Vorne hui hinten pfui
Am drittletzten Spieltag der Hinrunde mußten unsere D-Junioren erneut auswärts antreten. Diesmal ging es nach Eisenberg. Ein ähnliches Spiel wie in der Vorwoche, kämpferisch und robust. Das Wetter spielte uns nicht gerade in die Karten, als kurz vorm Anpfiff heftiger Schneefall einsetzte. Jetzt hieß es, mit den schwierigen äußeren Bedingungen zu recht kommen. Die ersten Minuten gestalteten sich auch positiv für unser Team. Thorben markierte nach 5 Minuten die 1:0 Führung. Sicherheit gab das aber nicht. Praktisch im Gegenzug fiel der Ausgleich. Erst mal kein Problem, denn ein Gegentor schmeißt uns ja nicht um. In der 14. Minute erzielte Hammy, nach toller Kombi über Maurizio und Thorben, das 2:1. Wiederum nur kurzer Jubel. 3 Minute später klingelte es erneut im ZFC-Tor. Langsam bekamen alle ein komisches Gefühl, da die Arbeit gegen den Ball und das defensive Stellungsspiel immer schlechter wurde. Genau aus diesen Grund war es jetzt ein ausgeglichenes Spiel. Trotzdem ging der ZFC in der 25. Minute wieder in Führung. Ein super Zeitpunkt, um mit der knappe Führung in die Pause zu gehen und sich neu zu ordnen. Aber weit gefehlt. In der 27. Minute der erneute Ausgleich. UNFASSBAR. 3:3 zur Halbzeit. Zeit zu reagieren und die Fehler, wenn auch etwas lauter, anzusprechen. In den ersten 15. Minuten der zweiten Halbzeit wurden die taktischen Änderungen gut umgesetzt. Dies schlug sich auch sofort im Ergebnis nieder. Thorben, Marius und Fabio schossen den ZFC mit 3 Toren in Front. Es schien alles ruhig in Richtung souveränen Sieg zu laufen. Ab Mitte der zweiten Hälfte wieder diese Unkonzentriertheiten und schwupps fiel das 6:4 ( 54. Minute). Es konnte noch mal eng werden, doch Fabio schoß uns wieder mit 3 Toren in Front. Der Ball lag zum Anstoß für Eisenberg, keine halbe Minute später lag er wieder im Netz. 7:5, der Endstand. WAHNSINN Sicherlich ein Spiel für die Zuschauer, keins für die Trainer. Wenn wir alle unsere Ziele erreichen wollen, d.h. sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren und viel wichtiger, sich weiterentwickeln, darf keiner nachlassen (auch im Training).
Michael Thiem
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