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Männer Regionalliga Nordost

Berliner AK 07 vs. ZFC Meuselwitz
1 : 1

Aufstellung
Aufstellung
Jakubov, Coskun, Yildirim (64.Hofmann), Deniz, Pekdemir (81.Kargbo), Küc, Belegu, Linthorst, Brügmann, Sindik (73.Elezi), Becken

Pachulski, Urban, Bürger (58.Haag), Mäder, Weinert (76.Aydeniz), Albert, Le Beau, Stenzel, Rudolph, Weiß (66.Müller), Krahl
Auswechselbank
Auswechselbank
Bittner, Kargbo, Korijkov, Hofmann, Danko, Elezi, Sakran

Kroner, Müller, Haag, Aydeniz Berkan
Torschützen
Torschützen
1:1 (59.ET Weinert)

0:1 (6.) Mäder
Zuschauer
304
Schiedsrichter / Assistenten
Christian Allwardt / Steffen Hösel, Justin Weigt



Bericht Frieder Wittmann
ZFC erkämpft Punkt beim Berliner AK

Auch beim Tabellen-Dritten BAK erreichte der kampfstarke ZFC trotz personeller Probleme ein 1:1 vor 306 Zuschauern im ehrwürdigen Poststadion. Damit erhöhten die Zipsendorfer ihre Serie von ungeschlagenen Partien auf nun fünf Spiele und sind im Moment als der Favoritenschreck das Team der Stunde in der Regionalliga-Staffel Nordost.

Dass die Berliner die Hinrunde mit einer 0:4-Schlappe aus Meuselwitz vergessen machen wollten, war sofort zu erkennen. Mit hohen Bällen und intensivem Flügelspiel berannten sie das ZFC-Tor, hatten aber mit ungenauen Abschlüssen und Anspielen so ihre Probleme. Der ZFC nutzte kurz nach dem Anpfiff mit Erfolg eine seiner Tugenden, das Konterspiel, um in Führung zu gehen. S. Albert bediente von der Mittellinie den schnellen J. Mäder, der sich im Strafraum nicht bremsen ließ und unter BAK-Keeper Jakubov hindurch frühzeitig zum 0:1 einnetzte (7.). Dank eines guten Stellungspiels der Abwehr konnten die Gäste gegen drangvolle BAK-Angriffe bestehen. Yildirim und Brügmann verpassten eine Eingabe in den Rücken der Verteidigung (20.), Küc versuchte sich vergeblich mit einem Schuss nach einem Ausrutscher von Keeper T. Pachulski (25.) und auch Deniz hatte mit einem Schuss aus dem Hinterhalt noch das angepeilte Ziel verfehlt (29.). Da auch das Heimteam sich keine Blößen gab, fand der ZFC wenige Gelegenheiten, um gefährlich vor dem BAK-Tor aufzutauchen. Nur bei einer Krahl- Eingabe hatte Becken Mühe den Ball per Kopf über das eigene Tor zu klären (25.). Gegen eine gut gestaffelte ZFC-Defensive musste BAK aber immer neue Angriffe initiieren, wobei die Anspiele und hohen Bälle des Heimteams oftmals verpufften. Auch nach einem Freistoß behinderten sich Küc und Becken gegenseitig beim Torversuch (38.) und dem Fernschuss von Küc fehlte der Druck, um T. Pachulski bezwingen zu können (43.). So schickte Schiri Christian Allwardt (Kritzmow) beide Teams mit der 1:0-Gästeführung in die Halbzeitpause.

Danach störte der nun höherstehende ZFC das Aufbauspiel von BAK zeitiger. In der 54.Minute zirkelte L. Bürger seinen 22-Meter-Freistoß nur in die Mauer und den Nachschuss verzog er ebenso. Dann brachte T. Pachulski bei einem straffen Küc-Versuch aus zehn Meter Entfernung reflexartig noch die Arme hoch, wobei er die kurze Ecke gut zugemacht hatte (56.). Als jedoch Brügmann eine sehr scharfe Eingabe vor das ZFC-Tor schlug und der Ball vom Körper von R. Weinert ins Netz abprallte, musste auch er sich geschlagen geben (59.). Nach diesem 1:1 per Eigentor berannten die Berliner in regelmäßigen Abständen weiter das ZFC-Tor und versuchten noch auf Sieg zu spielen. Zwar konnten die Zipsendorfer durch offensiveres Auftreten ihre Abwehr etwas entlasten, aber BAK verstärkte den Druck zunehmend. Aus zehn Meter Torentfernung verstolperte Brügmann seinen Abschluss (70.) und der ZFC hatte Glück, dass Lindhorst einen Gewaltschuss von Becken noch neben den rechten Pfosten des Gästetores lenkte (72.). In den letzten zehn Spielminuten wurde die ZFC-Abwehr und T. Pachulski im Minutenabstand gefordert – Deniz setzte einen 16-Meter-Schuss knapp drüber (84.) und dann musste ein direkter Freistoß vom ZFC-Keeper per Faustabwehr am Einschlag gehintert werden (86.). Bei einem Konter über Brügmann konnte D. Krahl mit einsatzstarker Grätsche gerade noch vor dem einschussbereiten Kargbo retten (87.) und T. Pachulski holte auch noch die letzte BAK-Ecke aus dem Tordreieck (88.). Die wiederum einsatzstarke Leistung des ZFC-Teams, bei der erneut Spieler an ihre physische Leistungsgrenze gingen, war der Garant dafür, dass das Remis bis zum Abpfiff gesichert wurde  und der ZFC mit einem schwer verdienten Punkt die Heimreise antreten konnte.

Trainerstimmen:
Markus Zschiesche,
BAK „In einem anschaulichem Spiel auf schlechtem Rasen mussten wir einen schnellen Rückstand des konterstarken ZFC hinnehmen. Meine Mannschaft hat es insgesamt gut gemacht. Wir haben uns viele Chancen erspielt, auch wenn der letzte Pass und einige Aktionen misslungen sind. Wir wollten bis zum Schluss noch gewinnen, aber es ist uns nicht alles gelungen."
Heiko Weber, ZFC „Bei diesen äußeren Umständen war das Spielen heute unglaublich schwer, zumal wir nur 13 Spieler im Kader zur Verfügung hatten. Der Gegner war optisch besser, aber wir ließen nur wenig BAK-Chancen zu."
         



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