| Aufstellung |
| Aufstellung | Teichmann, Urban, Müller, Weinert, Trübenbach, Schuhmann (46. Starke), Kamm Al-Azzawe  , Albert, Sträßer (67. Rudolph), Le Beau, Krieger (71. Votja)
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| Hendle, Pröger (82. Preiss), Zurawsky, Muhovic, Putze, Yildrim (53. Rockenbach da Silva), Güntner, Haastrup, Brendel, Schünemann (84. Steinhauer), Weidlich
| | Auswechselbank |
| Auswechselbank | Mühlmann, Lubsch, Votja, Gröschke, Starke, Rudolph
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| Siegemeyer, Preiss, Rockenbach da Silva, N'Diaye, Steinhauer, Rehbein, Mannsfeld
| Torschützen
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| Torschützen | 1:0 Müller (15.)
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| 1:1 Weidlich (27.), 1:2 Schünemann (36.)
| | Zuschauer | 848
| | Schiedsrichter / Assistenten | Alexander Sather / Patrick Kluge, Daniel Kresin
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ZFC - BFC Dynamo 1 : 2 ( 1:2 )
Da es trotz guter Spielleistung dem ZFC wiederum am Durchsetzungsvermögen beim Torabschluss mangelte, mussten sich der ZFC beim Flutlichtspiel vor den 848 Zuschauern dem spielstarken BFC Dynamo mit 1:2 beugen. Das Gästeteam erwies sich als der erwartet angriffsstarke Wiederpart und die sonst nicht so effektive BFC-Abwehr war dieses Mal den Anforderungen der nicht überzeugenden ZFC-Offensive am Ende gewachsen. ZFC-Trainer Heiko Weber war nur mit der zweiten Halbzeit seines Teams zufrieden, hier aber konnte das 1:2-Halbzeitergebnis nicht mehr geändert werden, wobei sich die Fehler bei Standards zugunsten des BFC niederschlugen.
Das Gästeteam riss mit gepflegtem Passspiel sofort die Initiative an sich. Ein Weidlich-Roller landete in den Armen von N.Teichmann (1.), M. Schuhmann blockte Yildirim auf der rechten Seite (8.), über die die gefährlichsten BFC-Angriffe vorgetragen wurden. Danach foulte Zurawsky A. Trübenbach und S. Albert setzte den Freistoß aus 16 Meter zunächst in die Mauer, um dann beim Nachschuss die Kugel über das BFC-Tor zu schlagen (13.). Als darauf S. Albert einen Eckball auf den langen Pfosten schlug, nahm F. Müller den Ball direkt an der Torraumlinie und sein Geschoss landete zur ZFC-Führung im Netz (15.). Nun nahm der ZFC das Zepter deutlicher in die Hand – einen weiten Weinert-Einwurf konnte Keeper Hendl gerade noch so aufnehmen (17.) und als A. Trübenbach eine abgewehrte Albert-Ecke aus 20 Meter scharf auf das Dynamo-Tor platzierte, lenkte leider sein eigener Mitspieler D. Krieger den gut gezielten Abschluss noch ins Toraus (20.). Durch einen physischen Kraftakt wurde das Match vom ZFC nun besser gestaltet und der BFC wurde zum Reagieren gezwungen. Wenig später fingen die Berliner sich wieder. Pöger kämpfte sich bis zur Grundlinie durch, aber seine Mitspieler konnten dann dessen Rückpass nicht erlaufen (23.). N. Teichmann war gegen ein Steilspiel an der Strafraumgrenze rechtzeitig zur Stelle (26.) und Schiedsrichter Alexander Sather (Grimma) gab der Forderung der BFC-Fankurve auf einen Handelfmeter innerhalb des ZFC-Strafraums nicht statt (27.). Aber der Ball lag dann doch zum 1:1 im ZFC-Kasten (27.), weil D. Krieger einen Eckball unterlief, einige Mitspieler nur zuschauten, und Weidlich aus vier Meter Torentfernung scharf zum 1:1 einköpfte. Die Gäste profitierten sichtlich von ihrer Führung und dominierten nun leicht das Geschehen. So klärte S. Albert mit einem gewagten Dribbling aus dem eigenen Strafraum (31.) und ein BFC-Schuss wurde noch über den Balken gelenkt (33.). Auf der rechten Außenbahn wurde M. Schuhmann immer wieder von Yildirim und den nachstoßenden Verteidigern gefordert. Als eine Berliner Ecke schon heraus geköpft worden war, hielt der viel zu frei stehende Schünemann aus fast 25 Meter einfach drauf. Weil D. Krieger aber die Kugel noch sichtbar ablenkte, schlug der Ball beim Flachschuss am langen Pfosten zur 2:1-Gästeführung ein (37.). Bis zum Halbzeitpfiff bestürmte der BFC wie aufgedreht das ZFC-Tor, ohne zu weiteren Toren zu kommen. P. Le Beau klärte nach guter BFC-Kombination (40.), N. Teichmann nahm einen etwas zu steilen Pass von Weidlich an der Strafraumgrenze auf (41.), D. Urban war vor Muhovic am Leder (43.) und P. Le Beau rettete nochmals vor einem Pöger-Abschluss (44.). Jetzt hatte das BFC-Spiel mehr Klarheit und die Zipsendorfer konnten kaum für eine Entlastung sorgen.
In der 2.Spielhälfte wurde sichtbar, dass der ZFC das Ergebnis mit Macht zu seinen Gunsten ändern wollte und mit viel Einsatz erreichte man phasenweise Überlegenheit, da man nun besser ins Spiel fand. Ein knapper Schuss von R. Weinert wurde durch einen Abseitspfiff gestoppt (47.). Dynamo Keeper Hendl nutzte beide Fäuste zur Abwehr und C. Sträßers Knaller aus 20 Meter konnte Putze aber noch abblocken (51.). Nach einem Le Beau-Fehler im Mittelfeld schloss Muhovic zu hoch ab (52.), wie auch beim Schuss von F. Müller (60.). Gegen einen offensiveren ZFC, wieder mit dem tatendurstigen A. Trübenbach, räumte der Ex-Meuselwitzer Brendel am 16er resolut ab (66.). Glück für die Heimelf, als sich Rockenbach nach einem schnellen Konter an der 5er-Linie noch verzettelte (62.) und Pech für den ZFC, da Günter eine der gefährlichen Eingaben von R. Weinert noch vor dem einschussbereiten A. Trübenbach bereinigen konnte (67.). Mit viel Engagement gestaltete der ZFC eine Art Dauerbelagerung der BFC-Hälfte und öffnete die eigene Abwehr immer mehr. Der schussentschlossene A. Trübenbach, machte vielleicht einen Tick zu viel alleine, versuchte sich aus der Distanz (70.) und wurde wieder von Schünemann bei einem sehr aussichtsreichen Abschluss geblockt (72.). So blieb dem BFC nur eine Chance durch einen 25-Meter-Freistoß von Zurawsky, der über das rechte Toreck ging (73.). Jedoch wurde dann H. Kamm Al-Azzawe auch zu einem weiteren taktischen Foul bei einem BFC-Konter an der Mittellinie verleitet und der Referee zog Gelb-Rot (75.), sodass der ZFC die Partie mit zehn Spielern beenden musste. Der BFC beließ es bei Kontern, verzögerte oft das Spiel, um das knappe Ergebnis über die noch verbleibende Viertelstunde zu retten. So tat es Brendel vor A. Trübenbach an der Torraumlinie mit etwas Glück (81.), ein langer Ball von N. Teichmann aus der Mitte der ZFC-Hälfte landete dazu ungenutzt im 16er des BFC (86.) und S. Albert verfehlte mit einem Nachschuss auch das Ziel (87.). Auch die letzte gute ZFC-Torchance hatte in der 3-minütigen Nachspielzeit zwar A. Trübenbach, aber seinen Gewaltschuss aus 25 Meter köpfte Haastrup noch vor seinem Torhüter über den eigenen Balken (90.+2.). Somit gingen auch diese drei Punkte trotz des vielen Laufaufwandes und Einsatzes der Heimelf an die abgeklärter auftretenden Berliner.
BFC-Sportdirektor Angelo Vier, der Trainer Thomas Stratosauf auf der Pressekonferenz vertrat, war froh, die drei Punkte gewonnen zu haben, wobei alle Tore dieses Spiels aus Standards gefallen waren. Nach dem 0:1 habe sich der BFC noch die zuvor erwarteten Möglichkeiten erarbeitet und folgerichtig Tore erzielt. Im weiteren Abschnitt wäre man auch ohne Tore präsent gewesen, da man um die kämpferischen Qualitäten des ZFC gewusst habe. ZFC-Trainer Heiko Weber: „Wir hätten es uns einfacher machen können, aber nach der guten Starphase war ich dann nur mit der 2.Halbzeit zufrieden. Die 1:0-Führung gelang durch ein tolles Tor, aber durch Eigenfehler bei Standards gerieten wir in Rückstand. In der Regionalliga wird so etwas gleich bestraft. Ich erkannte zu viel Respekt meiner Spieler gegen einen der stärksten Rivalen der Regionalliga, die in der 1.Halbzeit zunehmend besser in die Partie fanden. Die Gelb-Rote Karte war schon gerechtfertigt. Diese Niederlage wirft uns nicht um und jetzt müssen wir gegen andere Gegner punkten."
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