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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. FSV 63 Luckenwalde
2 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Pachulski, Albert, Müller (30.Weiß, 91.Wegner)), Le Beau, Urban, Weinert (79.Aydeniz), Rudolph, Haag, Krahl, Bürger, Trübenbach

Filatow, Luhaka, Kwiatkowski, Hadel, Koplin, Becker, Tanio, Sagat, Kadiata, Müller, Schlegel
Auswechselbank
Auswechselbank
Kroner, Oehler, Aydeniz, Wegner, Weiß

Petereit, Budde, Abe, Schmidt, Mihm, Tinius, Soraru
Torschützen
Torschützen
1:0 (10.) Urban
2:0 (19.) Albert

2:1 (21.) Schlegel
2:2 (80.) Sagat
Zuschauer
519
Schiedsrichter / Assistenten
Lars Albert / Christian Gundler, Tim Ziegler

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht Jörg Wolf
ZFC verspielt 2:0 Führung

Daheim hat sich der ZFC Meuselwitz mit einem 2:2 gegen den feststehenden Absteiger FSV 63 Luckenwalde aus seiner neunten Regionalligasaison von seinen Fans verabschiedet. Nun, die Gäste hatten vor dieser Partie acht dürre Zähler eingefahren, Meuselwitz hingegen ist mit 42 Punkten fernab jeglicher Abstiegssorgen. Aber dafür mit Personalsorgen, fehlten im Kader doch insgesamt sechs Spieler. Trotz allem wollten die 519 anwesenden Zuschauer im sonnigen Rund der bluechip-Arena einen klaren Heimsieg ihrer Lieblinge sehen. Bei solchen Abständen war der Dreier doch eigentlich einfach Pflicht.

Die Partie begann auch verheißungsvoll: In der zehnten Minute schon verwandelte David Urban per Kopf einen weit getretenen Freistoß direkt unter die Latte im von Konstantin Filatow gehüteten FSV-Tor. Und nur zehn Minuten später gab es wieder Grund zum Jubeln: Yanick Haag stand nach einem Abpraller des Keepers goldrichtig und konnte zum 2:0 einnetzen. Und auch in den folgenden Minuten hatten beispielsweise Andy Trübenbach und Pierre Le Beau dickste Chancen, um weitere Tore zu erzielen. Aber die machten jetzt die nie aufsteckenden Luckenwalder. Und zwar den Anschluss fast umgehend. In der 21. Minute traf Patrick Schlegel aus Nahdistanz in das diesmal von Tom Pachulski gehütete ZFC-Tor zum Anschluss. Die knappe Führung der Hausherren hielt aber in der Partie unter Leitung von Lars Albert aus Muldenhammer stehenden Partie bis zur Pause.
Und auch danach, als die Partie zwar durchaus munter blieb, die Meuselwitzer aber augenscheinlich der Megabelastung aus acht Partien im April sowie dem dünnen Kader Tribut zollen mussten. Die Hausherren bauten sichtlich ab, die Luckenwalder wurden immer frecher. Wenngleich vor dem Meuselwitzer Tor über lange Zeit nicht allzu viel lief. Aber in der 66. Minute schienen sich die mutig kämpfenden FSV-ler den Ausgleich zu holen. Nachdem Tom Pachulski einen Luckenwalder im Strafraum von den Beinen geholt hatte, gab der Unparteiische Elfmeter. Aber den semmelte in der 66. Minute Marcel Hadel ans Aluminium. Es blieb trotzdem brenzlig. Und Trainer Heiko Weber ahnte wohl schon das Ungemach. Er musste übrigens in der 88. Minute auf die Tribüne. Sieben Minuten zuvor war Ahmet Sagat dieser lange in der Luft hängende zweite Treffer zum Ausgleich gelungen. Bei dem blieb es dann auch. Am Ende eine gerechte Punkteteilung, obwohl viele Zuschauer unzufrieden waren.

Heiko Weber entschuldigte sich zuerst. „Als ich mit der Pike einem unserer Spieler den Ball zuspielen wollte, weil ich unzufrieden war, habe ich einen gegnerischen Akteur getroffen. Ich hatte heute auch nicht meinen besten Tag. Aber ansonsten muss man mein Team auch verstehen. Wir haben acht Partien im April in den Beinen. Vor allem unsere Älteren kriechen regelrecht auf dem Zahnfleisch."



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