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Männer NOFV OBERLIGA SÜD

ZFC Meuselwitz vs. FC Grün-Weiß Wolfen
1 : 0
Spielort: bluechip-Arena

Aufstellung
Aufstellung
Dix - Jamrich, Ferl , Hesse, Kotowski - Müller, Riese (66. Rudolph), Gemazashvili (73. Peters), Weinert - Gasch (78. Weiß), Bocek

Becker - Georg , Mieth  (80. Markow), Rogoli, Scherz, Ermel, Zschiesche, Brendel, Dragoun , Weimann , Peska (84. Hebsacker)
Auswechselbank
Auswechselbank
Zita, Zich, Peters, Weis, Graf, Rudolph

Hahn, Gohla, Markow, Hebsacker, Sponer
Torschützen
Torschützen
1:0 Ferl (90.+2)

Zuschauer
993
Schiedsrichter / Assistenten
Lars Albert (Tannenbergsthal) / Udo Fritzsch, Karsten Lößnitz

Bericht

Schmeichelhafter Heimsieg belässt ZFC an der Tabellenspitze

Der ZFC Meuselwitz hat mit einer schwachen Leistung durch ein Last-Minute-Tor von Ferl in der Nachspielzeit die Tabellenführung in der Oberliga behauptet, obwohl die Gäste aus Wolfen über die Spielzeit das bessere Team waren und wesentlich mehr vom Spiel hatten als der ZFC, dem an diesem Tag fast nichts gelang.

Es war das erwartet schwere Spiel mit einem Gegner, der schon im Hinspiel einen schnellen Fußball gespielt und dem ZFC alles abverlangt hatte. Von Beginn an konnte man fühlen, dass an diesem Tag irgendwie das Feuer fehlte, welches den ZFC in den letzten Spielen ausgezeichnet hatte. Entweder war es das Spiel vom Mittwoch, das noch in den Beinen steckte oder der unbedingte Siegeswille der Wolfener, die einen Sieg brauchten, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Das was die Zuschauer zu sehen bekamen, sorgte nur für ungläubiges Staunen. Im Gegensatz zu den letzten Spielen gelang fast nichts. Nach einer Phase des Abtastens erarbeitete sich Wolfen ganze vier Ecken, weil Aktionen nur mit letztem Einsatz geklärt werden konnten. In der 20. Minute war dann sogar Glück im Spiel, als Oliver Dix eine Ecke klären konnte, die Wolfener Angreifer aber zweimal in Folge den Nachschuss nicht verwerten konnten. Die einzige Torchance in Halbzeit eins für den ZFC war die Eingabe von Martin Bocek in der 26. Minute, die kurz vor Irakli Gemazashvili aber noch zur Ecke geklärt werden konnte. Danach gab es noch ansatzweise gute Angriffe, aber die Gäste waren einfach bissiger, zweikampfstärker und im Zweifelsfall immer einen Schritt schneller am Ball als die ZFC-Spieler. Auch wenn Sebastian Gasch kurz vor Ende der Halbzeit noch eine gute Aktion hatte, die bessere Chance hatte Wolfen, als Irakli Gemazashvili einen Pass zu Felix Hesse spielte, der aber gegen Zschiesche den Ball vertändelte und eine gute Chance ermöglichte.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste geendet hatte: Wolfen überzeugte mit Biss und Leidenschaft, der ZFC zeigte ein recht unansehnliches, pomadiges Spiel und mit fortschreitende Dauer verliehen auch die Zuschauer mit Pfiffen ihrer Meinung Ausdruck. In der 52. Minute scheiterte Ex-ZFC-Spieler Nico Scherz bei einem Konter an Oliver Dix und in der 64.Minute konnte ein Freistoß nur zur Ecke geklärt werden. Oliver Dix brüllte sich fast heißer im Tor und versuchte, seine Mitspieler wachzurütteln. Dies gelang in der Folgezeit jedoch nur bedingt. Mit zunehmender Dauer erarbeitete sich der ZFC eine optische Überlegenheit, ohne aber zwingendes daraus zu machen. Martin Bocek und Sebastian Gasch setzen sich auf der einen Seite gut in Szene, im gleichen Atemzug wurde durch absolut schwache Zweikampfführung aber der Hoffnung wieder zu Nichte gemacht. Wie so oft, wenn vorn nicht viel geht, müssen dann die Verteidiger auch noch die Tore machen. Nachdem Frank Müller zweimal erfolglos agierte und der Wolfener Dragoun in der 88. Minute mit der Ampelkarte zum Duschen geschickt wurde, legte Daniel Ferl den ganzen Frust einer zuvor wegen Reklamierens abgefassten Gelben Karte in einen 18m Schuss, der zum viel umjubelten 1:0 im langen Eck einschlug. Da hatte der ZFC schon Glück, denn es war die zweite von vier angezeigten Minuten Nachspielzeit. Die beiden letzten gehörten den Gästen. Doch mehr als ein Freistoß aus 20m und ein Eckball kamen dann nicht mehr Zustande.

„Wenn man kein Tor schießt, verliert man die Spiele“ sagte der keineswegs resignierte Gästetrainer Hodul im Resümee der guten Leistung seines Teams im Rahmen der Pressekonferenz.

„Ich habe das Spiel so erwartet, weil ich wusste, dass ein Fußballfest wie gegen Lok so schnell nicht wieder kommt. Wolfen hat über die gesamte Saison gezeigt, dass Defensiv gut gearbeitet wird. Wir haben Geduld bewiesen und zu einem Zeitpunkt, als ich schon mit einem Unentschieden zufrieden gewesen wäre, das Tor gemacht. Das spricht für die Moral der Mannschaft.“ sagte Damian Halata, noch vom Spiel gezeichnet, nach der Partie.

Am nächsten Mittwoch wird es nicht leichter, denn mit Halberstadt kommt eine offensiv noch stärkere Mannschaft zum Nachholspiel und Daniel Ferl wird mit großer Wahrscheinlichkeit verletzungsbedingt nicht auf dem Platz stehen können.

Hubert Wolf

Bericht der SitzplatzUltras Meuselwitz

Glücklicher Sieg gegen starke Wolfener!

Nur 3 Tage nach dem Sieg gegen die Erfurter Reserve hieß es für die Zipsendorfer Kicker wieder zum Oberligapunktspiel gegen den akut abstiegsgefährdeten FC Grün-Weiß Wolfen. Nachdem die Zipsendorfer in 10 absolvierten Heimspielen bisher ungeschlagen waren, ging es wieder gegen ein Kellerkind, gegen die man sich bekanntermaßen immer sehr schwer tat. Auch zu Beginn und in der ganzen ersten Halbzeit konnten die Schnauderstädter nur selten Akzente setzen und kamen nur zu wenigen Chancen. Die Wolfener dagegen spielten forsch auf, konnten den ZFC zeitweise gut unter Druck setzen und sich einige gute Chancen erspielen. So zum Beispiel in der 15. Minute als Andreas Mieht nach schönem Zuspiel von Salvatore Rogoli freistehend vor Oliver Dix zum Kopfball kommen konnte, dieser aber den Ball zum Glück nicht über die Linie drücken konnte. Dann durfte sich auch der ZFC mal versuchen, Irakli Gemazashvili hatte in der 25. Minute eine gute Gelegenheit, doch sein Schuss nach schönem Zuspiel vom Martin Bocek wurde zur Ecke geklärt. Danach verflachte das Spiel. Man merkte unseren Kickern die 3 Spiele innerhalb einer Woche an. Bis fast zur Halbzeitpause passierte nicht mehr viel und es gab viel, gar sehr viel Leerlauf auf beiden Seiten. Die Werkskicker aus Wolfen waren mit dem 0:0 zufrieden und die Meuselwitzer ließen die ganze Sache recht ruhig und gemächlich angehen, zumal die Wolfener Hintermannschaft die Räume geschickt eng machte und sich somit keine oder nur wenige Möglichkeiten zu guten Chancen boten. Kurz vor’m Halbzeitpfiff hätte Sebastian Gasch einnetzen können, ja wenn nicht gar müssen. Der Flinke Stürmer bekam den Ball 5 Meter vor dem Tor auf die Füße, doch sein Schuss ging knapp am kurzen Pfosten vorbei (45.). Zu Beginn der 2.Halbzeit wieder das selbe Bild in der Bluechip-Arena. Die Wolfener wirkten frischer, konnten den ZFC gut unter Druck setzen und sich einige gute Chancen erspielen. Aber auch der ZFC hatte gute Gelegenheiten. So zum Beispiel in der 60. Minute als Irakli Gemazashvili eine gute Freistoßchance hatte, doch diese wurde vom Schlussmann der Wolfener entschärft. Danach passierte lange nur Stückwerk. Die Wolfener waren zumeist ungefährlich, zahlreiche Kontermöglichkeiten wurden kläglich vergeben und die Meuselwitzer fanden nicht die benötigte Lücke und wurden immer müder. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit dann wieder die Anhaltiner: Nach einer weiten Flanke in den Meuselwitzer Strafraum stieg Oliver Dix hoch und fischte den Ball weg, doch der Wolfener Dragoun ging etwas übermotiviert in den Zweikampf und traf den „Dix’er“ mit gestreckten Bein. Folgerichten gab es für den schon verwarnten Dragoun den gelb-roten Karton (88.). Jetzt rissen sich die Zipsendorfer noch einmal zusammen und konnten aus dem Strafraumgewühl das 1:0 durch Daniel Ferl erzielen. Sein Schuss ging schön halbhoch ins rechte Toreck.(93.) Damit war die Sache gegessen und die Meuselwitzer konnten auch die letzte kritische Situation durch einen gefährlichen Freistoß ohne Schaden überstehen und sich über 3 schwer erkämpfte Punkte freuen. Fazit: Die Wolfener haben in ihrem Abstiegskampf sicherlich gut gestanden, zu weilen auch ein besseres Spiel aufgezogen wie unsere Zipsendorfer, agierten aber in Strafraumnähe zu umständlich. Zum Glück für den ZFC! Denn den merkte man diese 3 Spiele in 7 Tagen mehr als deutlich an. Blutleer würde man im Volksmund dazu sagen. Was auch völlig verständlich ist. Aber genau an dieser Stelle macht sich der schmale Kader negativ bemerkbar. Gegen eine spielstarke Mannschaft, wie man sie am Mittwoch in Form von Germania Halberstadt erwartet, wird das ganze wahrscheinlich zu einem ähnlichen Schweinespiel wie heute, wenn nicht gar schlimmer. Die Moral der Jungs stimmt, keine Frage! Aber was bringt das, wenn man keine Kraft mehr hat? Man darf gespannt sein, welches Wunder Damian Halata vollbringen will. In positiver Hoffnung, bis Mittwoch …

SitzplatzUltras Meuselwitz

Bericht Frieder Wittmann

ZFC Meuselwitz - FC GW Wolfen 1 : 0 ( 0 : 0 )

In einem für den ZFC sehr schweren Spiel vor 993 Zuschauern gelang dem Gastgeber nach einer mäßigen Leistung erst in der Nachspielzeit der glückliche 1:0-Sieg. Im Laufe der Saison hatten sich bei den Gästen die vielen erfahrenen Neuzugänge eingespielt und wollten in diesem Auswärtsmatch zeigen, dass sie sich zu unrecht auf dem vorletzten Tabellenplatz befinden. Dem ZFC war deutlich anzumerken, dass es das dritte Spiel innerhalb einer Woche war, zumal die Leitfigur K.Oswald für vier OL-Spiele gesperrt worden war und beide Sturmspitzen an diesem Tag nicht zur gewohnten Form fanden.

Die erste Viertelstunde war vom einfallsreicheren Fußball der Wolfener geprägt und die Hausherren bemühten sich vergeblich ins Match zu kommen. Dabei unterliefen dem ZFC bei vielen gutgemeinten Anspielen zu große Ungenauigkeiten oder es wurde viel zu steil der Mitspieler gesucht. So war es nicht verwunderlich, dass die Grün-Weißen optische Vorteile hatten und Keeper O.Dix mehrmals prüften. Bis in ZFC-Tornähe waren ihre Angriffe zielbewusster, das Zusammenspiel präziser, jedoch konnten auch sie keinen Torerfolg verzeichnen. O.Dix musste mit sehr guten Paraden das zu Null halten oder bereits bei guten Flanken den Ball sichern. Das erste Achtungszeichen setzte Mieth mit einem Flugkopfball (16.), den der ZFC-Keeper nur mit einer Glanzparade noch um den Pfosten lenken konnte. Die nächste Gästegroßchance brachte nach dem bereits vierten Wolfener Eckstoss ein Aufsetzer-Kopfball von Brendel, den O.Dix nur mit Fußabwehr bereinigen konnte (18.). Eine weitere brenzlige Situation hatte der ZFC zu überstehen, als dessen aufmerksamer Keeper nach einer Kopfballverlängerung in die Strafraummitte den Ball nur mit viel Mühe abfangen konnte (20.). Es viel der Heimelf sehr schwer, die laufstarken Wolfener mit ihrer durchdachten Spielweise schon im Mittelfeld zu stören. Sie mussten dabei viele sehr lange Wege gehen und so war ein Kräfteverschleiß in Bälde zu erwarten. Erst in der 22.Minute kam dann der ZFC zu einer erwähnenswerten Torchance – Ph.Riese, von hinten klug heraus spielend, bediente M.Bocek in der Strafraummitte, aber dessen Querpass konnte I.Gemazashvili nicht einnetzen, da er in der Abschlusshandlung bedrängt wurde. Durch eine kleine Steigerung kamen die Zipsendorfer zwar zu weiteren kleinen Torchancen, aber die Begegnung blieb vorerst torlos. Die Anhaltiner erwiesen sich als ebenbürtiger Widerpart und hätten vor der Pause fast noch das Führungstor erzielen können (40.). Zuvor hatte R.Weinert ein schönes Solo auf der rechten Außenbahn gestartet (30). Nach dessen Flanke köpfte M.Bocek wuchtig auf das Becker-Tor, aber dieser lenkte zur Ecke ab. Unmittelbar darauf scheiterte F.Müller an drei Gegenspielern und blieb ganze vier Meter vor dem GW-Kasten hängen. Zwei Minuten später gab es erneut Aufregung im GW-Strafraum. Nachdem der etwas unglücklich agierende S.Gasch, er blieb in vielen seiner Zweikämpfe zweiter Sieger, mit einem Heber über Torwart Becker nicht das Führungstor erzielen konnte, kamen M.Bocek und wieder S.Gasch nicht in freie Schussposition. Auch der gekonnte Fallrückzieher von F.Müller landete anschließend in den Händen vom guten Gästekeeper. Das Spiel wogte jetzt hin und her und fast wäre den Wolfenern noch die Führung gelungen. F.Hesse leistete sich im Mittelfeld unkonzentriert einen Ballverlust und der abgefälschte Schuss von Zschiesche senkte sich nur wenig neben dem rechten Pfosten ins Toraus (40). Beim folgenden Konter blieb erst F.Müller hängen (41.) und S.Gasch schloss in Tornähe das gute Riese-Zuspiel zu überhastet ab (44.).

Mit Beginn der zweiten Halbzeit verpassten es S.Gasch und M.Bocek bei einem Konter, der sogar eine 2:1-Überzahl ergab, in Führung zu gehen, denn eine der vielen ungenauen, hohen Flanken landete wieder ungenutzt in den Händen des gegnerischen Torwarts (46.). Als sich F.Müller bei einer Kopfballabwehr verschätzte, gelang es D.Ferl erst im zweiten Anlauf die Situation zu bereinigen. Noch einmal verstärkten die gut aufgelegten Gäste ihre Bemühungen, ohne die Hausherren in denn Rückstand zu bringen. Nach Wolfener Kontern kamen der Ex-Meuselwitzer N.Scherz (54.), er schoss O.Dix direkt in die Arme, und Ermel mit seinem Distanzschuss (56.) nicht zum Torerfolg. Obwohl das ZFC-Spiel zerfahrener wirkte, konnte sich die Heimelf nach einer Stunde Spielzeit wieder etwas befreien. M.Bocek provozierte mit seinem Kopfball (63.) fast ein Eigentor der Gäste und war nach einem Kotowski-Anspiel zu sehr in Rücklage geraten, so dass Keeper Becker noch an den Ball kam (66.), wie es auch in der 78.Minute der Fall war. In den letzten zehn Minuten der regulären Spielzeit versuchten sich R.Weinert und M.Bocek (82.), D.Ferl mit einem Kopfball und F.Müller wieder mit einem Fallrückzieher (83.) genauso erfolglos wie der eingewechselte C.Weis (87.,88.). Obwohl auch die Gäste jetzt konditionelle Verschleißerscheinungen und Torhüter Becker nun kleinere Unsicherheiten aufwiesen, blieb beiden Teams der Torerfolg versagt. Die Wolfener Akteure versuchten mit übertriebenem Zeitspiel das erstrebte Remis zu halten und Schiedsrichter Albert kündigte deshalb vier Minuten Nachspielzeit an. Auf der Gegenseite zeigte der Referee dann dem mit Gelb vorbelasteten Dragoun wegen zu starkem Einsteigens gegen Torwart O.Dix die Ampelkarte (89.).

Wie von den Meuselwitzern gewünscht, kam es, wie es noch kommen musste. Beide Teams hatten reichlich ausgewechselt, für den ZFC waren M.Rudolph (66.), M.Peters (73) undC.Weis (78.) ins Match gekommen, auch Wolfen hatte zweimal eingewechselt, und ein Unentschieden wäre wohl das gerechtere und für die sehr erschöpften Gastgeber etwas schmeichelhaftere Resultat gewesen. Der ZFC aber zeigte mit seiner guten Moral ein letztes Aufbäumen. Als die meisten ZFC-Fans wegen eines erneuten Zeitverlustes bei einem Rückpass von L.Jamrich erneut aufstöhnten, riss F.Müller mit seiner Flanke die GW-Abwehr auf. Der abprallende Ball kam zu C.Weis, der den am Elfmeterpunkt postierten D.Ferl klug anspielte. Dieser zirkelte die Kugel mit dem Innenrist gekonnt halbhoch neben den rechten Pfosten, für Becker nicht zu erreichen, ins Tor (90+2). Diese glückliche 1:0-Führung hätte der ZFC fast noch leichfertig verspielt, da man einen unnötigen Freistoß an der eigenen Strafraumgrenze fabrizierte. Zum Glück schossen die Grün-Weisen diesen in die Mauer und den Nachschuss verzog Georg aus 20 Meter Entfernung über das Dix-Tor. Mit dem danach folgenden Abpfiff hatte der ZFC einen sehr wertvollen Zittersieg errungen und die Tabellenspitze in der Oberliga verteidigt! Glück haben eben nur die Tüchtigen, denn den diszipliniert spielenden Anhaltienern fehlte laut Trainer R.Hodul dieses Glück, weil sie nur einen Moment nicht auf der Höhe des Geschehens waren oder im Abschluss zu unentschlossen wirkten.

Im Sinne der so sehr stark belasteten ZFC-Mannschaft wäre es im Moment wichtig und hilfreicher, wenn man ihr in diesen schweren Zeiten von allen ZFC-Anhängern bis zum Schlusspfiff das notwendige Vertrauen schenken und sie durchgängig anfeuern würde. Auch in angespannten Situationen und Phasen der Erfolglosigkeit bei schwächeren Spielen ist eine lautstarke Unterstützung hilfreicher als die teilweise überzogene Kritik oder Meckerei, selbst bei unbefriedigendem Spielverlauf. Es wäre eine schöne Geste, wenn man nicht nur bei einem Spiel wie gegen Lok Leipzig jubeln würde – die Mannschaft zahlt diese Geste bestimmt mit erfolgreichem Fußball zurück!

Frieder Wittmann 



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