zurück

Köstritzer-Liga Thüringen

ZFC Meuselwitz II vs. SV SCHOTT Jena
3 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Romeike, Koppe (84. Mattheus),  Busch, Unholzer (69. Riese), Schmidt, Nitzsche , Rudolph, Solivani (77. Hennig), Schumann, Graf, Oswald

Tuche, Carl, Güttich, Schletzke, Voigt (89. Gleitsmann), Beckert, Wolter , Enkelmann (48. Hacker), Bahner (48. Schulz), Schmelzer, Ketzer
Auswechselbank
Auswechselbank
Wesser, Mattheus, Gentzsch, Kummer, Hennig, Nowak, Riese

Ernst, Skara, Müller, Richter, Schulz, Hacker, Gleitsmann
Torschützen
Torschützen
1:0 Rudolph (25.), 2:1 Schumann (48.), 3:1 Rudolph (83.)

1:1 Rudolph (40. ET)
Zuschauer
Anzahl
Schiedsrichter / Assistenten
Patrick Hofmann (Sömmerda) / Christian Nimptsch, Christian Müller

Bericht
Starke ZFC Reserve zwingt Jena in die Knie

Die Meuselwitzer hatten was gut zu machen, verließ der ZFC doch in den letzten zwei Spielen immer als Verlierer den Platz und das gegen zwei Mitabstiegskandidaten. Nun war Schott Jena auf der Glaserkuppe zu Gast. Mit ein paar Umstellungen gegenüber der Vorwoche schickte H. Weinert seine Schützlinge ins Spiel. K. Oswald rückte für den verletzten Rauch in die Innenverteidigung, Schumann stürmte mit Solivani, sodass Graf in die Zentrale rückte.
Beide Mannschaften begannen recht offensiv, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch beider Teams, wobei Schott oftmals optisch gefälliger kombinierte. Die erste Chance der Partie hatten jedoch die Gastgeber durch Nitzsche, welcher den verloren gegangenen Ball zurück eroberte und den ersten Warnschuss aus gut 25 Metern abgab. In der Folgezeit gab es kaum Torraumszenen, das Spielgeschehen spielte sich vor allem im Mittelfeld wieder. Beide Abwehrreihen standen hingegen sehr sicher. Wie aus dem Nichts das 1:0 nach starker Einzelaktion umkurvte Rudolph seinen Gegenspieler und schloss unhaltbar zur 1:0 Führung für den ZFC ab. Nach dem Tor ging es hoch und runter auf gutem Landesliganiveau, dennoch waren die Torhüter nicht wirklich gefordert. In der 40. Spielminute wurde eine Unstimmigkeit in der ZFC-Abwehr bestraft, nachdem Rudolph versehentlich ins eigene Tor köpfte. So ging es dann auch mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Kabine.
Nach dem Pausentee kam die ZFC - Reserve unverändert aus der Kabine. Mit Kampf, Leidenschaft und den zuletzt etwas vermissten unbedingten Siegeswillen rannten die Meuselwitzer weiter an. Bereits in der 48. Minute wurden sie für ihr aufopferungsvolles Spiel belohnt, nachdem Solivani den Ball gut behauptete und den durchstartenden Schumann in Szene setzte, konnte dieser seine Schnelligkeit ausspielen und traf zum 2:1. Anschließend war viel Hektik im Spiel, was dem Spielfluss ein wenig zurückschraubte. Nichts desto trotz ist an diesem Tag dem ZFC keinerlei Vorwürfe in Hinblick auf Kampf und Leidenschaft zu machen. Jeder der Akteure gab sein letztes Hemd, um diesen engen Vorsprung zu halten und vielleicht doch noch das entscheidende 3:1 zu erzielen. Logischerweise wurde Schott Jena nun offensiver, kamen jedoch nicht zu nennenswerten Torszenen. Dadurch ergaben sich immer wieder Konter für die ZFC Reserve, wovon einer erfolgreich in Minute 84 von Rudolph abgeschlossen wurde. So konzentrierte man sich jetzt voll und ganz aufs Verteidigen und auch Chr. Romeike sollte sich nochmals auszeichnen, nachdem er einen Aufsetzer aus Nahdistanz stark parierte. So blieb es am Ende beim hart umkämpften 3:1 Sieg der Zipsendorfer, welcher nicht unbedingt vorhersehbar war. Umso größer dann die Freude bei Spielern, Trainern und Fans. Mit breiter Brust kann nun das letzte und vermeintlich schwerste Auswärtsspiel in Nordhausen angegangen werden. Bekanntlich kann man bei solchen Spielen nur gewinnen. Dazu wünschen wir unserer Jungen Mannschaft natürlich viel Glück und auch so können wir dem Team schon im Voraus für eine gute erste Halbserie gratulieren.

Enrico Scheil


Homepage ZFC Meuselwitz II
Homepage SV SCHOTT Jena