| Aufstellung |
| Aufstellung | Naumann, Urban (55.Albert), Le Beau, Luck, Haider, Müller , Sträßer (61.Weiske), Boltze, Weinert, Trübenbach, Wiezik
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| Aubele, Zandi, Dervishaj, Denz, Ströhl, Beil, Hoffmann, Müller, Dadashov (90.Meier), Salhab (82.Wedemann), Ristovski (70.Wirtz)
| | Auswechselbank |
| Auswechselbank | Teichmann, Altenstrasser, Vojta, Weiske, Gröschke, Albert, Rudolph
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| Guderitz, Wirtz, Wersig, Rode, Wedemann, Tomita, Meier
| | Torschützen |
| Torschützen | 1:2 (87.) Luck
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| 1:0 (51.) Dadashov
2:0 (81.) Dadashov
| | Zuschauer | 545
| | Schiedsrichter / Assistenten | Justus Zorn, Denis Waegert, Christoph Beblik
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Der ZFC unterlag in seinem Heimspiel dem Tabellenletzten Germania Halberstadt vor 545 Zuschauern mit 1:2. Zwar hatten die Oldies R. Weinert und Kapitän F. Müller zuvor für ein aufbauendes Ergebnis „Laufbereitschaft –Kampfbereitschaft – Siegeswille" angemahnt, aber die im Spiel gebotene Gesamtleistung reichte dann doch nicht, um den Gästen deren zweiten Saisonsieg zu verwehren.
Der ZFC begann diese Partie entschlossen und kam nach Boltze-Standards zu einer Serie von Eckbällen (2.,5.), die wie schon so oft nichts einbrachten. Mit Übersicht im Abwehrriegel verhinderte der ZFC einen Erfolg der schnellen gegnerischen Vorstöße, wobei sich Haider Kamm Al-Azzawe im Vorwärts- und Rückwärtsgang gut ins Bild setzte (16.). Ähnlich R. Weinert (5.,22.) und mehrmals konnte A. Trübenbach (6.,28.) mit gutem Torversuch Keeper Aubele fordern. Das Geschehen spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab. Trotz größerem Anteil am Ballbesitz gelang der Heimelf erst in der 36. Spielminute seine erste auch sehenswerte Kombination, nachdem kurz vorher A. Luck einen Beil-Schuss geblockt hatte. In der nicht auf hohem Niveau stehenden Partie verzog Hoffmann nach einem der schnellen Angriffe recht kläglich, aber auch der ZFC machte aus seinen Vorstößen viel zu wenig. So räumte Dervishaj kurz vor dem Pausenpfiff nach sehr langem Ball entschlossen A. Trübenbach samt Spielgerät ab (44.).
Als die Gästeelf, mit kompakter Grundordnung in der 1.Halbzeit, nun risikofreudiger nach dem Seitenwechsel auftrat, gelang nun aus einer Spielertraube heraus Dadashov der 1:0- Führungstreffer (51.). Zwar verlängerte A. Luck einen Beil-Eckball aus dem Torraum heraus, aber T. Müller gelang es erneut für den Torschützen aufzulegen. Und sofort wollten die Halberstädter nachlegen (52.,53.), konnten aber nicht einnetzen. Danach musste der aufmerksame Denz einen guten Boltze-Freistoß aus dem Torraum köpfen (56.) und der eingewechselte S. Albert, der das ZFC-Spiel belebte, verlängerte eine Weinert-Eingabe knapp neben den rechten Pfosten (58.). Dann musste wieder Denz zweimal im eigenen Strafraum klären (60.), wie es ihm S. Albert auf der Gegenseite gleichtat. In der folgenden ereignisreichsten Spielphase schoss B. Boltze mit seinem 30-Meter-Freistoß Ströhl um (64.) und die größte ZFC-Chance vergab J. Wiezik nach Lucks Kopfballzuspiel freistehend, weil er den Ball nur neben das Tor setzte (65.). Obwohl sich auch der ZFC steigerte, fehlte es an der spielerischen Linie in den Spielzügen und deren wohlbekannter Schwäche beim Abschluss. Als Hoffmann einen Freistoß kurz vor dem 16er wuchtig in die Mauer schoss, bekam F. Müller den Ball an den Arm und Schiedsrichter Justus Zorn (Freiburg) entschied hart, aber regelgerecht auf Handelfmeter. Dadashov trat an und verwandelte über die Tormitte zum 2:0 (81.), wobei A. Naumann die Kugel wiederum mit den Beinen abgelenkt hatte. In den letzten Spielminuten mobilisierte der ZFC nochmals die verbliebenen Kräfte. Zunächst verfehlte ein 15-Meter-Schuss von A. Trübenbach das Germania-Gehäuse (83.), ehe darauf A. Luck von der Torraumlinie einen Boltze-Freistoss schulbuchmäßig per Kopfball zum sehr späten Anschlusstreffer versenken konnte (87.). Mehr als diesen Treffer sollte dem ZFC nicht vergönnt sein, denn ein Tor von F. Müller in der Schlussminute wurde wegen vorausgegangenem Foulspiel von S.Weiske nicht anerkannt.
Heiko Weber (ZFC): „Wir wussten um diese spezielle Woche, haben nach der Niederlage von Zwickau nicht auf die Mannschaft eingeschlagen. Wir haben den heutigen Gegner aber nicht unter Druck setzen können, hatten schwere Beine. In einem mäßigen Spiel blieben die Halberstädter verdienter Sieger. Wir haben uns bisher wohl zu gut gesehen, wollen den Abstand zu den Abstiegsplätzen aber halten." Thomas Waldrow (Germania Halberstadt): „Es zeugt von Moral, dass wir hier die drei Punkte einfahren konnten, auch wenn wir nicht beste fußballerische Leistung boten. Wir hatten insgesamt viel zu wenige Torabschlüsse. Trotz des zweiten Saisonsieges und der letzten Ergebnisse sollten wir weiter sehr konzentriert bleiben und haben den Klassenerhalt nicht aufgegeben."
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