, aber vor allem auch kämpferische, Leistung nicht abgerufen werden. Zweikämpfe wurden leichtfertig aus der Hand gegeben und verlorene Bälle nicht energisch genug zurück erkämpft. Lediglich die zwischen den Pfosten stehende Stephanie Siebert, welche lobend zu erwähnen ist, verhinderte schlimmeres. Man muss in den nächsten Begegnungen versuchen an das Niveau gegen Weimar anzuknüpfen und damit nicht nur enger am Gegner stehen sondern auch als Team näher zusammen rücken.

Alle Mannschaftsmitglieder, Stammelf, Ergänzungsspieler und Trainergespann, sind Teil eines Ganzen, bei dem es wichtig ist, dass jeder für jeden einsteht. Jede von uns ist wichtig für die gesamte Truppe, egal wie gut es ohne oder mit Jemand läuft. Wir müssen einfach wieder an einem Strang ziehen, dann wachsen automatisch wieder der Wille und der verdiente Erfolg.



Melissa Reinke



Siebert, Lochmann-Golomb-Rohde (38. min Hartmann)-Beer, Strauch (55. min Meinhardt)-Lange-Pampel-Feustel (46. min Wendler), Mirke-Stachon