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Köstritzer-Liga Thüringen

ZFC Meuselwitz II vs. SC Leinefelde 1912
1 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Romeike, Koppe, Mattheus, Unholzer, Gentzsch, Schmidt (69. Rauch), Nitzsche (72. N. Solvani), Serrek, Chionidis (63. Hennig), Graf, Oswald

Knoll, Wummel, Dahlke, Küntzelmann, Bause (58. Trapp), Weinrich, M. Rittmeier (69. Becker), Schmalstieg, Tauber (58. Wiederhold), T. Rittmeierr, Dressler
Auswechselbank
Auswechselbank
Wesser, Rauch, Hennig, N. Solivani, Knebel, Popelka

Reimann, Halter, Reinhold, Trapp, Becker, Wiederhold
Torschützen
Torschützen
1:1 Mirko Graf (68)

0:1 Weinrich (63.), 1:2 Weinrich (73.)
Zuschauer
105
Schiedsrichter / Assistenten
Benjamin Bartsch (Leipzig) / Robert Thieme, Axel Bitterlich

Bericht
Meuselwitz erneut erfolgslos

Auch im 7. Spiel in Folge konnte die junge Mannschaft vom ZFC nicht den so herbei gesehnten „Dreier" einfahren. Dass diese Partie heute mit Sicherheit nicht einfach wird, war allen Beteiligten von vorn herein klar, denn mit dem SC Leinefelde kam eine spielstarke Mannschaft auf die Glaserkuppe, die den Meuselwitzern im Kampf gegen den Abstieg nichts schenken würde.

Gleich von Beginn an des Spiels merkte man eine Verunsicherung auf Seiten der „Zipsendorfer", man wollte einfache Fehler vermeiden, die in den letzten Wochen mit zunehmender Häufigkeit aufgetreten sind. Der Gast aus Leinefelde begann sehr gefällig nach vorne zu spielen und erarbeitete sich gute Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Dies gelang ihnen aber nicht, da Chr. Romeike im Tor des ZFC zur Stelle war und den Kasten vorerst sauber hielt. Im Spielaufbau des Gastgebers wurden, wie so oft, zu viele einfache Fehler gemacht, so dass sich zu wenige klare Torchancen ergaben, um selbst in Front zu gehen. Diese besagten einfachen und unnötigen Ballverluste aus nahezu allen Mannschaftsteilen und das fehlende Selbstvertrauen in den eigenen Aktionen oder der Mut, mal was zu riskieren, führten zu einem völlig verunsicherten Spielaufbau. Genau in dieser Phase und fast schon überraschend kam der ZFC zu seiner ersten richtigen Torchance. Eine gute Hereingabe nahm der Mannschaftskapitän M. Graf gut mit dem Kopf und drückte den Ball in Richtung Tor über die Linie. Doch zum Entsetzen aller Meuselwitzer zählte dieser Treffer nicht. Schiedsrichter B. Bartsch mit seinem Gespann sah dies anders und entschied auf weiterspielen. Das war zwar sehr bitter, aber jammern galt jetzt nicht, man musste weiter kämpfen. So ging es leider torlos in die Halbzeit.

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, aus Sicht der Weinert - Schützlinge war man nun bemüht, die Null zu halten und natürlich, wenn möglich, selbst in Führung zu gehen, aber wie schon so oft in der Vergangenheit kam es anders. In der 63. Minute schloss M. Weinrich ein Angriff über die linke ZFC - Abwehrseite mit dem 0:1 für unsere Gäste ab. Wieder rannte man einen Rückstand hinterher und versuchte den Ausgleich zu er zielen, um weiterhin im Spiel zu bleiben. 5 Minuten nach dem Gegentreffer, war es dann auch endlich soweit, Mirko Graf netzte eine Flanke von P. Serrek zum 1:1 Ausgleich ein. Endlich hatte man sich für den riesigen Aufwand, den die Mannschaft, wie schon so oft in dieser Saison betreibt, belohnt. Nur dieser Eindruck sollte auch wieder nur eine Momentaufnahme sein, denn wieder dauerte es nur 5 Minuten bis das nächste Tor fiel. Die Gäste schoben erneut durch den Spieler mit der 10 ein und erhöhten in der 73. Minute zum 1:2. Momentan ist es viel zu einfach wie der ZFC seine Tore kassiert, denn erneut war es ein simpler lang geschlagener Ball, den die Gäste durch ein Missverständnis von Oswald und Romeike eiskalt zur erneuten Führung nutzten. Das Mittel in den Schlussminuten hieß nun lange Bälle, um möglichst mit unseren kopfballstarken Spielern die Niederlage noch zu vermeiden. Doch dies gelang nur teilweise, jedoch ohne zwingende Gefahr vorm Tor der Gäste zu erzeugen. Endstand 1:2 und wieder stand man mit leeren Händen da.

Langsam wird es eng im Abstiegskampf, jetzt helfen auch keine Ausreden oder Schönrederei weiter, nun müssen Taten folgen. Spätestens jetzt sollte sich jeder einzelne bewusst sein, dass wir alles geben müssen, um den Abstieg noch zu vermeiden. Alle müssen in der Trainingswoche mehr als 100% geben und am Wochenende seine Bestleistung abrufen, damit endlich der erste Erfolg eingefahren werden kann.

Enrico Scheil


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