C-Junioren Kreisoberliga, Staffel A
SV Einheit Altenburg vs. ZFC Meuselwitz 3 : 3 |
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Durch schwache Mannschaftsleistung Saisonziel
so gut wie verpasst
Die C-Junioren traten im ersten Pflichtspiel gleich zum Nachholer
beim Tabellenführer Einheit Altenburg an und man trennte sich am Ende glücklich
mit 3:3 Unentschieden. Die Ausgangsposition vor dem Spiel war klar, mit drei
Punkten Rückstand musste ein Sieg her, um noch ernsthaft um den Staffelsieg
mitzuspielen. Im ersten Pflichtspiel wusste sicherlich keine der beiden Mannschaften
so richtig wo man steht, doch den Gastgebern schien dies weniger auszumachen. Sie
versuchten aus einer Konterstellung heraus ihre schnellen Spitzen in Szene zu
setzen und so zum Erfolg zu kommen. In den ersten zehn Minuten hatte dies die verletzungsbedingt
neu formierte ZFC Abwehr noch im Griff und den Gastgebern gelang es nicht
einmal einen kontrollierten Angriff zu starten. Doch auch das eigene Offensivspiel
fand so gut wie nicht statt. Planlos und technisch unsauber nach vorn
geschlagene Bälle, die der Einheit Abwehr wohl nicht einmal einen
Schweißtropfen auf die Stirn trieb, ließen ebenfalls keinen gefährlichen ZFC
Angriff entstehen. So entstanden auf beiden Seiten Torgelegenheiten eigentlich
nur nach Stellungs – oder Abspielfehlern der jeweiligen Mannschaft. Die Gastgeber
waren es dann in der 16. Minute, die dies mit ihren ersten gefährlich Angriff
gleich zur 1:0 Führung nutzen. Begünstigt wurde dieses Tor durch fehlende
Kommunikation zwischen Torhüter und seinen Vorderleuten, welches es dem
Angreifer dann leicht machte den Ball einzuschieben. Doch der ZFC schlug
postwendend zurück und so nutzte Nick Mahler per Kopf ebenfalls eine
Schlafeinlage in der Einheit Defensive zum 1:1 aus. Bis zur Pause hatten die Gastgeber
noch eine hochkarätige Chance zu erneuten Führung, aber unser Keeper Hagen
Nitschack reagiert zweimal riesig und so ging es mit einem 1:1 in die Halbzeit.
In der Pause wurde noch einmal eindringlich darauf hingewiesen, dass der
Schlüssel gegen die robuste Spielweise der Gastgeber nur im Spiel ohne Ball
liegt. Mehr Anspielpunkte schaffen und „einfach" spielen um die Abwehr ins Laufen
zu bringen. Doch auch im zweiten Abschnitt gelang dies nicht mal im Ansatz. Mit
einer zum Teil unterirdischen Zweikampfquote im Offensivbereich fällt es
natürlich schwer Torchancen zu kreieren. Man ließ sich auf Kleinkriege mit dem
jeweiligen Abwehrspieler ein, schimpfte auf den Schiri oder was auch immer für
Gründe angeführt wurden warum es einfach nicht lief. Kurzum, alle anderen waren
Schuld, nur man selbst braucht an seiner eigenen Spielweise nichts zu ändern. In
der 40. Minute gingen die Gastgeber erneut in Führung, wieder nutzen sie einen
Stellungsfehler in der ZFC Abwehr aus. In der Folge war auch kein Aufbäumen zu
erkennen und die Gastgeber waren dem 3:1 näher als der ZFC den Ausgleich.
Torhüter Hagen Nitschack reagierte in dieser Phase einige Male super und
verhinderte somit einen höheren Rückstand. In der 56. Minute gelang dann dem
ZFC fast aus dem Nichts der Ausgleich. Eigentlich das erste Mal im Spiel gelang
ein Grundliniendurchbruch, so dass der Ball einmal flach vors Tor gespielt
werden konnte. Axel Taubert sicherte das Leder und legte den Ball quer auf
Richard Schuhknecht der zum 2:2 einschob. Nun schien endlich doch ein Ruck
durch die Mannschaft zu gehen und man begann ein wenig Druck aufzubauen. Doch
dies konnte nur ein paar Minuten aufrecht gehalten werden und die Gastgeber konnten
sich ihrerseits befreien. Und irgend passend zum Spiel kam in der 66. Minute Niklas
Bräunlich im ZFC Strafraum bei einem Zweikampf einen Schritt zu spät und es gab
Elfmeter. Dieser wurde sicher verwandelt und der ZFC sah wie der Verlierer aus.
Fast das einzig Positive in diesem Spiel war, dass unsere Truppe nach Rückstand
immer irgendwie zurückkam. So auch diesmal. Linus Steinbach wurde in der
Schlussminute ebenfalls im Strafraum gelegt und so gab es jetzt auf ZFC Seite
Elfmeter. Richard Schuhknecht trat an und versenkte diesem auch sicher zum 3:3 Endstand.
Fazit: Die gezeigte Leistung war meilenweit von dem entfernt,
was man zum Ende der Hinrunde gespielt hat. Für uns als Trainer liegen die
Gründe auf der Hand. Mangelnde Ernsthaftigkeit bei den Trainingseinheiten,
obwohl immer wieder mit Engelszungen eingefordert. Die Bereitschaft Übungen so
anzunehmen, dass man seine persönliche Leistungsfähigkeit verbessert und nicht
nur sich irgendwie „durch zu mogeln". Vor einen Vierteljahr war man als
Mannschaft schon mal so weit, doch über den Jahreswechsel scheint vieles im alten
Jahr zurückgeblieben zu sein. Schade!!!!
Enrico
Rudolph
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Hagen Nitschack, Niklas Bräunlich, Jacob Dörfer, Pascal
Paditz (ab 47. Elaine Vollrath), Linus Steinbach, Tizian Hirsch (ab 45. Tim
Möck), Maximilian Kühne, Richard Schuhknecht, Axel Taubert, Moritz Seidel, Nick
Mahler
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1:0
(16.) 1:1 (18.) Nick Mahler, 2:1 (40.), 2:2 (56.) Richard Schuhknecht, 3:2 (FE
66.) 3:3 (FE 70.) Richard Schuhknecht
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