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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. Berliner AK 07
1 : 4

Aufstellung
Aufstellung
Aulig, Strietzel, Ernst, Trübenbach, Stenzel, Dartsch, Weiß, Raithel, Rudolph (64.Bürger), Breitfelder (68.Weinert), Mauer (46.Sahanek)

Bittner, Siemann, Mlynikowski, Oschmann, Küc, Cigerci, Razeek (81.Siebeck), Belegu (60.Ekalle), Kahraman (60.Cakmak), Merkel, Kauter
Auswechselbank
Auswechselbank
Kroner, Moritz, Bürger, Weinert, Wonneberger, Sahanek, Reinhard

Kühn, Yajima, Cakmak, Siebeck, Ekalle, Coban, Gerlach
Torschützen
Torschützen
1:2 (60.Strafstoß) Stenzel

0:1 (18.) Merkel
0:2 (28.) Razeek
1:3 (81.) Merkel
1:4 (89.) Cakmak
Zuschauer
340
Schiedsrichter / Assistenten
Christopher Gaunitz / Ronny Walter, Tim Ziegler

Fotos

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Fotos: Katrin Tretbar


Bericht
BAK an diesem Tag ein übermächtiger Gegner

In einem von unserer Seite schwachen Regionalligaspiel verlor der ZFC am Samstag gegen einen starken, in der ersten HZ sogar übermächtigen Gegner, am Ende verdient mit 1:4. Das Spiel begann mit einer Schweigeminute für die Opfer von Halle und im ganzen Stadion sah man den Leuten die Fassungslosigkeit und Betroffenheit an.

Nach dem Anpfiff der BAK sofort mit schönen Kombinationen und Druck nach vorn, sie erarbeiteten sich einige Chancen, die aber noch ungenutzt blieben. So konnte R. Aulig in der 3. und 5. min die Schüsse der Berliner noch abwehren. Unserer Mannschaft war die Pflichtspielpause anzumerken. Kein Zugriff zum Spiel und immer einen Schritt hinterher. Folgerichtig fiel in der 18. Minute das 0:1, P. Merkel wird im Strafraum perfekt angespielt und kann ungehindert aus ca. 8 Metern einschieben. Unser ZFC hatte in der ersten Halbzeit dem starken Gegner leider wenig entgegen zu setzen. Ein Kopfball über das Tor und ein Schuss vom Alexander Dartsch, viel mehr ließen die Gäste nicht zu. In der 28. min trug die Überlegenheit der Berliner erneut Früchte, nach einem Eckball erhöhte A. Razeek per Kopf zum 0:2 Pausenstand. Die 340 Zuschauer in der bluechip-Arena hatten hier lange nicht so einen starken Gegner gesehen und man musste zugeben, dass der BAK in der ersten Halbzeit eine Klasse besser war. Trotzdem hofften die ZFC- Fans, dass hier im zweiten Durchgang noch was gehen würde.
Mit Beginn der zweiten HZ stellte Heiko Weber etwas um, P. Sahanek kam für T. Mauer und F. Stenzel rückte etwas nach vorn, aber weiterhin kontrollierten die Jungs aus Moabit das Spiel und hatten unter anderem in der 58. min die Riesenchance, mit ihrem dritten Tor den Sack zu zumachen. Unser Hüter R. Aulig konnte den satten Fernschuss der Gäste parieren und hielt die Zipsendorfer somit vorerst im Spiel. Doch von unserer Mannschaft ging wenig Gefahr aus. Nach einer Stunde Spielzeit dann mal ein schöner Angriff unseres ZFC, A. Trübenbach wird im Strafraum gefoult und der Schiri zeigt auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelt F. Stenzel in der 60. Minute souverän und verkürzt auf 1:2. Nun folgte die beste Zeit des ZFC, man konnte ein Aufbäumen erkennen und hatte in der 68. min sogar die Chance zum Ausgleich. Nach einem Pass von F. Stenzel verzieht A. Dartsch nur knapp. Heiko Weber wechselte noch zweimal, brachte L. Bürger für M. Rudolph und R. Weinert für D. Breitfelder, um neue Impulse zu setzten. Die cleveren Berliner behielten aber weiterhin die Ruhe und warteten auf ihre Chance. Unser ZFC hatte zu diesem Zeitpunkt etwas mehr vom Spiel und war für kurze Zeit dem Ausgleich näher als die Gäste dem Entscheidungstreffer. Doch die Berliner spielten das ganz clever aus und erzielten in der 81. min mit dem 1:3 wiederum durch P. Merkel die Entscheidung. Natürlich war da die Luft bei unserer Mannschaft an einem eh schon „gebrauchtem Tag" raus und so kassierte man kurz vor Schluss auch noch das 1:4 durch T. Cakmak.

Positiv zu erwähnen ist das Aufbäumen der Mannschaft in der zweiten Halbzeit und die Unterstützung der Fans. So haben die Jungs von Sturm Zipse, diesmal unterstützt durch unseren Fanclub aus der Pfalz, auch nach einem 0:2 Rückstand immer versucht (auch durch Wechselgesang mit der Haupttribüne) die Jungs auf dem Rasen nach vorn zu pushen. So muss das sein. Am Ende geht der Sieg in Ordnung. Man kann erwarten, dass der BAK mit so einer Spielweise auch noch anderen Mannschaften Probleme bereiten wird und eventuell doch noch ein Wörtchen im Titelkampf mitreden kann. Für unseren ZFC heißt es jetzt nach einer Analyse die Niederlage abhaken und beim nächsten Spiel wieder angreifen.


Die Trainerstimmen zum Spiel:
Dirk Kunert (BAK): "Wir sind sehr zufrieden. Wir haben acht Spiele nicht siegen können, deshalb vielen uns heute einige Steine vom Herzen. In der ersten Halbzeit haben wir 20 Minuten sehr gut gespielt, sind mit 2:0 in Führung gegangen. Nach dem Wechsel wussten wir, dass der ZFC noch mal kommt. Dann kriegen wir das 1:2, dann spielt der Kopf wieder eine Rolle. Da brauchten wir zehn Minuten, haben aber nicht so viel zugelassen. Das 3:1 war die Entscheidung. Gegen Lok und Cottbus haben wir uns nicht belohnt. Ich glaube, die Mannschaft hat mehr drauf."

Heiko Weber (ZFC): "Da wir zwei Wochen kein Spiel hatten, fehlte uns die Spannung. Das nehme ich auf meine Kappe. Wir haben den Gegner unterschätzt. Was wir in der ersten Halbzeit machten, war nicht zu erklären. Wenn wir das 2:2 machen, wäre es ungerecht gewesen. Berlin war in allen Belangen besser. Wir werden unsere Schlüsse ziehen und am Dienstag anders auftreten."

J.K.






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