Unsere C-Junioren trafen am 9. Spieltag auf die SG TSV Windischleuba und konnten sich mit 0:9 einen nie gefährdeten Auswärtsdreier sichern. Gespielt wurde im Modus 1:8, was leider wieder einmal dazu führte, dass von unseren Kader einige Spieler zu Hause bleiben mussten. Von Beginn an kannte das Spiel erwartungsgemäß nur eine Richtung und diese war auf das Tor der Gastgeber. Aber auf Grund der doch recht schlechten Platzverhältnisse und auch einer Vielzahl eigener technischen Unzulänglichkeiten wurden in der Anfangsphase viele Chancen liegen gelassen. Es scheiterte oft daran, dass der letzte Pass nicht genau gespielt wurde oder die letzte Ballannahme vor dem Abschluss einfach schlampig war. Und so dauerte es bis zur 12. Minute ehe Axel Taubert das Leder zum ersten Mal im Windischleubaer Tor zappeln lies. Wer nun dachte, dass dies der berühmte Dosenöffner war und nun die Tore nur so fallen würden, sah sich getäuscht. Das Spiel unsere Truppe blieb weiter ungenau und die Chancen die trotzdem heraussprangen wurden oft zu überhastet vergeben. Linus Steinbach konnte in der 18. Minute noch zum 0:2 nachlegen, aber dass sollte es bis zur Pause gewesen sein. Naja fast. Denn in der Schlussminute der ersten Hälfte konnten unsere C-Junioren mit einem Doppelschlag auf 0:4 erhöhen. Die Torschützen waren Richard Schuhknecht und Axel Taubert. Zur Pause wurde fleißig durchgewechselt, so dass alle mitgereisten Spieler auf Spielzeit kamen. Die Überlegenheit in der zweiten Hälfte wurde nun wahrscheinlich durch das schwinden der Kräfte bei den Gastgebern noch größer. Als Beleg dafür kann man anführen, dass unser Keeper Hagen Nitschack sich mehr an der Mittellinie aufhielt als in seinem Tor. Aber es blieb weiter ähnlich wie im ersten Abschnitt, die letzte Genauigkeit und Konsequenz in den Aktionen fehlte. Klar erspielte man sich trotzdem weiter Chancen und das Ergebnis konnte bis zum Schlusspfiff auf 0:9 ausgebaut werden. Die Torschützen waren die selben Spieler wie in der ersten Hälfte, Axel Taubert traf noch zweimal, genauso wie Richard Schuhknecht und Linus Steinbach steuerte auch noch einen Treffer bei.

Fazit: Im spielerischen Bereich kam man nicht an die beiden Testspiele unter der Woche heran, wobei man sicherlich die Platzverhältnisse und den Spielmodus 1:8 als „Ursache" anführen kann. Aber so ein bisschen Körperspannung und Ernsthaftigkeit hat mit Sicherheit auch gefehlt. Die Zielstellung, unser Spiel geordnet aufzubauen, sich so Chancen zu erspielen und diese konsequent abzuschließen konnte nur bedingt erfüllt werden. Die Höhe des Endergebnisses ist dabei uninteressant.

                                                                                                                      Enrico Rudolph

Hagen Nitschack, Jacob Dörfer (ab 31. Niklas Bräunlich), Patrick Zobelt, Emely Marzelin (31. Elaine Vollrath), Richard Schuhknecht, Maximilian Kühne (ab 35. Tizian Hirsch), Moritz Seidel (ab 31. Nick Mahler), Linus Steinbach, Axel Taubert