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ODDSET TFV-Landespokal

SV Eintracht Eisenberg vs. ZFC Meuselwitz
1 : 7

Aufstellung
Aufstellung
Penzel – Poppe (46. Bauer) – Schuhmacher – Daume – Thiele – Götze – Hora – Zimmermann – Stäps (76. Duc) – Niederlei – Frühauf (40. Baumann)
Beer – Baum – Müller – Ferl – Kotowski – Schmidt – Pikl (46. Weinert) – Rudolph – Brendel (55. Luck) – Gasch (59. Weis) – Boce
Auswechselbank
Auswechselbank



Torschützen
Torschützen
0:1 Pikl (26.), 0:2 Gasch (31.), 0:3 Gasch (50.), 0:4 Gasch (57.), 0:5 Schmidt (61.), 0:6 Rudolph (65.), 0:7 Weinert (73.)

1:7 Bauer (87.)
Zuschauer
620
Schiedsrichter / Assistenten
Stefan Prager / Ronald Patzer, Björn Hauke

Bericht
Hoher Sieg trotz Doppelbelastung

Während im Gelände der Meuselwitzer bluechip-Arena mehrere Einhundert Gäste einen unterhaltsamen Nachmittag im Rahmen des Fußballfestes verlebten, hatte die Elf von Damian Halata nur zwei Tage nach dem hochkarätigen Test gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München beim Landesklasseaufsteiger Eintracht Eisenberg im Rahmen des Thüringer ODDSET-Pokals zum ersten Pflichtspiel anzutreten. Dabei zeigte sich das Team bei hochsommerlichen Temperaturen vor 620 Zuschauern nicht nur überlegen sondern auch spielwillig und ausdauernd.

Vor Torwart Christian Beer, der im ODDSET-Pokal die Chance bekam sich in einem Pflichtspiel zu zeigen, hatte Trainer Damian Halata mit Baum-Müller-Ferl-Kotowski die Viererkette aufgeboten, die wohl auch zum ersten Punktspiel in Hamburg auflaufen dürfte.

Durch das verletzungsbedingte Fehlen von Kapitän Karsten Oswald spielte davor die Reihe Schmidt-Pikl-Rudolph-Brendel. Im Angriff setzte der Trainer auf das Erfolgsduo der letzten Saison, Gasch-Bocek. Ohne sich zu entblößen, zeigte sich der ZFC von Beginn an Feldüberlegen, auch wenn die Gastgeber durch Zimmemann, der einen Freistoß aus 20m mit Wucht an die Latte knallte, eine erste Chance hatten, ab der 19. Minute hatte der Regionalligist alles im Griff. Zuerst verzog Sebastian Gasch freistehend knapp, danach verfehlte Martin Bocek eine Flanke von Mirko Kotowski um wenige Zentimeter. In der 23. Minute blieb zwar ein schönes Doppelpassspiel von Mirko Kotowski auf Frank Müller, weiter auf Martin Bocek mit Torschuß Frank Müller noch erfolglos, aber in der 26. Minute klingelte es dann zum ersten Mal. Ales Pikl zeigte bei einem gewaltigen Freistoß eine kaum für möglich gehaltene Schusskraft und jagte aus über 20m den Ball an der Mauer vorbei ins lange Eck. Nur fünf Minuten später erhöhte Sebastian Gasch nach genauem Zuspiel von Pikl auf 2:0. Zwei weitere Großchancen blieben bis zur Pause ungenutzt. In der Gegenrichtung stand die Abwehr sicher und zog den Eisenbergern bei allen Konterversuchen schon recht weit vorm Tor den Zahn.

Mit dem dritten Tor nach Zuspiel von Rudolph auf Gasch war in der 50. Minute die Partie eigentlich entschieden. Der ZFC blieb weiter dominant und brachte ein aufs andere Mal die Eisenberger in Verlegenheit, so wie Rene Weinert, der nach schönem Solo an Torwart Penzel scheiterte. Oder Frank Müller der nach Solo vom Mirko Kotowski und Rückpass ebenfalls an einer Glanzparade von scheiterte. In der 57. Minute war dann wieder Sebastian Gasch da, der seine starke Tagesleistung im Zusammenspiel mit Rene Weinert und seinem dritten Tor krönte, um kurz danach ausgewechselt zu werden. Nach Ecke erzielte Christian Schmidt nur vier Minuten später das 0:5 und weitere vier Minuten später hatte Michael Rudolph eine präzise geschlagene Flanke von Carsten Weis per Kopf zum 6:0 zum verwandelt. Erst als Rene Weinert in der 73. Minute im Zusammenspiel mit Michael Rudolph das 7:0 erzielt hatte, schaltete der ZFC einen Gang zurück. Bei einem von wenigen Kontern der Eisenberger in der Schlussphase kam Richard Baum etwas zu spät wurde ohne nachfolgenden Pfiff des insgesamt guten Schiedsrichters umgeschoben und sorgte so unfreiwillig in der 87. Minute für den 1:7 Endstand durch Bauer.

„Man hat gesehen, dass wir auch nach zwei Spielen in so kurzer Zeit kein Kraftproblem haben, jetzt müssen wir weiter an der Schnelligkeit arbeiten“ sagte Damian Halata zufrieden nach der Partie. Auch wenn der Gegner im Verhältnis ja deutlich unterklassig war, hat das Team einen versöhnlichen Abschluss der durchwachsenen Vorbereitungszeit hinbekommen und kann sich nun auf die anstehenden großen Aufgaben konzentrieren. Die Nächste Pokalrunde dürfte am 10. Oktober ausgetragen werden.

Hubert Wolf

Homepage ZFC Meuselwitz