A-Junioren Verbandsliga
SV Eintracht Eisenberg vs. ZFC Meuselwitz
0 : 2 |
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Probleme der Vorwoche bleiben bestehen
Das zuvor titulierte Spitzenspiel gab es zwar aus tabellarischer Sicht, ein optischer Leckerbissen war die Partie aber keineswegs. Die Verletzungssorgen der letzten Woche blieben bestehen, ebenso jene Probleme in der Ballzirkulation und Rhythmusfindung.
Es hatte etwas von einem Déjà-vu: bei den Meuselwitzern stand wieder der Stürmer im Tor, der Gegner beschränkte sich auf das Kontern und man selbst gelangte kaum zu Ruhe und spielerischer Überlegenheit. Fairer Weise sei gesagt, dass die Rahmenbedingungen auf dem engen Kunstrasenplatz der Eisenberger nicht ideal waren, um locker – leicht nach Belieben zu kombinieren. So waren die ersten Minuten von Hektik und langen Schlägen auf beiden Seiten geprägt, nicht selten landeten diese im Toraus. Der ZFC tat sich somit schwer, seine Stärken (kontrollierter Spielaufbau, Flügelspiel, schnelles Umschalten nach Ballgewinn) effizient einzubringen. Die erste nennenswerte Torraumszene sahen die Zuschauer in der 11. Minute, als A. Korent eine Unstimmigkeit der Eisenberger Defensive fast bestrafte. Acht Minuten später schlug es dann aber im Gehäuse ein: die Meuselwitzer gewannen im Mittelfeld den Ball, J. Strobl steckte auf A. Korent durch, der von rechts in den Strafraum zog und sicher verwandelte. Von nun an wurde es etwas besser; der ZFC agierte fortan mit mehr Tempo, vor allem über die rechte Seite von L. Bartsch, der einige Male bis zur Grundlinie durchkam, aber in der Mitte häufig nur einen Eisenberger Spieler fand. Einer der wenigen Lichtblicke dieser Partie war die Qualität der Eckstöße, welche nicht selten verwertbar hereingebracht worden waren. Allerdings taten sich entsprechende Abnehmer in der Mitte schwer, den Ball relativ ungehindert einzuköpfen. Erst in der 29. Spielminute traf J. Strobl nach einer Flanke F. Zschäcks zum letztlichen Endstand.
Bis zur Pause und auch danach tat sich kaum noch etwas, einzig ein Pfostenschuss in der 83. Minute von A. Korent war noch zu sehen; durch unnötige Ballverluste im Mittelfeld bekam Eisenberg sogar nochmal ein wenig Rückenwind, ohne jedoch zwingend Druck auszuüben.
Es war sicherlich keine Partie, die in die Annalen des Jugendfußballs eingehen wird. Entscheidend ist jedoch, dass die Mannschaft drei Punkte einfahren und den Druck auf die Konkurrenz hochhalten konnte. Was sie sich aber ankreiden lassen muss ist, dass erneut kaum Dynamiken an den passenden Stellen entstanden und auch die Synergien in der Offensive nur partiell zu sehen waren. Es gilt nun am kommenden Wochenende im Derby gegen die „noisy neighbours" aus Gera wieder zu alter Stärke zurückzufinden und die Partie mit entsprechendem Fokus anzugehen.
Sascha Felter
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M. Zobelt; R. Butowski (66. K. Klaus), F. Müller, P. Grunert, J. Richter; F. Baur, F. Zschäck (84. F. Dietrich) ; C. Krause, J. Strobl (61. B. Nguyen), L. Bartsch (75. C. Freyer); A. Korent
0:1 A.Korent (19.)
0:2 J.Strobel (29.)
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