C1-Junioren ohne Chance gegen den Primus

Am Sonntag, den 09.10.2022, gastierte mit dem FC Rot-Weiß Erfurt der absolute Liga-Primus auf der Glaserkuppe. Die Vorzeichen waren klar und auch wenn im Fußball immer alles möglich ist, sowie die leise Hoffnung auf einen Erfolg von David über Goliath sicherlich in jedem schlummerte, ist die Geschichte des Spiel schnell erzählt. 

Nach bereits 10 gespielten Minuten waren die physisch überlegenen Gäste auf 0:2 davon gezogen und spielten konsequent, hoch konzentriert sowie zielstrebig auf das Tor unserer Schützlinge. Was allerdings selbst dem Gästetrainer positiv auffiel, war, dass der ZFC nie mauerte, nie das altbekannte "Langholz" herausholte oder übertrieben hart zu Werke ging. Wir haben uns vor der Saison einen Entwicklungsprozess auf die Fahne geschrieben und wollen diese (unsere) Art und Weise gegen jeden Gegner versuchen, auf den Platz zu bringen. Und sind wir doch mal ehrlich, sich gegen die besten Messen zu können, ist in einem Lernprozess doch auch stets der produktivste Weg! Bis zur Halbzeit bauten die Hauptstädter die Führung auf 0:5 aus. 

Wer glaubte, dass der ZFC nun in seine Einzelteile zerlegt würde, sah sich getäuscht. Zwar spielte sich das Geschehen, wie erwartet, überwiegend in der Hälfte der Gastgeber ab, aber unsere Kids fighteten um jeden Ball und setzten darüber hinaus über die komplette Spielzeit immer wieder Nadelstiche. Dies wurde belohnt und den Kids von der Glaserkuppe gelangen sogar 2 viel umjubelte Tore. Die Freude hallte von Platz vier aus über das gesamte Stadion-Areal. Der Unmut der Gäste zeigte einerseits, wie ehrgeizig sie waren und uns absolut nix schenkten, wir für unseren Teil sehen es aber als Respekt vor unserer Leistung an. 2:9 hieß es am Ende verdient für Erfurt. Aber das Gefühl und die Stimmung im Team über dieses Ergebnis wird uns Kraft und Zuversicht geben, dass wir auf einem guten Weg sind! Mag er auch noch weit und steinig sein.. mit der Bereitschaft und dieser Moral, sind wir gemeinsam auf dem richtigen Weg!

Für den ZFC spielten: 

Lee-Sonn Kretschmer

David Neumann, Maurice Tamo, Silas Maeser, Tim Kirschner (36. Oskar Mularczyk)

Nike Krüger, John Striedter, 

Paul-Harry Reinhardt, Friedrich Schubert, (36. Jonas Wadewitz), Pepe Sattler

Arthur Borrmann