zurück

Köstritzer-Landespokal

SG SV Borsch 1925 vs. ZFC Meuselwitz
1 : 3

Aufstellung
Aufstellung
Kiel, Preißler, Kirchner, Kimpel, Loos, Wiegand, Laubach, Seng (57. Gimpel), Kraus, Kind (67. Preißler), Hohmann

Teichmann, Kotowski, Müller, Luck, Lubsch, Sträßer (67. Kuhlmey), Latowski (46. Weiske), Rudolph, Starke, Weinert, Torunarigha (67. Banze)
Auswechselbank
Auswechselbank
Schlegel, Gimpel, Simon, Preißler, Rommel,

Flader, Weiske, Kuhlmey, Albert, Banze, Boltze
Torschützen
Torschützen
1:3 Gimpel (69.)

0:1 Starke (5. FE.)
0:2 Rudolph (38.)
0:3 Weiske (66.)
Zuschauer
250
Schiedsrichter / Assistenten
Konrad Götze, Philipp Linke, Christian Krönert

Foto's
folgen...



Bericht Frieder Wittmann

Dem Thüringenligaaufsteiger SV Borsch gelang die erhoffte Pokalüberraschung vor den 235 Zuschauern nicht. Sie unterlagen dem  ZFC mit 1:3. Im Verlaufe dieser Partie hatten die Ostthüringer einige kleine Probleme mit dem schwer zu bespielenden Platz und nach gutem Anfang auch etwas mit der kämpferischen Einstellung der Gastgeber. Bereits zu Beginn zeichnete sich der gute Torhüter Kiel aus, denn er klärte entscheidend vor M. Starke (2.) und S. Latowski (3.). Als dann jedoch Kirchner im Zweikampf J. Torunarigha zu Fall brachte, entschied Schiedsrichter Konrad Götze aus Rudisleben sofort auf Foulelfmeter, den M.Starke zur frühen Führung verwandelte (5.). Auch nach einer Kopfball-Verlängerung von J. Torunarigha versuchte sich  wieder M. Starke mit einem Kopfball, aber dieser strich knapp über das linke Toreck (11.). Für die zunächst sehr verhalten agierenden Gastgeber kam Loos zum Abschluss, aber der Ball verfing sich noch in den zahlreichen Abwehrbeinen (15.). Danach zeichnete sich erneut Keeper Kiel aus, der sich in eine Abschlussaktion des Gespanns J. Torunarigha / M. Starke warf (17.). Darauf versuchten sich A. Luck und M. Starke mit Kopfbällen beim Abschluss vergeblich (20., 21.), ehe der Ball doch noch im Netz landete. Schiedsrichter Götze aber verwehrte M. Starke den Treffer, obwohl dieser gut eingelaufen war und eine Lubsch-Flanke einschoss (25.) -  diese Entscheidung des Unparteiischen war sehr fraglich. Dann nahm der kämpferische Akzent der Partie merklich zu. Unbeeindruckt spielte der ZFC weiter auf Angriff, sodass M. Rudolph ein Starke-Anspiel sich nochmals  vorlegen konnte und dann flach zum 0:2 vollendete (37.). Bis zur Pause geschah nichts Auffälliges mehr. Für die sich weiter steigernde Heimelf konnte Laibach nur noch einen  Freistoß neben das Tor lenken (42.).
In der 2.Halbzeit plätscherte das Spiel etwas dahin, ehe N. Teichmann vor dem 16er zwei Angreifern den Ball noch wegfausten konnte (53.). Der für den meist glücklosen S. Latowski eingewechselte S. Weiske legte gut auf M.Starke ab, den jedoch in guter Position  wegen Platzunebenheiten der Ball  versprang (64.). Beim nächsten ZFC-Angriff aber leistete M. Starke mit Hackenablage eine sehr gute Vorarbeit, sodass der durgelaufene S. Weiske zum beruhigenden 3:0 vollenden konnte (65.). Ehe sich nach drei Einwechslungen, zwei für den ZFC, eine für Borsch, die Formationen neu orientiert hatten, gelang es Gimpel zum 1:3 einzuköpfen (68.). M. Starke misslang es, nach Weinert-Flanke per tiefen Kopfball den alten Torabstand wieder herzustellen (74.). Auch sein nächster Kopfball-Versuch fand nicht ins Ziel (76.). Ein sehenswerter Alleingang von F. Lubsch wurde von zwei Abwehrspielern und Torhüter Kiel in Tornähe gestoppt (80.). Zuvor brachte Hohmann einen Freistoß nicht an der Mauer vorbei (74.) und Laibach verfehlte nur knapp das Teichmann-Tor (80.), ehe der ZFC- Keeper das Streitobjekt nochmals vor Gimpel wegfausten konnte (82.). Unmittelbar vor dem Abpfiff konnte sich S.Weiske nicht mehr in eine entscheidende Schussposition bringen und nach dessen Zuspiel misslang F. Lubsch auch der angesetzte Seitfallzieher (89.).
Während für ZFC-Trainer Dietmar Demuth kurz und bündig „nur das Weiterkommen im Pokal auf dem nicht einfach zu bespielenden Platz gegen ein so hochmotiviertes Team Maßstab war", äußerte sich Borsch-Trainer Andreas Herzberg ausführlicher: „ Der ZFC ist verdienter Sieger. Wir waren in der ersten Halbzeit zu ängstlich, sind zu verhalten aufgetreten, was wir dann änderten. Mein Team kann aus diesem Spiel gegen den hohen Favoriten Selbstvertrauen in den Fußballalltag mitnehmen. Ich bin nicht enttäuscht, denn insgesamt haben wir unseren derzeitigen Aufwärtstrend bestätigt."