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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. FSV Wacker 90 Nordhausen
2 : 2

Aufstellung
Aufstellung
Braunsdorf, Lubsch, Urban, Mäder, Raithel, Albert, Horoszkiewicz, Le Beau, Stenzel (83.Müller), Krahl (65.Mogge), Brinkmann

Berbig, Schulze, Esdorf, Becker, Scholl (59.Mickels), Peßolat, Häußler (64.Chaftar), Pichinot, Lela, Ucar, Hägler (59.Buval)
Auswechselbank
Auswechselbank
Pachulski, Aydeniz, Müller, Bürger, Trübenbach, Haag, Mogge

Rauhut, Chaftar, Propheter, Buval, Mickels, Genausch, Fluß
Torschützen
Torschützen
1:0 (20.) Urban
2:1 (40.) Brinkmann

1:1 (37.) Lela
2:2 (81.) Mickels
Zuschauer
438
Schiedsrichter / Assistenten
Florian Lechner, Christian Allwardt, Florian Markhoff

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Bericht Frieder Wittmann
ZFC baut Serie aus

Nach den zwei vorjährigen Remis dieser beiden Gegner gab es trotz einer sehr starken Anfangsphase des ZFC auch dieses Mal ein Unentschieden vor 348 Zuschauern in der bluechip Arena zu sehen. Das Weber-Team konnte seine Ungeschlagen-Serie auf nun sieben Spiele ausdehnen, allerdings waren die ZFC-Spieler am Ende etwas enttäuscht, da mehr drin war. In den vorangegangenen sechs Partien mussten sie nur zwei Gegentreffer hinnehmen, nun zwei, und selbst wurden einige Hochkaräter nicht genutzt. Insgesamt aber stellte man mit den 24 Punkten aus den bisherigen sechszehn Hinrunden-Spielen den Bestwert seit RL-Zugehörigkeit ein.
Die Gastgeber demonstrierten anfangs eine gewonnene Spielstärke sehr deutlich und kamen zu Großchancen durch J. Mäder (8.), F. Lubsch (9.) und F. Raithel (11.). Hier schon reagierte Wacker-Keeper Berbig sehr gut und sollte im Verlauf des Spiels zum besten Spieler der Gäste werden. Als in der starken Offensivphase S. Albert einen Freistoß ins Abwehrzentrum der Gäste zirkelte, warf sich D. Urban in die Flugbahn des Balles und köpfte zum völlig verdienten 1:0 unter den Balken (19.). Dies war sein dritter Treffer in den letzten drei Partien nach langer Verletztenzeit. Die Gäste antworteten mit etwas wütenden Gegenstößen und befreiten sich bis zum verteilten Spiel. Zunächst schlug Häußler in aussichtsreicher Position über den Ball (33.) und dann ließen S. Albert, D. Urban und Torhüter S. Braunsdorf die Gegner nicht zum Abschluss kommen. Als jedoch Lela höher als drei Zipsendorfer sprang, köpfte er nach langem Eckball von Scholl zum 1:1 ein (38.). Sofort nach dem erneuten Anstoß köpfte Lela eine ZFC-Eingabe aus dem eigenen Strafraum, die Y. Brinkmann direkt verwertete. Nur eine Minute später hatte er per Flachschuss zum 2:1 für den ZFC ins Netz getroffen, wobei Lela dessen Versuch leicht abgefälscht hatte. Bis zur Halbzeitpause blieben dann beide Teams ohne gefährliche Torabschlüsse, da auch ein Hägeler-Kopfball nicht ins Ziel fand (45.).
Auch in der 2. Spielhälfte startete die Heimelf eindrucksvoll, jedoch ohne nachlegen zu können. Nach gekonntem Zusammenspiel von Y. Brinkmann und S. Albert schloss Letzterer gefährlich ab, aber wieder rettete Berbig mit Fußabwehr und der Nachschuss von J. Mäder zischte knapp über den Balken (51.). Dann korrigierte Schiri Florian Lechner (Hornstorf) seinen Irrtum, wobei er dem vorher nicht verwarnten Lela bei einem Foul Gelb-Rot gezeigt hatte (55.). Der ZFC bestimmte weiterhin das Geschehen, aber Y. Brinkmann, wieder unermüdlich laufend, konnte eine scharfe Grundlinieneingabe von F. Lubsch nicht erreichen (58.). Auch hinten klärte Y. Brinkmann, als er einen Häußler-Schuss blockte (60.). S. Braunsdorf sicherte einen Mickels-Schuss im Nachfassen (65.). Die Abwehr des Heimteams agierte erfolgreich bei ständigen Angriffen der Nordhäuser, wobei F. Raithel auch in dieser Partie sich als stabiler Faktor in der ZFC-Defensive erwies und positiv beim Umkehrspiel in Erscheinung trat. Der ZFC hätte eigentlich seine Angriffe nur besser ausspielen müssen, einen Treffer nachlegen sollen und so den möglichen Sieg einfahren können. Als Lela eine ungenügende Kopfball-Abwehr zu Mickels verlängerte, gelang diesem per Flachschuss ins lange Eck der Ausgleich zum 2:2 (81.), indem er einen der wenigen klaren Wacker-Chancen effektiv vollendete. Die Nordhäuser hatten sogar noch den Sieg im Visier, als der Schütze zum Ausgleichstor nach schöner Einzelaktion diese Gelegenheit vergab und den Ball knapp am langen Pfosten vorbei schob (86.) – was des Guten aber zu viel gewesen wäre. Jetzt hat der ZFC am Donnerstag beim Nachholspiel gegen den FC Lok Leipzig zum Abschluss der Hinrunde mit einem Heimsieg die Chance, noch an den Leipzigern vorbei zu ziehen.

Trainerstimmen:
Volkan Uluc, Nordhausen „Es war eine komplizierte Partie. Anfangs waren wir zu passiv, hatten zu einfache Ballverluste, haben aus dem Spiel heraus wenig zugelassen, waren bei Standards aber zu wenig präsent. Nach dem 1:2 war es keine einfache 2. Halbzeit und wir mussten alles nach vorn schmeißen, um zum Ausgleich zu kommen. Mit dem Remis können beide Mannschaften leben."
Heiko Weber, ZFC „Unser Team ist enttäuscht über das Unentschieden, weil wir einige glasklare Chancen nicht genutzt haben. Im Moment haben wir eine gewisse Konstanz erreicht und sind deshalb seit mehreren Wochen ungeschlagen."






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