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Köstritzer-Liga Thüringen

ZFC Meuselwitz II vs. FSV Wacker Nordhausen
2 : 0

Aufstellung
Aufstellung
Romeike – Schmidt, Busch, Koppe, Gentzsch – Chionidis (89. Switalla), Schumann, Graf, Lehman (88. Fredrich) – Latowski, Solivani (82. Unholzer)
Martin Vopel – Pelan (12. N. Steinberg), Marcus Vopel, Töpfer, Pohl (66. Riemekasten), Langer, Teichmann, Knopp (77. Boukantar), Rose, Biank, Stark
Auswechselbank
Auswechselbank
Wesser, Schumann, Unholzer, Switalla, Fredrich

N. Steinberg, Riemekasten, T. Steinberg, Boukantar
Torschützen
Torschützen
1:0 Graf (30./FE) 2:0 Latowski (45.)
-
Zuschauer
77
Schiedsrichter / Assistenten
Stefan Prager (Gera)

Bericht
Saison klingt erfolgreich aus

Eine turbulente erste Landesligasaison ging am Samstag für die ZFC-Reserve zu Ende. Zum Abschluss lieferten sich die Weinert-Schützlinge nochmals einen harten Kampf gegen den bereits aufgestiegenen FSV aus Nordhausen.

Mit drei Akteuren aus dem Regionalligakader und drei A – Jugendspielern wurde die ZFC – Reserve aufgrund der dünnen Personaldecke aufgestockt. Hatte man unter der Woche gerade 7 einsatzfähige Spieler zur Verfügung ist es dem Trainerstab, wie schon so oft in dieser Serie gelungen, eine schlagkräftige Mannschaft aufs Feld zu schicken. Obwohl es bei beiden Mannschaften nur noch um die Ehre ging, spitzte sich die Atmosphäre bemerkenswert zu. Feurige Zweikämpfe ließen Trainer und Spieler in einige Wortgefechte verfallen. Außer einem Fernschuss sowie mehreren Abseitssituationen fiel den Nordthüringern nach vorn nicht viel ein. Meuselwitz hielt gut dagegen, versuchte schnell zu spielen. P. Gentzsch scheiterte aus 20 Metern an Keeper M. Vopel. Nach einer halben Stunde zog K. Solivani im Strafraum an und konnte nur per Foul gestoppt werden. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kapitän M. Graf sicher zum 1:0. Kurz vor der Pause behielt S. Latowski im Strafraumgewühl die Übersicht und konnte einen Abpraller über die Linie zum viel umjubelten 2:0 schieben. Wenn die Meuselwitzer eine so wache und konzentrierte Leistung des Öfteren abgerufen hätten, könnte man sich doch über den einen oder anderen Punkt mehr auf dem Konto freuen.

In Durchgang zwei rannten die Oberligaaufsteiger nochmals an. Mit einer Niederlage wollten sie sich nicht vom Landesligafußball verabschieden. Etwas nervös und ängstlich agierte nun der ZFC, Nordhausen beherrschte zu diesem Zeitpunkt das Geschehen und erarbeitete sich einige zählbare Chancen. Den gelungenen Ausgleichstreffer pfiff der Unparteiische jedoch zurück. Trotz schwerer Proteste erkannte er die voraus gegangene Abseitsstellung richtig. Zwar mit deutlich mehr Ballbesitz und Engagement schaffte es der FSV nicht mehr zu einem Tor. 2:0 trennte sich der Tabellenvierzehnte vom Erstplatzierten und souveränen Oberligaaufsteiger. Mit Präsentkörben bedanke sich das Team bei allen Beteiligten hinter den Kulissen und saß noch einige Stunden gemeinsam beisammen.

Abschließend lässt sich resümieren: Das Saisonziel „Klassenerhalt" wurde erreicht, begünstigt natürlich auch, da sich die Absteigeranzahl im Laufe der Spielzeit von anfänglich drei Mannschaften auf eine reduzierte, ist dieser Erfolg wahrscheinlich überschaubar. Zudem muss man ehrlicher Weise bedenken, dass mit dem SV Borsch (20 Punkte) bereits schon seit Wochen ein Team als Absteiger feststand. Es bleibt also ein eher durchschnittliches Fazit bestehen. Mit 9 Siegen (davon 7 Zuhause) und 7 Unentschieden (2 Heimpunkte) beendet man diese Saison als Drittletzter in Thüringens höchster Spielklasse. Natürlich muss bedacht werden, dass der Altersdurchschnitt der Truppe bei knapp 23 Jahren liegt. Diese Unerfahrenheit spürten Zuschauer und Trainergespann ein ums andere Mal deutlich (1:4 gegen Heiligenstadt, 1:6 gegen Arnstadt, 0:5 gegen SV Schott Jena). Anderseits verbuchte das Weinert-Team aber auch ansprechende Erfolge (7:1 gegen Neustadt, 6:1 gegen Martinroda, 2:0 FSV Wacker Nordhausen). Auf insgesamt 15 Mann verteilen sich die 52 geschossenen Tore. Erfolgreichster Goalgetter war T. Kind mit 12 Treffern. „Die Mannschaft hat nun ein Jahr Landesligaerfahrung sammeln können. Natürlich erwarte ich auch in der nächsten Spielzeit noch keine Wunderdinge. Dennoch sollten wir uns weiter verbessern, speziell an der Ausbildung der Persönlichkeiten müssen wir arbeiten. Jetzt gönne ich jedem Einzelnen die notwendige Ruhe. Ich nutze diese Zeit, um unsere Abgänge zu ersetzen sowie für Freundschaftsspielplanungen und andere organisatorische Dinge." schloss Heiko Weinert das Spieljahr 2011/2012 ab.

Enrico Scheil

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Foto's: Katrin Tretbar





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