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Männer Regionalliga Nordost

ZFC Meuselwitz vs. FSV Optik Rathenow
0 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Naumann, Lubsch, Müller Frank, Weinert (72.Weiske), Trübenbach, Albert, Sträßer, Le Beau, Krieger (57.Wiezik), Luck (46.Rudolph), Boltze

Rogall, Hildebrandt, Odabas, Ismaili (60.Adewumi), Erkic (83.Stachnik), Boachi, Bahr, Duljevic (79.Leroy), Ucar, Turan, Istefo
Auswechselbank
Auswechselbank
Felter, Müller Felix, Weiske, Wiezik, Haider, Rudolph

Hobbs, Lindau, Adewumi, Stachnik, Leroy, Sagat
Torschützen
Torschützen


0:1 (30.) Duljevic
0:2 (66.) Hildebrandt
0:3 (69.) Duljevic
Zuschauer
463
Schiedsrichter / Assistenten
Jakob Pawlowski, Robert Wessel, Max Burda

Fotos

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Foto's: Katrin Tretbar


Fotos

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Foto's: W. Wukasch


Bericht Frieder Wittmann
Verdiente Niederlage gegen Rathenow

Der ZFC verlor sein Heimspiel vor den 463 Zuschauern selbst gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten Optik Rathenow klar mit 0:3. Die Zipsendorfer erfüllten nur in Ansätzen die Erwartungen, bekamen von den Gästen dagegen aufgezeigt, wie man mit einfachem und klaren Spielzügen und Toreffizienz zu den erhofften Treffern kommt.
Die Weber-Elf startete besser in die Partie als der Gegner und kam zu zwei guten Chancen. A. Luck verfehlte mit tiefem Kopfball knapp das Optik-Tor (6.) und nach scharfer Eingabe von P. Le Beau wehrte Keeper Rogall einen 22-Meter-Schuss von R. Weinert mit Fußparade ab (16.). Vorher gab es für die Rathenower nur einen Distanzschuss von Istefo zu sehen, der aber weit über das ZFC-Tor ging (8.) oder der ZFC-Torhüter stand bei einer Erkic-Eingabe am kurzen Pfosten richtig (18.), wie auch A. Luck erfolgreich sicherte (21.). Dann verlängerte Duljevic eine Flanke von rechts neben den langen Pfosten per Kopfball (28.). Als bei einer Optik-Kombination F. Müller ausrutschte, konnte Boachie gut für Duljevic vorlegen und dieser überlupfte sehenswert A. Naumann, sodass der Ball zum 0:1 im Tor landete (31.). Beide Teams konnten insgesamt nur wenige Strafraumsituationen entwickeln, da sie kaum einen Mitspieler als Anspielpunkt fanden. So war in der ersten Spielhälfte nur noch ein 25-Meter-Freistoß von Duljevic zu verzeichnen, der aber deutlich über den Balken flog (37.).
Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Jacob Pawlowski (Berlin), der diese Partie unaufgeregt leitete, verzeichnete der ZFC zunächst einige Standards. Bahr klärte nach Boltze-Ecke vor der Torlinie (51.) oder lenkte einen Freistoß zur Ecke bzw. Rogall war an der Torraumlinie rechtzeitig zur Stelle (58.). Als J. Wiezik eine Weinert-Eingabe auf das Optik-Tor köpfte, versuchte S. Albert den Ball noch ins Gästetor zu grätschen, aber die Kugel rollte nur durch den Torraum (64.). Die Rathenower erhöhten das Resultat nach einem einfachen Standard. Nach Duljevic-Ecke lief Hildebrandt gegen eine statische Abwehr sehr gut ein und köpfte wuchtig von der Torraumlinie zur 2:0-Führung ein (66.). Nur wenig später zog erneut Duljevic aus 25 Meter trocken ab und traf zum 0:3, wobei die ZFC-Spieler wieder viel zu unentschlossen auftraten (69.). Das Optik-Team spielte nun gelassen die klare Führung bis zum Spielende herunter. Was der ZFC noch gegenhalten konnte, war viel zu wenig, um überhaupt zu einem Ehrentreffer zu kommen. Ein kleines Zeichen setzten dann wenigstens P. Le Beau (74.) und B. Boltze (85.) mit ihren Distanzschüssen, aber auch diese verfehlten das Gästetor. Nach dem pünktlichen Abpfiff waren die Zuschauer und auch die ZFC-Spieler vom Ausgang dieser Partie teilweise sprachlos und sichtlich enttäuscht. Die couragierten Gäste konnten einen allzeit verdienten Sieg mitnehmen. ZFC-Kapitän F. Müller formulierte treffend, dass die Spielweise des Heimteams viele Wünsche offen ließ und jeder sich mit diesem Auftreten hinterfragen müsse.
Trainerstimmen: Ingo Kahlisch, Rathenow „Es war heute erst unser zweiter Sieg in dieser Saison. Bisher haben wir uns trotz guter Spielleistungen noch nicht belohnen können, was teils auch an Undiszipliniertheiten der Spieler lag. Endlich haben wir eine ordentliche Spielleistung auch in Tore umgemünzt." Heiko Weber, ZFC „Wir können uns nur bei den Zuschauern für diese große Enttäuschung entschuldigen, weil wir teilweise beschämend agierten. In der Rückwärtsbewegung und im Abwehrverhalten haben wir nichts geboten. Einige Spieler sind offensichtlich nicht in der Lage und willens, das zu leisten, was in der Regionalliga gefordert wird. Wir werden das Spiel wie es sich gehört auswerten, aber unser Spielerkader ist zu begrenzt, um die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.